Eindrucksvoll demonstrierten Enrico und André Schelzer aus Ilsenburg bei Magdeburg ihre musikalischen Fähigkeiten bei ihren zwei Auftritten in der „Blauen Maus“ in Wittdün.
Sicherlich besser bekannt als die „Hurensöhne“, verkörpern sie überaus überzeugend und qualitativ hochwertig den Soundtrack Ihrer Jugend. Sie lassen seit nunmehr zweieinhalb Jahren unter dem Slogan:“Der Ostrock kommt!, überaus erfolgreich die Songs der DDR-Rockgiganten der 80-iger Jahre aufleben.
Die Zwillingsbrüder Enrico (git/voc) und Andre (keyb/voc) wurden vor 41 Jahren geboren und wie sie nach dem Auftritt bilanzierten, haben beide Musiker Ihre langjährige und intensive musikalische Ausbildung bereits im zarten Alter von 10 Jahren begonnen.
Sie spielten in den letzten Jahrzehnten in
verschiedensten Bands und standen sogar schon zusammen mit KARAT auf der Bühne. Im Jahre 1990 gründeten die Brüder die Band „Taufrisch“ und tourten bis 1993 unter diesem Namen durch die Lande. Es dauerte dann bis Anfang 2008 bis aus einer Idee, die DDR Rockgeschichte auf die Bühne zubringen.
Die DDR Rock-Kultur brachte ihrer Meinung nach so viele beeindruckende Werke hervor, dass man sie nicht alle in einem zweistündigen Konzertprogramm unterbringen konnte. Ihr Anspruch war es von Anfang an, dass der Sound und die musikalische Qualität den Originalen in nichts nachstehen darf. Dass ihnen das gelungen ist, bewiesen die „Hurensöhne“ bei ihrem Auftritt in der „Blauen Maus“ mit wunderschönen Melodien, Rockballaden und groovigen DDR-Rocksongs im frischen Sound aber mit dem Gefühl der 80-iger Jahre, in überzeugender Manier. Und man muss nicht in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik aufgewachsen sein, um sich für die unglaublich authentische und druckvoll präsentierte Musik der „Hurensöhne begeistern zu können. Eine sehr schöne zweieinhalbstündige Live-Show, die mit Songs wie: “König der Welt”, 2der Clown”, “der blaue Planet”,” am Fenster”, “Schwanenkönig” und “über sieben Brücken”, eine entsprechende Resonanz beim Publikum fand und erst nach mehreren Zugaben entließen sie die Musiker von ihren Instrumenten. Zu diesen gehörte kurzzeitig auch ein „Sound-Luftballon“.
Im vergangen Jahr haben die „Hurensöhne“ über einhundert Auftritte gehabt. Zu denen genauso kleine Club-, wie auch große Open-Air-Konzerte gehörten. Für Jan von der Weppen wäre es natürlich „ein Traum“ wenn es noch einen weiteren Auftritt in diesem Jahr in der „Blauen Maus“ geben würde.
Weitere Infos und Tourtermine finden Sie auch im Internet unter: www.hurensoehne.com
Hörbeispiele unter: http://www.myspace.com/diehurensoehne
Verantwortlich für den Artikel: Thomas Oelers