Der offizielle Schulabschluss an der Öömrang Skuul stand auch in diesem Jahr wieder unter einer strahlenden Sonne und damit verbundenen schweisstreibenden Temperaturen. Stephan Schlichting sprach als Kirchenvorstandsmitglied im Namen von Pastorin Friederike Heinecke herzliche Grußworte an die Absolventen aus. Bürgermeister von Nebel, Bernd Dell Missier, beglückwünschte die Schülerinnen und Schüler zu ihrem “schulischen Zieleinlauf” und klopfte wörtlich den Lehrern auf die Schulter, die diesen 9- und 10-jährigen Weg mitbestritten hatten. Großen Respekt sprach er den Lehrern gegenüber aus, die den Schulstreich über sich haben ergehen lassen und freute sich, das Jörn Tadsen seinen “Teigmantel” hat ablegen können. Ein Kompliment über die einfallsreichen Ideen zu dem Schulstreich bekamen die Schülerinnen und Schüler von Bernd Dell Missier, der sich in seiner Rede von den Worten Wilhelm Buschs hat inspirieren lassen. Carmen Klein vertrat Jürgen Jungclaus, Bürgermeister von Wittdün, und überbrachte Glückwünsche mit dem Rat: “Das war die Pflicht, jetzt kommt die Kür, macht das Beste draus!” Der Hinweis auf die eigenen Stärken ging von Schulleiter Jörn Tadsen an die Abschlussklassen und er sprach mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe: “Was immer du tun kannst, oder träumst es zu können, fang an!” Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Zukunftspläne schon geschmiedet und viele gehen auf weiterführende Schulen oder machen eine Lehre, doch die Zeit vor dem Abschluss ließ die Klassenlehrerin Britta Gathmann noch einmal im Schnelldurchlauf passieren. Eine ausdrucksstarke Rede, die mit vielen humorvollen Kleinigkeiten fantastisch von der Lehrerin verpackt wurde. “16 entzückende Engel mit Heiligenschein saßen vor mir in der Klasse”, berichtete sie über ihre erste Unterrichtsstunde. Die heilige Ruhe wurde durch so manches Orkantief getestet, allerdings kam trotz eines regen Lehrerwechsels und Mitschüler-Unstimmigkeiten, wieder Ruhe und Zufriedenheit in eine Klasse, die starken Zusammenhalt gerade im Zieleinlauf bewies. Britta Gathmann erzählte von gemeinsamen Projekten und Fahrten, Unternehmungen und einige klasseninterne Anekdoten, die schallendes Gelächter und einen großen Applaus brachten. Stephan Schlichting begann seine Rede mit der einfachsten aber wichtigsten Frage “Warum lerne ich und für wen lerne ich?” Die Antwort untermalte der Klassenlehrer der H9 mit einer Geschichte über persönliche Weltwunder. Wobei er ein eigenes großes Wunder für die Schülerinnen und Schüler vollbrachte, indem er ein Duett mit Musiklehrerin Inken Rolfs sang. Der darauf tosende Applaus wurde nur durch die Vergabe der Zeugnisse gestoppt.
Auch in diesem Jahr wurden die Klassenbesten aus H9 und R10 geehrt. Anna Wolff nahm das beste Zeugnis aus der H9 entgegen und das einmalige Endergebnis von Finja Stöck brachte alle Anwesenden zum Staunen, denn mit einer 1,0 hatte an der Öömrang Skuul wohl kaum einer seinen Realschulabschluss machen können. Ein herzlichen Glückwunsch für diesen schulischen Zieleinlauf.