Für diese Maßnahmen, die sowohl Arbeiten zur Verbesserung der Barrierefreiheit an der Amrum Touristik Norddorf als auch eine deutliche Aufwertung des Bereichs südlich des Seeheims bedeuten, konnten Fördermittel eingeworben werden. Diese stammen aus Mitteln der AktivRegion Uthlande.
Das Gebäude der AmrumTouristik Norddorf soll barrierefrei erreichbar werden und zudem, in den vorhandenen WC-Anlagen, einen Bereich erhalten, der barrierefrei und behindertengerecht nutzbar sein wird. Die Maßnahmen umfassen den Einbau einer Rampe und einer Automatik-Schiebetür im Bereich des Haupteinganges zur AmrumTouristik Norddorf. Zusätzlich soll der Eingang durch ein Vordach geschützt werden.
„Mit der Realisierung des Projektes kann ein höherer Komfort für die Gäste angeboten werden und der Nutzwert der Einrichtungen der AmrumTouristik gesteigert werden. Es ist eine höhere Zufriedenheit der Gäste und dadurch eine bessere Wettbewerbssituation für die Insel Amrum im touristischen Wettbewerb mit anderen Reisezielen, zu erwarten“, so die Objektbeschreibung.
Die Wiese, die im Ort hinlänglich als Stenderwiese bekannt ist, liegt südlich des Gebäudes „Seeheim“. Für den Namen stand ein Gebäude, das vor zehn Jahren abgebrochene „Stenderhaus“, Pate.
Bereits in den letzten Jahren wurde die Wiese als Liegewiese und zum Verweilen – einige Strandkörbe sind jeweils im Sommer aufgestellt worden –durch die Amrumurlauber stark frequentiert. Die Dorfwiese soll nun durch die Verbesserung der Gestaltung aufgewertet werden und den Nutzern einen höheren Nutzwert bescheren.
Zu den Maßnahmen gehört dabei die Schaffung eines Bürgersteiges am südlichen Rand zum dort befindlichen Lebensmittelmarkt, der eine Fortführung des bereits vorhandenen Fußwegs von der Bushaltestelle kommend bedeutet. „Derzeit laufen die Fußgänger auf der Straße, was einen erheblichen Gefahrenpunkt darstellt“, so Bürgermeister Peter Koßmann. Des weiteren werden die bewährten Strandkörbe feste Stehflächen bekommen und durch die Anordnung neuer Vegetation noch mehr Komfort bieten. Auf der Wiese wird zudem eine generelle Ergänzung der Bepflanzung durch Bäume, Büsche und Hecken erfolgen. An der Süd-Ost-Spitze der Wiese wird es einen kleinen Bouleplatz geben.
Der Flut der Fahrräder im Sommer wird mit der Einrichtung von Fahrradstellplätzen an der Ost- u. Westseite der Wiese Rechnung getragen. Der im Vordergrund des Fotos sichtbare Hinweisschilderwust wird ebenfalls der Geschichte angehören. Die Gemeindevertretung hat sich entschieden, dem Beispiel der Gemeinden Wittdün und Nebel zu folgen und das Leitsystem optisch als auch organisatorisch neu zu gestalten.
Die Gemeinvertretung sieht in diesen Maßnahmen einen großen Zugewinn für die Gäste der Insel. Sie bestärken damit die Priorität des Ortsmittelpunktes bei der Verbesserung der Infrastrukturentwicklung auf Amrum.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers