Die ersten Spuren wurden beseitigt…(to)


„Wenn auch jetzt erst einmal die Schlaglöcher in der Landesstraße von den Mitarbeitern der Straßenmeisterei beseitigt wurden, befürchte ich, dass der Kampf gegen die Frostschäden in den Verkehrsflächen, ein Kampf gegen Windmühlen gleichkommt“, zeigt sich Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier skeptisch und spricht dabei aus eigener leidvoller Erfahrung.

Beachtliche Schlaglöcher...

„Erst kurz vor Weihnachten hat unser Außendienst auf dem Uasterstigh im Bereich am Leuchtturm 15 Schlaglöcher verschlossen, diese Arbeit haben Frost und Tauwasser bereits wieder nahezu zu Nichte gemacht“.

„Ich bin allerdings froh, dass unser Hinweis seitens der Gemeinde und dem Amt vom Landesbetrieb für Straßenbau erhört wurde und gestern nun die Mitarbeiter mit einem Transporter voll Reparaturmaterial auf Amrum waren. Nachdem das Tauwetter eingesetzt hatte und die Unbilden des Frostes deutlich wurden, haben wir Kontakt aufgenommen“.
Besonders gefährlich zeichnete sich die Situation auf der Landesstraße zwischen Süddorf und Nebel ab. Wer dort in der Dunkelheit die großen und auch tiefen Schäden nicht rechtzeitig wahrgenommen hat, riskierte Schäden am Fahrzeug. Von der Gefährdung für Zweiradfahrer mal ganz abgesehen.

Manchmal kann man die Schlaglöcher nicht umfahren...
Der schnelle Wechsel zwischen Frost- und Tauperioden macht dem Asphalt immer wieder zu schaffen. Bei starken Temperaturschwankungen kann es in den Oberflächen der Fahrbahnen zu Haarrissen kommen. Taut es dann wieder, füllen sich diese mit Schmelzwasser, das bei Minusgraden gefriert, sich ausdehnt und damit den Asphalt auseinanderreißt. Die Schäden werden größer, sodass noch mehr Wasser nachfließen kann. Der Prozess wiederholt sich– ein wahrer Teufelskreis.
Es gibt zwar mittlerweile Asphalt, der auch kalt eingebaut werden kann und es wird versucht, Straßenschäden damit so schnell wie möglich zu reparieren, doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Schlaglöcher wieder auftreten, ist groß. Bleibt die Frage, ob der Etat für den Straßenbau eine dauerhafte Reparatur in der wärmeren Jahreszeit noch zulässt.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers
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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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