Jens Lucke feiert sein 20-jähriges Dienstjubiläum als Küster der evangelischen Kirchengemeinde St. Clemens.
Mit einem großen Blumenstrauß und warmen Worten würdigte Uschi Bendixen im Namen des Kirchenvorstandes seine unermüdliche Arbeit und seinen Einsatz für die Kirchengemeinde, die kirchlichen Gebäude und vor allem für den Friedhof.
In den 20 Jahren hat Jens Lucke nicht nur drei Pastoren, eine Pastorin, viele verschiedene Kurprediger und mehrere Kirchenvorstände erlebt, sondern auch einen ständigen Wandel seiner Aufgabengebiete. Nach dem Verkauf des Norddorfer Gemeindehauses und der Kürzung der Zuwendungen aus der Kirchensteuer für die Kirchengemeinde fand die bisher letzte Veränderung statt. Diese hatte zur Folge, dass Jens Lucke jetzt schwerpunktmäßig für die Pflege des Friedhofs eingesetzt wird. Dadurch verbringt er zwar weniger Zeit als Küster in der Kirche, ist sein Arbeitsplatz aber vorerst finanziell gesichert.
Schon als Zehnjähriger nahm sein Vater – damals als Gärtner mit der Grabpflege betraut – ihn mit auf den Friedhof. „Für uns war das was ganz Normales auf dem Friedhof zu sein und dort mitzuhelfen bei den Gräbern. Ein tägliches Ding.“ berichtet Jens Lucke darüber. Insofern war die Bewerbung auf die Küsterstelle, als sein Vorgänger nach 26 Jahren den Dienst quittierte, ein logischer Schritt: er kannte den Friedhof und war ebenfalls zum Gärtner ausgebildet. Zu dem Job gehört jedoch auch der Dienst in der Kirche und da musste er nach eigenen Berichten erst herein wachsen. Doch wenn er heute über seinen Arbeit als Küster spricht, dann sind gerade die Begegnungen mit den Menschen und die spezielle, friedliche Atmosphäre, die bei Gottesdiensten und Gemeindefesten herrscht, das, was für ihn besonders wichtig geworden ist.
Jens Lucke freut sich, dass jeder Arbeitstag anders ist und es kaum Routinearbeit gibt. Genau das ist es auch, was die Kirchengemeinde an ihm schätzt: er ist flexibel, als Hausmeister äußerst vielseitig einsetzbar und sehr geschickt in der Lösung auseinanderlaufender Probleme. Von der kaputten Glühbirne bis zum Aufhängen der Friedensfahne aus dem Kirchturmfenster bringt nichts ihn wirklich aus der Ruhe… Und auf dem Friedhof hat er seinen eigenen Weg gefunden, mit den trauernden Angehörigen von Verstorbenen ruhig und taktvoll umzugehen und sie bei der Auswahl und Versorgung der Grabstellen zu begleiten und beraten.
Also: alles Gute für viele weitere Jahre im Dienste der Kirchengemeinde!
Gäste und Insulaner freuen sich auch künftig auf schöne Begegnungen mit Jens Lucke in der Kirche oder auf dem Friedhof!
Verantwortlich für diesen Artikel: Susanne Kühn
Auch ich,als Deine Kollegin,wünsche Dir noch weitere ,gute,Dienstjahre in der Kirchengemeinde,und weiterhin auf gute Zusammenarbeit.