Seine Leidenschaft zur Insel Amrum konnte Dietmar Schwenck zum zweiten Mal in den Ausstellungsräumen der Amrumer Windmühle zeigen.
Mit Kunstwerken rund um die Perle der Nordsee hat er sich in diesem Jahr vor allem auf die Friesentracht konzentriert. Erster Vorsitzender des Mühlenvereins Hark Thomsen begrüßte den Maler mit dem Gedicht “Wo de Wind weiht” und lud die Gäste auf einen künstlerischen Rundgang ein, bei dem sie sich Ruhe und Zeit lassen sollten.
In einer kleinen Ansprache stellte sich der aus Kiel stammende Künstler vor, der auf Umwegen zu seinem jetzigen Beruf kam. Schon während seiner Ausbildung zum Erzieher begleitete ihn der Unterricht bei der Keramikerin Rose Schmidt und dem Zeichner Dago Kleemann. Der Umzug nach Berlin brachte auch bei Dietmar Schwenck 1982 die Wende in seinem Leben und er tauschte den Erzieherberuf gegen das freie Künstlerleben. Ein fundiertes Studium bei der Berliner Malerin Uliane Borchert bereitete dafür den Boden. Nach zwanzig Jahren Großstadt zog es den Künstler wieder in den hohen Norden, wo er in Flensburg und auf Amrum seinen Wohnsitz gefunden hat.
Die Natur und einmaligen Landschaftsstimmungen begeistern Dietmar Schwenck jeden Tag und seine Gefühle bringt er mit Acryl und Öl auf Leinwände. Die Ausstellung in der Windmühle zeigt viele Landschaften doch ein Hauptaugenmerk hat er auf die Tradition der Friesentracht gelegt. Mit unterschiedlichen Maltechniken und der Kombination verschiedener Stilrichtungen hat Dietmar Schwenck die Friesentracht neu ins Bild gesetzt. Stimmungsvolle Landschaftsbilder von den Dünen, der Kirche, dem Wattenmeer und den Feldern bereichern die umfangreiche Ausstellung, die täglich von 11-16 Uhr bis zum 22.Juli in der Amrumer Windmühle zu sehen ist.
Diese beiden Bilder machen Lust auf die Ausstellung, aber leider habe ich in diesem Sommer keine Zeit für Amrum:-(((