In dieser Woche scheint sich das Wetter in seinem Sommerkleid nicht wohlzufühlen.
Es traktiert all die mit satten Regenschauern und Sturmböen, die vom August Wärme, schönes Wetter mit viel Sonnenschein und Badewetter erwarten. Die Böen erreichten dabei ausgewachsene Sturmstärke und rüttelten nicht nur an den Zelten auf den Campingplätzen – wie man sie bei einer Materialprüfung des Herstellers sicherlich simulieren würde – sondern setzte auch die Vegetation auf eine harte Probe. In Norddorf brach zum Beispiel in der Nacht zu Dienstag ein dicker Ast von einer Kiefer ab und stürzte aus großer Höhe zu Boden. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt und die vom Ast nun umschlungene Telefonzelle blieb unbeschädigt. „Wir müssen leider den gesamten Baum fällen lassen. Da der Stamm ebenfalls gerissen ist, ist die Sicherheit nicht mehr gegeben“, erklärt der technische Leiter der Kurklinik, auf deren Grundstück der geschädigte Baum steht. In der vergangenen Woche musste die freiwillige Feuerwehr Norddorf bereits in der Nacht einen umgestürzten Baum von der Landesstraße entfernen.
Für die Vermieter bringt das launische Wetter zudem eine unangenehme Begleiterscheinung mit sich. „Wir haben bereits auf drei Anreisen vergeblich gewartet, bei denen die Gäste trotz fester Buchung ohne Nachricht nicht erschienen sind“, berichtet ein Norddorfer Vermieter. „Für das Wetter können wir leider nichts“, fügt er hinzu.
Leider prognostizieren die Meteorologen auch für die nächsten Tage noch keine Kehrtwendung des Wetters zum Hochsommer. Da bleibt nur die konsequente Ausnutzung der kurzen Verschnaufpausen mit Sonnenschein. Zumindest soll der Wind gemäßigter daherkommen.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers