Die Öömrang Skuul bildete wieder den jährlichen Auftakt zu einer Reihe liebevoll gestalteter Adventsmärkte auf Amrum.
Moment. Das heißt: endlich wieder. Letztes Jahr fiel selbiger baubedingt aus. Dem Neubau beziehungsweise dem Abriss der Sporthalle geschuldet, mussten allerdings gerade die kleinsten Gäste dieses Mal erneut auf ein Adventsmarkt-Highlight verzichten.
Die Vorbereitungen begannen schon direkt nach den Sommerferien. Mit Töpferarbeiten im Kunstunterricht. Die Mehrzahl der angebotenen Weihnachtsdekorationen aber hat die Amrumer Schule in zwei komprimierten Projekttagen kurz vorher gebastelt. Im Schmuck aus Filz, Glas und Perlen fädeln, Keramik herstellen oder Drahtsterne und sonstigen Weihnachtsschmuck entwerfen, waren die 3. bis 10. Klässler der Öömrang Skuul immerhin schon durch die letzten Märkte geübt. Ein Novum bildeten diesmal Paraffinkerzen. Hergestellt aus Wachsklumpen vom Strand. Die Schüler belegten eigens dafür den Chemieraum. Schließlich musste das Wachs erst ultra hoch eingeschmolzen werden, bevor es dann – am besten ohne Brandblasen – in leere Gurkengläser gegossen werden konnte. Bis zu zwei Euro kostete später da schon mal ein solches Kerzenunikat.
Insgesamt zwölf schön gestaltete Buden boten Selbstgemachtes an. Na, ja, fast alle. Der „Fashionstand“ bildete diesmal die Ausnahme. Hier wurde Vergessenes wie Mäntel, Gürtel und Mützen feilgeboten. Da hatte man dann die Möglichkeit, sich ein zweites Mal in das eine oder andere Teil zu verlieben.
Ob allerdings wirklich der Weihnachtsschmuck für die prall gefüllte Kasse sorgte oder die leckeren, von Muttis gebackenen Kuchen, bleibt auch dieses Jahr ungewiss. Ist ja auch egal. Die Hauptsache ist doch, dass der Schulverein wieder gute 2300 Euro eingenommen hat. Schade ist nur, dass das Geld nicht den Neubau der Sporthalle beschleunigen kann. Der wird nach wie vor erst 2013 fertig gestellt und so lange müssen alle kleinen Besucher auch des nächsten Adventsmarktes der Öömrang Skuul noch auf ihren alljährlichen, heiß begehrten Parcours in der Sporthalle verzichten.
Verantwortlich für diesen Artikel: Sabine Streitel
Danke für den schönen Videobeitrag der Robben. Die Idee mit den Vido finde ich einfach toll. Macht weiter so.
Servus aus Wien