…ein Vogel zu sein.
Dies trifft insbesondere im Winter zu. In den vergangenen Tagen in denen Schnee, Kälte und der schneidende Ostwind Strand und Watt zufrieren ließen, hatten es die typischen Vögel des Wattenmeers nicht einfach. Die Gebiete, in denen sie normalerweise ihre Nahrung suchen, lagen zum Teil unter einer hohen Schneedecke oder waren tiefgründig gefroren.
So konzentrierten sich die Vögel auf den wenigen verbliebenen eisfreien Stellen und den Sandbänken, die auch bei den durch den Ostwind verursachten niedrigen Wasserständen zumindest zeitweise (bei Flut) unter Wasser lagen und damit eisfrei blieben. Glücklicherweise liegen die Temperaturen zur Zeit wieder über dem Gefrierpunkt, so dass der Wattboden wieder auftaut.
Somit stehen den Vögeln wieder größere Nahrungsgebiete zur Verfügung, an denen sie ihren Hunger stillen und ihre Reserven wieder aufbauen können.
Dr. Thomas Chrobock
Carl Zeiss Naturzentrum Amrum