Auf der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung Norddorf informierte Bürgermeister Peter Koßmann die Mitglieder über die Ergebnisse der vorliegenden Angebote über die Lieferung eines Wachturms zur Überwachung des Badebetriebs am Norddorfer Badestrand.
In der Saison verrichten dort DLRG Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer ihren Dienst und gewährleisten so am Tage eine schnelle Hilfe in Notlagen. Die bisherige Station stand dabei auf einem Pfahlbau, um bei höheren Wasserständen – sprich bei Überflutung des Badestrandes – das Häuschen vor Beschädigungen zu schützen.
“Das hat in den letzten Jahren auch immer gut funktioniert und der Turm hat gute Dienste geleistet, bis „Christian“ Ende Oktober kam. Die Einholung des Wachturms durch ein Tiefbauunternehmen war schon vereinbart, als der Orkan mit seiner bisher kaum erlebten Gewalt den Turm vom Podest riss und vollends zerstörte“, beschrieb Koßmann das Ende der bisherigen Einrichtung.
Bei dem rund 26.000 Euro teuren Wachturm, dessen Anschaffung die Mitglieder der Gemeindevertretung beschlossen, handelt es sich um eine mobile Ausführung. Dabei ist der Wachraum mit Aufstiegsmöglichkeit aufs Dach auf einem zweiachsigen Anhängergestell montiert. „Damit besteht die Möglichkeit, den Anhänger bei drohenden Überflutungen an höher gelegene Strandabschnitte zu ziehen“, so der Bürgermeister. Der Transport ins Winterlager stellt sich durch den Transport durch den Bauhof der Amrum Touristik Norddorf zudem um ein vielfaches einfacher und kostengünstiger dar. Und nicht zuletzt kann mit der mobilen Ausführung auf die sich stark verändernde Struktur des Kniepsandes im Bereich des Norddorfer Badestrandes reagiert werden, ohne kostspielige Pfahlbauten beauftragen zu müssen.