Auch wenn sich die Witterung in der kalendarischen Winterzeit bisher eher von der milden Seite gezeigt hat, reichte das gerade zu Ende gegangene Frostintermezzo mit stabilen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aus, um die Außenarbeiten zum Erliegen zu bringen.
„Es macht überhaupt keinen Sinn auf dem gefrorenen Boden Füllboden und Knackschotter verdichten zu wollen. Der Boden würde nach dem Auftauen noch Absacken“, verdeutlichte der Unternehmer, der die Außenanlagen erstellt. Allerdings macht die Witterung den ausbauenden Gewerken im Inneren des Dorfgemeinschaftshauses nichts aus. In den beheizten Räumen werkeln auf allen Ebenen Zimmerleute, Tischler, Maler, Elektriker und Lüftungsbauer um nur einige zu nennen.
Wie Bürgermeister Peter Koßmann auf der jüngsten Versammlung der Norddorfer Gemeindevertreter verdeutlichte, müsse das Tempo für die noch ausstehenden Arbeiten forciert werden. In Richtung des Architekten gewandt, mahnte er an, dass es einen Fixtermin gebe, bis zu dem der Neubau abgerechnet sein müsse. Andernfalls gefährde die Gemeinde die zugesagten Zuschüsse.
Auf der Sitzung galt es die Aufträge, für die Erstellung der Bau- und Raumakustik und des Podestbaues in den Kinosälen, zu beschließen. Dabei lagen entsprechende Angebote vor. Die Akustikarbeiten werden von einer Firma aus Mecklenburg-Vorpommern und die Stahlbauarbeiten der Podeste durch eine Firma aus Nordfriesland ausgeführt.
Wie Architekt Peter Heck-Schau betonte, werde nach dem Beschluss der Vertretung die schriftliche Auftragsvergabe sofort erteilt, sodass die Firmen umgehend tätig werden können. Wie von dem Betreiber des Kinos zu erfahren war, möchte man bereits Anfang April betriebsbereit sein und die Feinabstimmung durchführen, um dann spätestens zum Osterfest den Regelbetrieb fahren zu können. Dann werden Filme in 2 und 3 D vorgeführt. Dabei wird modernste Technik verwendet, die in Verbindung mit den baulichen Gegebenheiten in den Sälen ein ganz neues Kinoerlebnis auf Amrum verspricht.
Thomas Oelers