Was mache ich wenn…


Rettungsassistent Wolfgang Schulte und Kinderfacharzt Malte Harjes zeigten an zwei Abenden in der Begegnungsstätte des DRK beim “Erste Hilfe Kind Kurs” wie man sich in einem Krankheits- oder Notfall verhalten soll.

Wolfgang Schulte (hinten) und Kinderfacharzt Malte Harjes (vorne)
Wolfgang Schulte (hinten) und Kinderfacharzt Malte Harjes (vorne)

Im Mittelpunkt standen bei der von der “Frühen Hilfe Föhr/Amrum” organisierte Aktion, vor allem die Versorgung bei Säuglingen, Kleinkindern und Jugendlichen. Nach einem erklärungsreichen Theorieabend schloss sich ein praktischer Teil an. Malte Harjes leitete mit einem Bildvortrag über Reanimation bei Kindern und Säuglingen den Abend ein und erklärte was und wie etwas zu tun sei. “Das schlimmste was man tun kann ist …. nichts zu tun”, so Malte Harjes, der durch seine Arbeit an der Kinderfachklinik Satteldüne täglich mit Kindern jeden Alters zu tun hat.

Die wichtigsten Maßnahmen und worauf man genau zu achten hat, wenn ein Notfall wie Atemstillstand eintritt, erklärten Wolfgang Schulte und Malte Harjes jedem Teilnehmer an drei verschiedenen Dummys im Säuglings-, Jugend- und Erwachsenenalter. Jeder durfte selbst Hand bzw. Mund anlegen. “Berührungsängste, falsch anzufassen oder einen fremden Menschen zu beatmen sind Themen die praktisch geübt werden müssen, denn nur so kann bei einem Notfall ruhig und klar gehandelt werden”, erklärten die beiden Kursleiter. Viele der Teilnehmer haben Kinder zu Hause und so wurden vor allem die Unterschiede von einer Reanimation eines Kleinkindes zu einem Erwachsenen erläutert. Wird der Kopf eines Kindes bei der Beatmung überstreckt und wie doll wird die Herz-Druck-Massage durchgeführt?

Die Antworten und praktischen Übungen zeigten Allen wie wichtig dieser Erste Hilfe Kind Kurs war und sie ein ganzes Stück sicherer nach Hause gingen, denn sie würden im Notfall jetzt wissen, was zu tun ist.

Über Kinka Tadsen

Kinka Tadsen erblickte 1972 in Hamburg das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie dann auf Amrum. Abitur hat sie auf Föhr gemacht und sich für eine Fotografenlehre in Bad Oldesloe entschieden. Fotografen- und Lebenserfahrung hat sie in der großen weiten Welt auf diversen Kreuzfahrtschiffen als Bordfotografin gesammelt. 2003 folgte dann die Rückkehr nach Amrum. Seit 2008 gehört sie als freie Journalistin zum Amrum-News Team.

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