Die “Schüler Helfen Leben e. V.” und die Stiftung “Schüler Helfen Leben” organisierten auch in diesem Jahr wieder mit großem Erfolg, die bereits seit Jahren deutschlandweit durchgeführten Aktionen zur Unterstützung verschiedener Initiativen im Bereich der Jugend- und Bildungsarbeit in Südosteuropa. Auch die Schüler und Schülerinnen der Öömrang Skuul beteiligten sich gestern am sozialen Tag. Sie hatten sich auf der Insel um entsprechende Jobs bemüht, um mit ihrem persönlichen Engagement finanzielle Mittel für die Unterstützung des Hilfswerks zu erarbeiten.
Seit 1998 richtete die Initiative “Schüler Helfen Leben” den jährlich stattfindenden sozialen Tag aus und dabei werden sie von mehr als 80.000 Schülerinnen und Schüler unterstützt. Das Besondere: Die Schülerinnen und Schüler wählen die Projekte selber aus. Derzeit fördert und betreibt die Stiftung Schüler Helfen Leben nach eigenen Informationen 16 Projekte in Südosteuropa. 2013 unterstützte die “Schüler Helfen Leben” Initiative erstmals auch Projekte für syrische Flüchtlinge in Jordanien. In diesem Jahr werden zudem Kinder und Jugendliche, die aus Syrien geflohen sind, unterstützt. Schirmherr ist Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig.
Der Schulleiter der Öömrang Skuul, Jörn Tadsen, begrüßt dieses Projekt sehr. Das freiwillige soziale Engagement sei eine gute Gelegenheit für die Kinder und Jugendlichen, mit ihrem Einsatz anderen Kindern und Jugendlichen zu helfen. Im Vorfeld wurden die Klassen der Altersstufen ab der fünften Klasse über das Projekt informiert. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich dann eigenverantwortlich um altersgerechte Arbeit auf Amrum bemüht.
Die Achtklässlerin Sina von der Weppen zum Beispiel arbeitete von 9 bis 14 Uhr in der Wittdüner Geschäftsstelle der Wyker Dampfschiffs-Reederei (WDR). „Die Aufgaben waren sehr abwechslungsreich und umfassten sowohl die Neugestaltung der Werbevitrinen in der Geschäftsstelle und reichten bis hin zur Bestückung des Fahrkartenautomaten mit Wechselgeld“, berichtete die Schülerin gut gelaunt. Andere aus ihrer Klasse hatten sich unter anderem bei den Lebensmittelmärkten, in der Gastronomie, im Handwerk, in einer Apotheke und im Kino Arbeit gesucht.