TSV Amrum: Auswärtsfahrten nach Hamburg und Leck…


Wenn sich die Vereine der Fußball-Bundesliga in ihren Wintertrainingslagern im Süden auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten, haben Hallenturniere in Deutschland Hochkonjunktur.

Die Herrenmannschaft des TSV Amrum folgte einer Einladung des Hamburger Vereins FC Schnelsen v. 2010 und machte sich am vergangenen Wochenende auf den Weg in die Hansestadt. Da die Elbmetropole aktuell fußballerisch nicht gerade verwöhnt wird, wollten die Insulaner für etwas Schwung sorgen. Die zehn Teilnehmer starteten in zwei Gruppen à fünf Teams. Für die Amrumer (Gruppe B) ging es im ersten Spiel gegen den TuS Germania Schnelsen II. Nach der Partie waren sich die Insulaner einig: Ein erfolgreicher Start ins Turnier sieht definitiv anders aus. Sie verloren deutlich mit 1:5 und mussten sich im Anschluss an diese herbe Pleite erst einmal kräftig schütteln.

Am Ende landeten die Insulaner auf Rang fünf...
Am Ende landeten die Insulaner auf Rang fünf…

Mit einer defensiveren Grundausrichtung gingen die TSV-Akteure in das nächste Match gegen den SC Pinneberg II. Diesmal musste Christian Engels, Amrums Keeper, keinen Ball aus dem Netz holen. Roman Synyuk sorgte mit seinem Treffer für den 1:0-Sieg der Insulaner. Dieser Erfolg brachte ihnen jedenfalls in der Abwehr Sicherheit. Vor dem gegnerischen Tor taten sich die Amrumer auch in der anschließenden Partie gegen TuS Hemmdingen-Bilsen schwer. Mehrere hochkarätige Chancen ließen sie liegen. Etwa 15 Sekunden vor dem Ende gab es dann die Möglichkeit, um das Spiel doch noch zu gewinnen. Daraus wurde nichts. Den Konter nutzte die gegnerische Mannschaft für den „Lucky Punch“, die Entscheidung in buchstäblich letzter Sekunde. Nach dieser Niederlage war klar, dass es für den TSV Amrum nach der Gruppenphase nicht mehr weitergehen würde. Ihren Ärger über die unglückliche Pleite wandelten die Inselkicker in ihrem letzten Spiel in Offensivkraft und Kombinationsstärke um. Gegen die Sportfreunde Pinneberg zeigten sie schöne Ballstafetten und gewannen durch Tore von Mathias Claußen, Daniel Waldhaus und Jan Oppermann verdient mit 3:1. Nach den Finalspielen, die ohne insulare Beteiligung stattfanden, ging es für die TSV-Kicker im Neunmeterschießen gegen den Bahrenfelder SV II noch um den fünften Platz. Hier zeigten sie sich nervenstärker als ihre Kontrahenten und beendeten das Turnier mit einem Erfolgserlebnis.

Für den TSV Amrum spielten Christian Engels (TW), Mathis Wormsbächer, Roman Synyuk (1), Jan Huke, Robin Buschke, Jan Oppermann (1), Mathias Claußen (2), Ben Stoltenberg und Daniel Waldhaus (1).

Zwei Tage vor dem ersten Schultag im Jahr 2017 ging es für die C-Junioren des TSV Amrum nach Leck. Dort traten sie beim Hallen-Kreisturnier an, das bei gutem Abschneiden zur Teilnahme an der Finalrunde berechtigt. Zunächst trafen sie auf die Akteure des TSV Rot-Weiß Niebüll. Die Amrumer blieben ohne Torerfolg und mussten die erste Niederlage hinnehmen (0:3). Danach kam es schon zum Inselduell gegen Föhr. Trotz guter Möglichkeiten und einer starken Leistung verloren die TSV-Kicker knapp mit 0:1. Im Spiel gegen die SG LGV Obere Arlau waren die TSV-Kicker stärker und erarbeiteten sich reihenweise Großchancen, von denen sie jedoch keine verwerten konnten. Das gegnerische Team nutzte die insulare Abschlussschwäche eiskalt aus und bescherte den Amrumern die nächste Pleite (0:2). Auch im vierten Spiel gab es für die Inselkicker nichts zu holen. Gegen den Rödemisser SV kassierten die Amrumer eine deutliche Niederlage und unterlagen am Ende mit 0:7. In der letzten Partie ging es für die Mannschaft von Trainer Marco Wiedemann dann darum, das Turnier nicht ohne Punktgewinn zu beenden. Gegen die SG Mitte NF konnten die Insulaner beim 3:1-Sieg erstmals jubeln. Im Abschlussranking belegten sie knapp hinter dem Team von Föhr den letzten Platz.

Im Einsatz für den TSV Amrum waren Moritz Ingwersen (TW), Justus Decker, Jelle Quedens, Tom Isemann, Dewin Beiß, Miki Stefanski, Mattes Laxy und Len Beyer.

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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