„Tag der Sicherheit“ der Feuerwehr Nebel war ein voller Erfolg…


Am Tag der Sicherheit auf dem Nebeler Sportplatz hatten große und kleine Besucher des Festes die Möglichkeit, die Amrumer Rettungsdienste und die Feuerwehr einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Alle waren sie da – die Polizei, der Rettungsdienst und die Amrumer Notärzte mit ihren Fahrzeugen , das DRK und schlussendlich die freiwillige Feuerwehr Nebel, die auch gleichzeitig Ausrichter und Gastgeber dieser Veranstaltung war.

Ortswehrführer Oliver Ziegler begrüßte über den Lautsprecher des neuen HLF 10 die zahlreichen Besucher. „Wir freuen uns sehr, das soviel Besucher erschienen sind, und wünschen einen schönen Nachmittag. Wir werden noch eine Fettbrandexplosion demonstrieren und als Höhepunkt simulieren wir für Sie eine Verkehrsunfallübung, in der ein Auto aufgeschnitten und eine Person aus diesem gerettet werden muss“.

Viel war los an den einzelnen Ständen, Notärzte, Rettungssanitäter und Polizisten standen allen Fragenden Rede und Antwort. Feuerwehr-,Polizei und Rettungswagen wurden von den Kindern zum anschauen bestürmt, denn wann darf man sonst mal da rein?

Beim Infostand der Polizei waren die Schutzausrüstungen und die „Rauschbrillen“, die eindrucksvoll den Zustand der Beeinträchtigung durch Alkohol oder Drogen simulieren, die Anziehungspunkte. Das Deutsche Rote Kreuz informierte mit Wolfgang Schulte und seiner Assistentin Marie Zawieja über Maßnahmen zur Ersten-Hilfe und die Besucher hatten die Möglichkeit selbst an einem Dummy eine Herz-Lungen-Wiederbelebung zu üben. Ein weiterer Rettungsdienst konnte von den Besuchern nur aus der Luft angeschaut werden, nämlich den Rettungshubschrauber Christoph 3. Geplant war eigentlich, das auch er am Tag der Sicherheit als Teilnehmer dabei ist, dieses war aber aufgrund von einem realen Einsatz auf Amrum leider nicht möglich.

Es folgte die Demonstration einer Fettbrandexplosion, die sehr eindrucksvoll zeigte was passiert, wenn überhitztes Fett mit Wasser gelöscht wird. Wenn zu Hause so etwas passieren sollte, versuchen Sie dann die Pfanne mit einem Deckel abzudecken oder mit einer Löschdecke das Feuer zu ersticken, aber niemals mit Wasser!“, so Feuerwehrmann Thorsten Ertel erklärend.

Highlight war die nun folgende Verkehrsunfallübung. Eine Fahrerin sollte aus dem  Auto herausgeschnitten und gerettet werden. Hier wurde im Ablauf demonstriert, wie eine technische Hilfeleistung mit schwerem Gerät in einem Einsatz abläuft und die Feuerwehr und der Rettungsdienst gemeinsam miteinander arbeiten. Der Ausbildungsleiter Jens Lucke erklärte per Lautsprecher den Zuschauern während der gesamten Übung jeden einzelnen Arbeitsschritt des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. Nach ca. einer halben Stunde konnte die Person die innerhalb des Fahrzeugs vom Rettungsdienst betreut wurde, aus dem PKW gerettet werden. „Es ist unheimlich und sehr laut, wenn die Scheiben kaputt gemacht werden, Schere und Spreizer zum Einsatz kommen, und man aber dabei nichts sehen kann, weil eine Decke als Schutz über mir lag“, so die gerettete Fahrerin später.

Es war ein runder und schöner Nachmittag zum Thema „Sicherheit“. Für das leibliche Wohl war mit vielen süßen und herzhaften Leckereien und Getränken rundherum gesorgt, genauso wie für die vielen Kinder, die beim Toben auf der Hüpfburg, beim Torwandschießen mit Ralf Hoffmann vom TSV Amrum und bei dem Spiel mit der Jugendfeuerwehr ihren Spaß hatten.

„Der Tag war sehr erfolgreich und hat großen Spaß gemacht, Wiederholungsbedarf besteht da auf jeden Fall. Ich möchte mich besonders bei allen teilnehmenden Rettungsdiensten, allen Helfern und Unterstützern die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, herzlich bedanken“, so Ortswehrführer Oliver Ziegler zufrieden.

Über Susanne Jensen

Susanne Jensen wurde 1965 in Hamburg geboren. In Appen bei Pinneberg aufgewachsen, kam sie nach der Erzieherausbildung 1985 auf die Nordseeinsel. Die Mutter von zwei heut erwachsenen Söhnen arbeitete anfangs einige Jahre in der Fachklinik Satteldüne und war dann von1992 bis 2016 als Erzieherin in den Kindergärten Wittdün und Nebel beschäftigt. Nun ist Susanne wieder tätig als Erzieherin in der Fachklinik Satteldüne.

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