Sommerfest der St.Clemens-Kirchengemeinde zu Gunsten der Kirchen- und Orgelsanierung bei bestem Wetter …  


Gospelchor “St.Martin`s Smile”

“Wie bestellt”, freute sich der Kirchengemeinderat und alle Organisatoren des diesjährigen Sommerfestes der St.Clemens-Kirchengemeinde. Am Vorabend herrschte noch ein wenig Sorge wegen der etwas unbeständigen Wetterlage, die sich zum Glück aber als unnötig erwies. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen begannen die Feierlichkeiten um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst, der heute eine Besonderheit parat hielt. Zu Gast war der Gospelchor “St.Martin`s Smile” mit tollen Gospelsongs unter der Leitung von Markus Schell aus der Lutherkirche in Pinneberg, dem ehemaligen Wirkungskreis der neuen Inselpastorin Martje Brandt. Auch die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores, und die im letzten Jahr neu gegründeten Gospelkids mit vielen aufgeregten Amrumer Kindern unter der Leitung von Kirchenmusikerin Anne-Sophie Bunk waren mit von der musischen Partie, und begeisterten die Gottesdienstbesucher.

Die Inselkirche war dem Besucheransturm kaum gewachsen, und viele Kirchgänger konnten den Gottesdienst nur durch die weit geöffneten Türen stehend und hörend mitverfolgen.
“Liebe leben!” lautete die Überschrift der Ansprache von Pastorin Brandt zum Diakonie-Sonntag, an dem es um den Dienst am Nächsten ging, um das Gebot “Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst”.

“My Life is in your hands, God!! Mein Leben liegt in Deinen Händen, Gott. Ich bin gehalten und geliebt. Gott- das Leben- hat JA gesagt zu mir. Von da aus geht es los. Jeden Tag ein bisschen neu geboren ins Leben. Und das Leben? Das rüttelt oft an dieser Gewissheit”,so begann die Ansprache von Pastorin Brandt. Ein kleines Gedicht von Heinz Erhardt mit dem Namen “Nächstenliebe” in welchem von überfüllten Straßenbahnen und sich auf die Füße tretenden Menschen die Rede ist, unterstrich dieses Rütteln an der Gewissheit.

Platzkonzert des Posaunenchores der St-Clemens-Kirche

Dabei sind Straßenbahnen ein erstes Beispiel wie sehr Menschen sich gegenseitig auf die Füße treten können…das kann klein beginnen und sich bis in Kriegszustände hinein steigern. Menschen verletzen sich tief- und ihre Umwelt, in der alle Menschen leben. Mit großer Bestimmtheit werden gottesgläubige Menschen immer wieder dazu aufgerufen, den Weg der Liebe zu suchen und zu wählen”, so Pastorin Brandt weiter. “Sie finden an Ihrem Platz ein unscheinbares rotes Band. Ein Symbol der Liebe- nehmen Sie – nehmt eins davon einfach für einen Augenblick in die Hand”, mit diesen Worten schloss die Pastorin ihre Ansprache. Im Anschluss wurde mit einem Platzkonzert des Posaunenchores der St-Clemens-Kirche das Gemeindefest offiziell eröffnet.

Souvenir-Verkaufsstand von St.Clemens

Aufgestellte Tische und Bänke, knackig gegrillte Bratwurst, griechischer Grillkäse und erfrischende Getränke sowie ein Souvenir-Verkaufsstand von St.Clemens luden die Besucher zum weiteren Verweilen rund um den Kirchenplatz ein. Auch die kleinen Besucher kamen nicht zu kurz, denn für sie waren im Kurpark am Haus des Gastes viele Kinderspiele vorbereitet, und die Jüngsten konnten ihr Geschick beim  Eierlaufen, Bobbycar-Wettfahrten oder Dosenwerfen unter Beweis stellen. Kopfzerbrechen bereitete so manchen Gästen und auch Insulanern das Wissens-Quiz rund um die St.Clemens-Kirche. 13 Fragen galt es zu beantworten, und selbst als Kenner der St.Clemens-Kirche brauchte es schon einige Zeit, um die richtigen Antworten zu finden. Wo haben sich zum Beispiel in der Orgelverkleidung Fußbälle versteckt?? Eine tolle Idee, sich auf diesem Wege die St.Clemens-Kirche einmal genauer zu betrachten. Die am Mittag angebotene Kirchenführung mit Dr.Ralf-Sigmar Simon trug hier wohl einiges zur Beantwortung mancher Fragen bei.

Gegen 14.00 Uhr neigte sich das gelungene Sommerfest seinem Ende zu, und es fanden sich abschließend nochmals viele Menschen zum gemeinsamen Segen und Abschluss in der St.Clemens-Kirche ein.

 

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Über Susanne Jensen

Susanne Jensen wurde 1965 in Hamburg geboren. In Appen bei Pinneberg aufgewachsen, kam sie nach der Erzieherausbildung 1985 auf die Nordseeinsel. Die Mutter von zwei heut erwachsenen Söhnen arbeitete anfangs einige Jahre in der Fachklinik Satteldüne und war dann von1992 bis 2016 als Erzieherin in den Kindergärten Wittdün und Nebel beschäftigt. Nun ist Susanne wieder tätig als Erzieherin in der Fachklinik Satteldüne.

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