Im Vergleich zu 2017 brachte das Jahr 2018 für die Gemeinde Nebel ein leichtes Minus (- 0,8%) bei den Gästezahlen. Etwa 43.000 Feriengäste mit 450.000 Übernachtungen besuchten die 3 Ortsteile Nebel, Süddorf und Steenodde. Da noch einige Meldescheine ausstehen, erwartet man für 2018 in etwa das Ergebnis des sehr guten Jahres 2017.
Wie Bürgermeister Cornelius Bendixen auf der letzten Gemeindevertretersitzung berichtete, können nach Beendigung der Abstimmungsgespräche mit den Naturschuftzverbänden jetzt die auf der Wattseide geplanten Lahnungen in Auftrag gegeben werden. „Durch die Überflutungen der letzten Monate ist es auch notwendig, den Weg am Watt von Strandgut zu reinigen und an einigen Stellen instand zusetzten. Diese Arbeiten sollen möglichst noch vor Ostern in Angriff genommen werden“ so C.Bendixen.
Schon im letzten Jahr begannen die Arbeiten zur Erstellung eines Regenwasserkanalkatasters. Als nächster Schritt sind jetzt die Reinigung und Inspektion der vorhandenen Abwasserrohre vorgesehen. Nach erfolgter Ausschreibung wird der Auftrag hierfür an den günstigsten Anbieter vergeben. Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich auf etwa 150.000 EUR.
Die Schleswig-Holstein Netz AG bietet den Kommunen die Möglichkeit, Aktienpakete der AG zu erwerben. Der Finanzausschuss der Gemeinde Nebel empfiehlt den Kauf eines Aktienpaketes im Wert von 200.000 EUR. Die von der Kommunalaufsicht geprüfte Offerte bietet neben einem garantierten Rückkaufwert eine Rendite von über 3% und einen eventuellen Wertgewinn bei Verkauf. Finanziert wird dieser Aktienkauf aus den nicht unerheblichen Liquiden Mitteln der Gemeinde.
Nach §4 Abs.2 BauGB müssen die Nachbargemeinden bei einer Änderung eines Bebauungsplans um Stellungnahme gebeten werden. Die Gemeinde Nebel hat die Änderung des Bebauungsplanes Nr.2A der Gemeinde Wittdün ohne Einwände zur Kenntnis genommen.
In der Einwohnerfragestunde wurde nachgefragt, wie der Stand der Planungen zur Erneuerung des Haus des Gastes ist. Bürgermeister Bendixen erklärte hierzu, dass es eine Reihe von Voranfragen an verschiedene Behörden gegeben hat. Die letztes Jahr angekündigte Arbeitsgruppe zur Ermittlung des eigentlichen Raumbedarfs und zur Festlegung eines Konzepts, hat bisher noch nicht die Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, die Arbeiten möglichst noch in diesem Jahr soweit voranzutreiben, dass ein Architektur-/Planungsbüro konkretere Vorschläge unterbreiten kann, wobei noch offen ist, in welcher Form dieses geschehen soll.
Ein weiterer Punkt war der Hinweis auf den schlechten Zustand des Bürgersteiges im Sanghughwai. Der Bürgersteig ist teilweise zugewachsen und die Oberfläche sehr uneben, mit dem Resultat, dass viele Fußgänger auf der Straße laufen. Man werde diesem Hinweis nachgehen versicherte Bürgermeister C. Bendixen.