Vom Kilt über Haggis, Dudelsack und Whisky …


Jani und Babsi freuen sich auf den Abend …

Man könnte es DAS „schottische Wochenende in der Blauen Maus“ betiteln, den Robert Burns Day. Seit über sieben Jahren wird dieser schottische Nationaldichter in der Blauen Maus geehrt und gefeiert.

Natürlich hat sich inzwischen ein harter Kern gebildet, der in Leidenschaft und Überzeugung im Kilt zu diesem besonderen Tag in die Whiskybar Nr. 1 in Deutschland kommt. Gastwirt Jan „Jani Maus“ von der Weppen, trägt Gedichte des im 18. Jahrhundert lebenden Schotten vor, und es laufen Bandaufnahmen mit Originalstimme.

Jörg Bernkopf mit seinem Kollegen Eric Frotscher

Auch Künstler und Musiker Jörg Bernkopf mit seinem Kollegen Eric Frotscher durften an diesem Wochenende nicht fehlen, denn ohne ihre typische Musik mit Dudelsack, Tin Whistle, Mandoline und Gitarre würde das i-Tüpfelchen fehlen. So lag ein genussvoller Duft von Whisky in der Luft untermalt von schottischen Klängen. Schon am Freitag wurden die Besucher auf das schottische Highland Gefühl mit Klängen von Jörg und Eric und ihrem „Ceilidh Project“ eingestimmt.

Typisch köstlicher Haggis …

Der Samstag stand dann ganz im Fokus von Robert Burns. Traditionell brachte Jani Maus den dazu typisch köstlichen Haggis in die Runde, bevor er diesen unter den Worten des Dichters und Klängen aus dem Dudelsack anschnitt.

Zu den schottisch-kulinarischen Köstlichkeiten aus der Küche der Blauen Maus reichte Jan natürlich immer den dazu passenden Whisky, und der gemütlich stimmungsvolle Abend dauerte bis spät in die Nacht hinein. Auch am Sonntag gab es neben dem typischen Maus-Gefühl noch Musik von Ceilidh Project.

Das Buch „Malernoten“ von Jörg Bernkopf

Eine Besonderheit hatte Jörg Bernkopf in diesem Jahr mit im Gepäck: sein neues Buch „Malernoten“. Der Musiker aus Achtrup schreibt eigene Lieder für das traditionelle Musikinstrument aus den Highlands, dem Dudelsack. Seine 18 Melodien hat er mit eigenen Illustrationen und den Geschichten zur Entstehung der Musikstücke auf 48 Seiten zusammengefasst. „Das Gefühl, abends in Dagebüll am Deich zu sitzen oder die Stimmung während der Fährfahrt nach Amrum, wenn man seiner Insel immer nähre kommt, das sind Monumente, die ich in Noten geschrieben habe“, erzählt Jörg Bernkopf. Jani zeigt ein Exemplar des Musikbuches und freut sich sehr über die Zusammenführung seiner Leidenschaften, den schottischen Dudelsack-Melodien mit Nordseegefühl. Jörg Bernkopf ist damit der einzige Musiker in Deutschland, der Eigenkompositionen für den Dudelsack schreibt, und „Soundscape of Frisia“ wurde natürlich auch an diesem Wochenende gespielt. So freuen sich alle schon auf das nächste Jahr, wenn Janny Maus seinen Kilt trägt, die Blaue Maus wieder zum „Robert Burns Day“ lädt und mit Ceileidh Project es ein musikalisch schottisches Wochenende mit Inselfeeling gibt.

 

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Über Kinka Tadsen

Kinka Tadsen erblickte 1972 in Hamburg das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie dann auf Amrum. Abitur hat sie auf Föhr gemacht und sich für eine Fotografenlehre in Bad Oldesloe entschieden. Fotografen- und Lebenserfahrung hat sie in der großen weiten Welt auf diversen Kreuzfahrtschiffen als Bordfotografin gesammelt. 2003 folgte dann die Rückkehr nach Amrum. Seit 2008 gehört sie als freie Journalistin zum Amrum-News Team.

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