Dark Blome verzaubert unter dem Sternenhimmel die Besucher des 13. See- und Küstenvogelkolloquiums


Einem spontanen Impuls folgend lädt Dark Blome die Besucher der 13. See- und Küstenvogelkolloquiums zu einer Sternenführung ein. Hier begeistert er seine Gäste für eine Welt, die weit über der der Vögel liegt.

Nach dem letzen faszienierenden, ornithologischen Vortrag am Samstag Abend – es ist bereits dunkel geworden – versammeln sich alle Interessierten vor dem Gemeindehaus in Norddorf. Dark Blome ist schemenhaft im Schatten der Nacht zu erkennen. Vor dem dunklen Himmel leuchten die Sterne, noch aber sind sie nicht besonders gut zu sehen.

Erst als der Trupp den Parkplatz an den Dünen erreicht, werden die Sternbilder deutlicher.

Dark Blome justiert sein Spektiv, denn wer glaubt, mit einem Spektiv könnte man nur Vögel beobachten, der hat weit gefehlt. Für Dark Blome war vor 4 Jahren ein zufälliger Blick durch das Spektiv bei Nacht, das Eintrittsticket in die faszinierende Welt des Universums. Jetzt steckt er voller spannender Geschichten über die griechische Mythologie der Sterne und faszinierender Fakten der Astrophysik, die er um so anschaulicher darzustellen weiß. Den Blick fest nach oben gen Himmel gerichtet beginnen einem die griechischen und japanischen Frauen entgegen zu leuchten, die von den Helden der Nacht gerettet werden.

Wäre es heller, könnte man sicherlich in viele staunende Gesichter blicken. Aber es ist so dunkel, dass man kaum die Hand vor Augen sieht. Dafür leuchtet einem der Saturn mit seinem kosmischen Ring und Jupiter mit seinen vier Monden durch das Spektiv umso deutlicher entgegen. Der Mond blendet einen im Spektiv betrachtet regelrecht. Damit nicht genug: Dark Blome hat auch ein romantisches Gespür, mit dem er durch sphärische Klänge seine Gäste in stillem Staunen die Unendlichkeit des Universums spüren lässt.

Keine Frage, wer mit Dark Blome auf einer Sternentour unterwegs ist, taucht ein in die Fremde Weite des Universums, reist zur Mythologie der alten Griechen und landet dann ganz sanft wieder auf der Erde des Parkplatzes, an dem die weite Reise vor nur einer Stunde begann. Nun ist alles wie zuvor, nur im eigenen Inneren ist eine vage Ahnung der Unendlichkeit des Universums gewachsen. Mit einer gewissen Demut gefüllt, geht der Trupp langsam und berührt zurück in den Saal, in dem alte Freunde aus dem großen Freundeskreis der Vogelbegeisterten Deutschlands schon mit einem frischen Getränk auf sie warten.

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Über Anna Kienitz

Anna Kienitz, 1988 geboren, verbrachte die ersten 18 Jahre ihres Lebens im mittelhessischen Klein-Altenstädten, bevor sich ihr Leben während eines Work and Travel Jahres in Neuseeland schlagartig veränderte. Dem Sog zu fernen Meeren folgend studierte sie Biologie im Bachelor und Küsten- und Meeresmanagement im Master auf Island. Als stellvertretende Leitung einer Meeresschutzstaion arbeitete sie in Südostasien und verbrachte ein Jahr als Umweltwissenschaftlerin beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg. Jetzt hat sie eine abwechslungsreiche Aufgabe und ihren Platz am Meer auf Amrum gefunden. Sie leitet das Naturzentrum in Norddorf und gehört als freie Journalistin zum Amrum-News Team.

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