Aktiver Segler-Nachwuchs im Amrumer Yachtclub …

Fiete und Maciej mit den Prüfern Christian und Ulf

Auch wenn sie viel geübt hatten, ein wenig aufgeregt waren alle jungen Segler*innen des Amrumer Yachtclubs doch vor ihrer Prüfung zum „Jüngstenschein“.

Beim Jüngstenschein oder auch Jüngstensegelschein handelt es sich um einen verbandsinternen Befähigungsnachweis des Deutschen Segler-Verbands zum Führen von altersgerechten Segelbooten. Obwohl er kein amtlicher Schein ist, fungiert er als Befähigung für eine Teilnahme an DSV-Regatten. Der Jüngstenschein wird auch Opti-Schein genannt, weil er den Besitzer zum Führen einer Optimisten-Jolle mit einer Segelfläche von bis zu 13 m² befähigt.

Die Segelprüfung auf dem Dreieckskurs

Bevor es zum Segeln im Heimatrevier vor dem Steenodder Strand ging, prüften Christian Klüßendorf und Ulf Jürgensen die theoretischen Kenntnisse des Amrumer Segelnachwuchses. Mit kleinen Modelbooten wurden die einzelnen Manöver nachgestellt und die Fragen zu Rigg und Segelstellung beantwortet.  Alle 9 Kandidaten (Fiete, Maciej, Svenja, Flora, Ben, Knudt, Anton, Jon, Barne) waren gut vorbereitet und konnten die Fragen perfekt beantworten. Dann ging es hinaus aufs Wasser. Um die Segelkenntnisse bei verschiedenen Windrichtungen zu demonstrieren, wurde unter der Aufsicht von Theda Bieber ein Dreieckskurs gesegelt.  Bei leicht böigem Wind gelang es allen die „Regattabahn“ fehlerlos zu bewältigen.

Theda mit den jungen Segelnachwuchs

In diesem Jahr sind über 20 junge Wassersportler*innen in der Jugendabteilung des Amrumer Yachtclubs aktiv.  Unter der Anleitung von Theda, Thimm, Mark, Nils, Kerstin, Markus, Christian und Torsten finden regelmäßige Segelnachmittage statt, die jüngeren Kinder segeln mit den Optimisten, die älteren schon mit Jollen. Das geschützte Segelrevier in Steenodde mit der neu renovierten „Mini Maus“ und Jesses Kiosk „Bi Strun“ hat sich zu einem echten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt.

Ein besonderes Highlight war dieses Jahr wieder einmal das Segelcamp in Borgwedel. Die Jugendherberge liegt direkt an der Schlei und das Gelände eignet sich ideal als Trainingslocation. Die eigenen Segelboote können auf der vorhandenen Wiese direkt am Wasser gelagert werden. Seminarräume für den theoretischen Unterricht sind vorhanden.  Gemeinsam mit 3 Betreuern machten sich Ende Mai 8 Jugendliche auf den Weg an die Schlei, wo sie auch auf eine Gruppe von Segelnachwuchs von Föhr trafen. Auch wenn das Wetter nicht immer ideal war, konnten viele Übungsstunden auf dem Wasser verbracht und in einzelnen Wettfahrten untereinander erste „Regattaerfahrung“ gesammelt werden.

Der Amrumer Yachtclub freut sich sehr über die rege Beteiligung beim Segelnachwuchs und ist den zahlreichen Betreuern sehr dankbar für ihr ehrenamtliches Engagement.

Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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