Havarie durch Mastbruch – Seenotretter laufen aus…


Spektakulärer Abriss des Schwimmkörpers (Foto:DGzRS)
Spektakulärer Abriss des Schwimmkörpers (Foto:DGzRS)

Gestern zur Mittagszeit lief ein Hilferuf bei den Seenotrettern auf dem im Wittdüner Seezeichenhafen stationierten Seenotrettungskreuzer „ERNST MEIER-HEDDE“ auf und sorgte für einen Einsatz des Tochterbootes „Lotte“. Querab von Föhr hatte es den Mast eines aus Wyk stammenden Trimarans auf dem Weg von Amrum nach Föhr erwischt. Beim Mastbruch war der backbordseitige Schwimmer mit hochgerissen worden, sodass die zwei unverletzten Skipper von Föhr die Seenotretter um Schlepphilfe baten.

„Unser Tochterboot „Lotte“ mit zwei Seenotrettern an Bord erreichte den Havaristen um 12.18 Uhr in der Norderaue und stellte eine Schleppverbindung her, um den Trimaran in den Heimathafen Wyk auf Föhr zu schleppen“, erklärte Stationsleiter Sven Witzke. Die „ERNST MEIER-HEDDE“ ist dann zum Schutz des Schleppverbands ebenfalls zum Havaristen gelaufen. Warum der Mast bei relativ moderatem Wind von vier Windstärken mit Böen um fünf gebrochen ist, wusste der Vormann nicht. Der Trimaran war aber trotz des spektakulären Abriss des Schwimmkörpers zu jeder Zeit seetüchtig.

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Über Thomas Oelers

Thomas Oelers wurde 1966 in Wittdün auf Amrum geboren - ein echtes Inselkind. Nach seiner Schul- und Ausbildungszeit entschied er sich auf der Insel zu bleiben. Heute arbeitet der Vater von 2 Kindern in einem Wittdüner Betrieb als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister. Seit 2003 recherchiert und fotografiert er als freier Journalist akribisch im Amrum-News Team.

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