Letzte Stufe der Tarifanpassung ist vollzogen…(to)


Mit dem Fahrplanwechsel am 13.12.2009 wurde nun die letzte Stufe der vor zwei Jahren begonnenen Tarifumstellung bei der Fahrzeugbeförderung der Wyker Dampfschiffs-Reederei (WDR) umgesetzt.tarife Somit ist die mehrstufige Umstellung, des bis zum 8. Dezember 2007 geltenden Tarifsystems für Fahrzeuge der Kategorie A, bis 6,00 m Länge und bis 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht, abgeschlossen. Mit dem Wegfall der Berechnungsgrundlage für die Fahrzeuge entfallen nun endgültig die Einteilungen in vier Längenkategorien. Der Fahrpreis berechnet sich seit dem 13. Dezember nun transparenter und nach Ansicht der Reederei letztendlich auch gerechter. Berechnungsgrundlage ist die im Fahrzeugschein angegebene Länge des Fahrzeuges  in Zentimeter. Multipliziert mit dem Beförderungspreis für jeden angefangenen Zentimeter entsteht der Fahrpreis. Der errechnete Fahrpreis enthält entsprechend der Überfahrt zudem die Kaigebühr der jeweilig Hafenbetreiber von Dagebüll, Wyk und Wittdün. Diese Gebühr wird lediglich durch die WDR erhoben und an die Hafengesellschaften abgeführt.
Diese Bemessungsgrundlage entspricht dem allgemein üblichen Standard europäischer Fähr- und Buslinien. Je nach Fahrzeuglänge ergaben sich für die einzelnen Fahrzeughalter Mehr- oder aber auch Minderbelastungen auf der Grundlage des damaligen Tarifs. Um den Sprung ins kalte Wasser zu mildern, erfolgte die Umstellung vom 9. Dezember 2007 bis zum 13. Dezember 2009 in drei Jahresschritten.
Wie der Geschäftsführer der WDR, Axel Meynköhn auf Anfrage erklärte, ergaben sich auch mit der letzten Stufe der Tarifumstellung wiederum Betroffenheiten bei den Fahrzeughaltern. Als konkretes Beispiel stellte sich der Tarif für den Transport eines einheimischen Mini Cooper dar. Schlug das Fahrzeug mit seinem Transport von Wyk nach Dagebüll und zurück noch vor der Umstellung mit 28 Euro zu Buche, so wurden nun 35 Euro fällig. Je weiter man sich mit seiner Fahrzeuglänge an der Obergrenze der niedrigeren Klasse befand, so deutlicher wird sich die Zentimeter genaue Berechnung auswirken. Dafür wird sich aber auch niemand mehr ärgern müssen, wenn bisher auch nur 1 cm mehr Fahrzeuglänge schon den Sprung in die nächst höhere Tarifklasse bedeutet hat.
Es wird aber wohl jeder eine Verteuerung verspüren ist der Geschäftsführer sicher. „Die Hafengesellschaften haben ihre Berechnungsgrundlage für das Kaigeld ebenfalls auf die zentimetergenaue Abrechnung umgestellt. Dies geschah allerdings nicht in mehreren Schritten wie bei der Reederei praktiziert, sondern erst zum 13. Dezember dieses Jahres in einem Vorgang“.
Sämtliche Tarifinformationen sind auch auf der Webseite der Reederei nach zu lesen.
Verantwortlich für den Artikel: Thomas Oelers.

Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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2 comments

  1. jan von derweppen

    wieder eine der zeit angepasste aktion. service runter preise rauf. danke herr meinköhn.und frohes fest.

  2. Super,
    wir mit den großen Autos wurden immer geschröpft und der kleine Smart fuhr auf unsere Kosten.
    Jetzt ist es gerecht,aber das versteht nur ein betroffener.

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