Glücklicherweise nur Mord nach Drehbuch…(to)


Der im März und April dieses Jahres auf Amrum von der Bremedia Produktion, Bremen, mit dem Arbeitstitel „Die Insel“ und unter der Leitung von Regisseur Markus Imboden produzierte Fernsehkrimi, wird nun gesendet.

Markus Imboden
Markus Imboden

Mit dem Titel: „Mörder auf Amrum“ strahlt das Zweite Deutsche Fernsehen den Thriller in der Zeit von 20.15 bis 21.45 Uhr am Montag den 11. Januar zur besten Sendezeit aus. Mit den Vorschusslorbeeren Fernsehfilm der Woche und Tagestip zu sein, verspricht die Produktion, nach dem Drehbuch von Holger Karsten Schmidt, einen spannenden Fernsehabend.

Regisseur Markus Imboden zeigte sich zum Ende der Dreharbeiten im April zufrieden mit den Ergebnissen. Auch wenn er zugeben musste, dass es schon der persönlichen Anforderung eines Regisseurs gebietet, immer noch ein wenig mehr rausholen zu wollen. Bei diesem Fernsehfilm galt es für Imboden und sein Team, die Gradwanderung zwischen einem Kriminalfilm und den Zügen einer Komödie umzusetzen.

Leicht überfordert mit der Situation... der Filmpastor
Leicht überfordert mit der Situation... der Bestatter

Für den Zuschauer gibt es mit diesem Fernsehfilm auch ein Wiedersehen mit der Ende Mai 2009 verstorbenen Schauspielerin Barbara Rudnik. Für sie bedeuteten die Dreharbeiten auf Amrum ein letztes Aufbäumen gegen ihre Krebserkrankung, bevor sie dann doch den tapferen Kampf verlor und nur vier Wochen nach Ende der Dreharbeiten verstarb.

Barbara Rudnik
Barbara Rudnik

In dem Film spielt Hinnerk Schönemann den jungen Polizeimeister Helge Vogt, der auf seiner Heimatinsel Amrum eigentlich einen ruhigen Job im Insel-Polizeirevier verrichtet. Bevor sich die Ereignisse überschlagen und ein Wettlauf ums nackte Überleben gegen Profikiller der russischen Mafia beginnt.

Hinnerk Schönemann
Hinnerk Schönemann

Schauspielerin Irina Potapenko verkörperte die junge Russin Mathilda, eine Kronzeugin, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Profikiller steht. Ihr gelingt es allerdings im Gegensatz zu vielen anderen am Leben, zu bleiben. Der zweite Inselpolizist Heinz Koops, gespielt von Thomas Thieme, hat da weniger Glück. Er landet mit einer Schussverletzung auch im Bestattungsinstitut von Jörg Riemann, verkörpert von Hermann Beyer.

Irina Potapenko
Irina Potapenko

Inhalt:

Der junge Polizeimeister Helge Vogt war auf Urlaub in Berlin und kommt zurück auf seine Heimatinsel Amrum. Alles ist wie immer, die Zeit scheint stillzustehen: ruhiges Polizeirevier, Dorfkneipe, kleine Liebelei mit der Wirtstochter Lona, nix los, beschauliche Provinz eben. Da öffnet sich die Reviertür und vor Helge und seinem Vorgesetzten Heinz steht eine blutüberströmte BKA-Beamtin. Agnes Sonntag ist aus der Abteilung Personenschutz und hat im Schlepptau ihren Schützling, die junge Russin Mathilda. Frau Sonntag bittet die Polizisten, sie zu einem Arzt zu bringen, aber keine Meldung davon zu machen, schon gar nicht ans BKA. Mathilda steht unter Personenschutz, denn sie soll in wenigen Tagen als Zeugin in einem Mordprozess aussagen. Sonntag vermutet in ihrer eigenen Dienststelle einen „Maulwurf“, der jenen Leuten aus Kreisen der russischen organisierten Kriminalität zuarbeitet, gegen die Mathilda aussagen soll. Sie sind in ihrem Versteck überfallen worden, schließlich gelang die Flucht, aber der zweite BKA-Beamte wurde erschossen. Helge und Heinz fühlen sich von der Situation überfordert, dies umso mehr, als Frau Sonntag in der Arztpraxis an ihrer Verletzung stirbt. Mathilda rastet aus, fühlt sich jetzt schutzlos ohne die BKA-Beamten. Helge bringt die junge Frau sicherheitshalber erstmal bei sich zu Hause unter. Heinz erhält einen Anruf eines BKA-Beamten; Simon Rost sucht Agnes Sonntag und will am nächsten Morgen nach Amrum kommen.

Auf der Fähre taucht zu Simon Rosts Entsetzen der russische Kriminelle Vitja Kerensky auf. Kerensky ermordet Rost, wirft die Leiche über Bord und gibt sich gegenüber Heinz als BKA-Beamter aus. Der alt gediente Polizeibeamte spürt, dass da etwas nicht stimmt: Rost sollte gehbehindert sein, aber dieser Mann hier läuft ohne Behinderung neben ihm her! Helge beobachtet die beiden Männer in Zivil und muss zu seinem Entsetzen mit ansehen, wie der angebliche BKA-Beamte Heinz am Leuchtturm erschießt und die Leiche im Kofferraum des Polizeifahrzeugs verstaut. Helge kriegt es mit der Angst zu tun: Wie soll er allein mit dieser Situation fertig werden? Panisch stürmt er aufs Revier und bittet die Kollegen auf dem Festland um Verstärkung. Dann will er mit ihr auf die nächste Fähre nach Dagebüll. Doch zu seinem Entsetzen geht wegen einer Unwetterwarnung keine Fähre mehr raus – Helge und sein Schützling Mathilda sind auf der schönen Nordseeinsel mit einem gefährlichen Killer eingesperrt, zu dem auch noch Verstärkung hinzukommt.

(Quelle Bremedia Produktion, Bremen)

Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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63 comments

  1. Christopher Mehrens

    Moin …
    Ich freue mich schon sehr auf den Fernsehkrimi ” Mörder auf Amrum “. Ich war zu der Zeit, wo der Film auf Amrum gedreht wurde auf der Nordseeinsel Amrum und habe alles live miterlebt …
    – wo einzelne Bereiche des Anlegers sowie des Strandes gesperrt wurden -. Ich bin sogar mit den PKW´s ( abgeklebter Polizeiwagen, einem Geländewagen und dem Leichenwagen mit der 9.45 Uhr Fähre in Richtung Dagebüll abgereist. Vielen Dank
    bis Montag 20.15 Uhr im ZDF Christopher Mehrens

  2. Erjnst und Gisela Schmider

    Es war die falsche Sendezeit für diesen Film, ab 22 Uhr oder nach Mitternacht wäre es angebracht gewesen, aber nicht zur Familiensendezeit. Und warum hat man sich gerade diese schöne Insel dafür ausgesucht??? Gesehen hat man von diesem schönen Fleckchen Erde ja sowieso nicht viel, also hätte man die Aktionen auch auf einem freien Feld mitten in Niedersachsen abdrehen können.
    Schade, daß Amrum für solche Aktionen herhalten mußte.

  3. Christoph Rohde

    Ich komme aus München seit Jahren gerne nach Amrum. Aber dieser Krimi hat die Einheimischen als Deppen dargestellt, das tut mir leid. Dann diese Klischees – der Hubschrauber aus Niebüll wäre in 10 Minuten da – na ja, man braucht eben einfache Bilder für solche Krimis. Jedenfalls sind die Amrumer nicht so naiv und vertrottelt wie hier dargestellt.

  4. Nach diesem “Vorschusslorbeeren” sass auch ich mit Familie heute vor dem Fernseher. Aber was ich zu Sehen bekam, spottet schlichtweg jeder Beschreibung. Dieser Krimi war einfach nur unterirdisch….!
    Erklärt Amrum bitte zur filmfreien Zone. Nach den schrägen Produktionen der letzten Jahre wohl das Beste.
    Die Insel kann nichts dafür, aber fragt mal vor Drehgenehmigung, was sich die Regisseure so in den Tee tun!!
    Wo muss ich meinen Antrag abgeben, damit ich diesen Sommer nicht über ein Filmteam stolpere?

    Grüße aus dem Süden, Oliver (32 Jahre Amrum)

  5. Michael Wewers

    Dieser Film war aus meiner Sicht einfach peinlich für die Insel. Ich habe die Insel in über 25 Jahren kennen und lieben gelernt. Amrum gibt einem das Gefühl der Geborgenheit, der Zufriedenheit und des Glücks. Das war ein Nackenschlag für jeden Insulaner.
    Gruß
    Michael Wewers

  6. K. Baum-Schlote

    Moinsen!
    Auch wir, als langjährige Amrum-Fans, haben uns gestern Abend den Film angesehen.
    Entgegen der Meinung der Familie Schmider, fanden wir ihn einfach nur spannend und klasse gemacht. Wir haben uns gefreut, in den Außensequenzen Teile Amrums wieder zu erkennen und haben alle neue “Lust auf Amrum” bekommen.
    Wir denken, dass man einfach sehen muss, dass Amrum durch den Film erstens Werbung bekommen hat und zweitens durch die Dreharbeiten ja wohl “keine Ausgaben” hatte…
    Mit Herrn Rohde stimmen wir allerdings überein, dass die Amrumer stellenweise hätten etwas realistischer als munteres, taffes “Inselvolk” hätten dargestellt werden müssen.
    Bis bald auf Amrum!
    LG!
    K. Baum-Schlote, Berlin

  7. Rainer Schwentke

    Solche Filme braucht Amrum nicht, um berühmt zu werden.

  8. Grausam!! Wenn der Film nicht auf Amrum gespielt hätte, dann hätte ich schon nach 10 Minuten abgeschaltet.
    Es lebe die Authentizität!!

  9. Günter Prawitt

    Sehr traurig, dass gute Schauspieler für diesen Mist ihre Zeit geopfert haben. Markus Imboden und die Verantwortlichen des ZDF sollten sich schämen, dieses merkwürdige Produkt der Oberpeinlichkeit veröffentlicht zu haben.

  10. Petra Berkemeier

    Also wirklich Leute …- so was beklopptes hab ich lange nicht gesehen. Ich hab mir den Film in erster Linie angeschaut, weil er in meiner Fernsehzeitung als “Tip des Tages” mit Daumen hoch, empfohlen wurde. Außerdem bin ich derzeit nicht auf meiner Heimatinsel und dachte ich könnte so ein wenig mein bestehendes Heimweh mildern. Welcher Redakteur aber für solchen Mist einen Top-Empfehlung ausgesprochen hat – erschließt sich mir nicht wirklich !
    Nun muss ich sagen, selten hat man so einen “Driss” gesehen. Mal abgesehen davon, dass einem der Eindruck vermittelt wurde, dass die Insulaner ziemliche Deppen sein müssen, waren ja kaum welche zu sehen. Der Fähranleger leergefegt wie nie, was bei den Dreharbeiten ja auch sauer aufgestoßen ist, hatte man doch einfach den kompletten Anleger gesperrt. Dann schien es so, als müsste man die Überfahrt von Dagebüll auch bei einem total leeren Schiff unter Deck verbringen. Das es aber eine Restauration an Bord des Schiffes gibt – keine Rede davon. Die Härte war natürlich der Mord in der Berhindertentoilette,ich bin aufgrund einer schweren Erkrankung auch im Besitz eines Ausweises für diese Art von Toilette, traue mich jetzt aber nicht mehr dort hin *lach* – so was dämliches . Die Küstenwache, die aufgrund eines Orkans der aufzieht umkehren muss, aber auf dem Norddorfer Wirtschaftweg bewegt sich nicht ein Halm,lächerlich !
    Des weiteren dieses rumgeballere auf der Insel – wer schreibt denn solche Drehbücher und vergeudet damit unsere GEZ Gebühren ? Das sich auch gestandene Schauspieler für solchen Mist hergeben, wie die leider verstorbene Frau Rudnik, wirklich traurig. Ich glaub da hätte man sich doch besser die Doku über Eisbären auf dem Ersten ansehen können.
    Als Werbung für unsere schöne Insel war dieser “Film” eher ein Schuß in den Ofen !
    Leider bestätigte sich genau das was man nach bekanntwerden der Handlung dieses Films schon geahnt hatte, die Russenmafia auf Amrum *tztztz*- absoluter Müll !
    Eine schier unglaublich dämliche an den Haaren herbeigezogene, völlig realitätsfremde Story, die vielleicht in einem Kriminalitätsgeprägten Großstadtviertel ihre Berechtigung gehabt hätte, aber bei uns – nie im Leben !
    So viel also von mir aus der Nähe von Hannover, wo immer noch reichlich Schnee liegt
    – nächste Woche geht es zurück auf die Insel und ich freue mich riesig – Petra Berkemeier

  11. Gerhard Vorberg

    Betr. Krimi – Mörder auf Amrum –

    Habe selten so einen Schrott über Amrum gesehen. Demnächst werden noch Taliban in den Dünen und am Kniep gesucht, bloß um auf der Insel zu drehen.
    Das Ganze wäre am Festland billiger – bei gleicher Kulisse – zu haben gewesen, aber es gibt ja die GEZ – Zwangsabgabe die so einen Aufwand begleicht. Der Auftritt von Frau Rudnik war nur peinlich, das man sich in so einem Gesundheitszustand noch zeigen und drehen muß? Wie eine Möwe die nach Kippen schnappt !!!
    Schade um Amrum und die GEZ – Gebühren, aber eine Minderheit meint ja, so ein Klamauk wäre Kunst und läßt sich feiern

  12. Tina - Janeke Zimmermann

    Auch ich empfand diesen Film als Beleidung an diese wunderschöne Insel. Ich verstehe gar nicht warum sich die Verantwortlichen von Amrum ihre Inse und deren liebenswerten Bewohnerl dafür haben bluten lassen. Kann man da nicht einfach nach dem Lesen des Drehbuches NEIN!!!! sagen???? Nicht auf unserer Insel. NICHT

  13. Wolfgang Stöck

    Es gibt Filme im Deutschen Fernsehen, die schaden ihrer Region. Der Film ” Mörder auf Amrum ” mit 11 Toten und einer platten Handlung gehört dazu. Ich bin von der unsensiblen Vorgehensweise des Regisseurs Markus Imboden total enttäuscht

  14. Au weia.
    Ganz schlimmer Film. Gott sei Dank lag’s nicht an Amrum (das, wenn man dem gezeigten glauben mag, nur von einer Handvoll Leuten bewohnt und ansonsten komplett entvölkert ist) – die Handlung hätte auf jeder beliebigen nur mit Fähre erreichbaren Insel spielen können… Echtes Lokalkolorit gab’s leider nicht, auch wenn’s schön war die einem bekannten Orte nun mal im Fernsehfilm wiederzuentdecken.
    Aber das Drehbuch… au weia, au weia… Vielleicht sehen wir auch nur zu selten TV-Produktionen von ZDF/ARD und sind nicht entsprechend abgehärtet. Meiner Frau und mir haben sich jedenfalls die Fußnägel aufgerollt angesichts der völlig inplausiblen Handlung und Charaktere.
    Schade.

  15. Karlheinz Klausen

    Amrum,Amrum!Habe zwei jahre auf Amrum gelebt und gearbeitet.
    Mir hat der Film gefallen,aber nicht wegen der Geschichte,eher wegen den Landschaftsbildern und den wirklich tollen Hauptdarsteller.Und die Story des Filmes?der hätte überall spielen können.War bißchen schräg aber okay.

  16. Katja-Isabel Gruber

    Nachdem Amrum über 20 Jahre lang meine Heimat war, habe auch ich mit riesengroßem Heimweh vor dem Fernseher gesessen. Und dann? 11 Tote, ein totes Kaninchen, eine Handlung die an Banalität kaum zu übertreffen war, ein insgesamt düsteres Szenario meiner geliebten Heimat (Nie habe ich Amrum als so schwermütig empfunden), Schul – und Büroräume einer Kinder- Reha zu Drehorten umfunktioniert und um 21:45 Uhr die Erkenntnis, dass man diesen Montagabend doch besser anderweitig hätte verbringen sollen. “Schön” dann auch am “Tag danach” all die Kommentare meiner Mitmenschen im privaten und beruflichen Bereich. Ein Kind meiner Schule beruhigte mich heute Mittag mit den Worten: “Sei froh, dass du jetzt hier bei uns in Kleinmachnow wohnst. Auf deiner Insel gibt es ja so viel Tote, das ist nicht schön!” So viel zum Thema – Amrum, familienfreundliche Insel. Ich schliesse mich hier einigen Vorrednern an mit der Frage, ob man um jeden Preis Popularität durch Medienereignisse dieser Art erwirken muss?

  17. Ursula Schinkel

    Amrum,dafür solltest Du Dir zu Schade sein

  18. Habe gestern diesen tollen wunderschönen Film gesehen. Nun wollen wir ev. mal Urlaub auf Amrum im Sommer machen. Nur haben wir einen kl. lebhaften Hund der viel Inselauslauf braucht. Jedenfalls Dank allen und auch den Inselbewohnern für diesen schönen Film.

  19. Mir war der Film als toller Krimi von der Amrum-Touristik schon im vergangenen Frühjahr während der Dreharbeiten ans Herz gelegt worden, nachedem mein Mann und ich uns über die merkwürdigen Schrottautos (Polizei u.Leichenwagen) gewundert hatten und darüber Erkundigungen eingeholt hatten. Jetzt kann ich nur sagen, der Film war wie die Autos: Schrott!! Warum gibt sich diese wunderschöne Insel eigentlich immer wieder für so minderwertige Produktionen her?? In keinem der letzten auf Amrum gedrehten Filme habe ich die als das wiedererkannt, was sie ist: liebenswert, ursprünglich, mit freundlichen Menschen (die ein bischen Nachfahren der Piraten sind), hübschen Inseldörfern und einem einmaligen Strand.

  20. Dieser Film hat mich sehr enttäuscht. Die Handlung war völlig unglaubwürdig, die Polizisten wurden als totale Idioten dargestellt. Dabei sind die Amrumer so nette Leute, die es nicht verdient haben, pauschal so dumm dargestellt zu werden. Leider entstand dieser Eindruck. Keine gute Werbung für die Insel. Der Film war die Sendezeit wirklich nicht wert. Ich habe ihn trotzdem bis zu Ende verfolgt, weil er auf Amrum gedreht worden ist, aber von Minute zu Minute wuchs meine Verärgerung.

  21. Wilfried Sommer

    Dieser “Krimi” ist es m.E. nicht wert, kommentiert zu werden. Allerdings stellt sich die Frage, ob das Drehbuch den Verantwortlichen Amrums vor Ausstrahlung zur Einsicht vorgelegt wurde. Wenn ja, stellt sich erneut eine Frage.

  22. Gerhard Müller

    Meine Frau und ich hben uns als längjährige Amrum-Urlauber hofnnungsvoll an die Flimmerkiste gesetzt. Wir hatten schöne Bilder von Amrum und einen spannenden Krimi erwartet. Von den Bildern her war Amrum menschenleer, und was den Krimi betrifft war die Handlung haarsträubend und grottenschlecht. Die Verantwortlichen sollte man in die Wüste schicken und die Einreise auf Amrum auf Lebenszeit verweigern.

  23. Christoph Rohde

    Für mich war das ein ästhetischer Terroranschlag auf die nette Insel. Klischees ohne Ende, billige Stories, prinzipienlose Bewohner mit perversen Tendenzen – wenn es so wäre, wäre ich nicht die letzten 10 Jahre dort gewesen. Das Untere habe ich dem ZDF geschrieben.

    http://ethischer-realismus-workgroup.blog.de/2010/01/12/leserbrief-amrum-krimi-zdf-7742311/

  24. Gunther Thonfeld, (Polizeivollzugsbeamter i.BGS a. D.)

    Mir fehlt jegliches Verständnis dafür, dass das öffentlich-rechtliche ZDF zur besten Sendezeit ein derartiges Machwerk ausstrahlt. Es wird ein tendenziös verzerrtes Bild der polizeilichen Lage vermittelt und die dargestellten Polizeibeamten verhalten sich völlig unprofessionell und pflichtwidrig (Trunkenheitsfahrt mit Streifenwagen!). Womöglich wurden für die Dreharbeiten Dienstkleidung und Dienst-Kfz zur Verfügung gestellt? Hier ist der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein gefordert, für eine Richtigstellung zu sorgen und derartige Filmproduktionen künftig zu unterbinden. Auch gilt es, den guten Ruf der beiden auf Amrum tätigen Polizeibeamten nicht zu gefährden!

  25. Schade um die Insel,!!!! Wo waren die insulaner? Kein Auto,kein Gast,die Insel lebte 60 Min nicht .Grausam

  26. Vasco von Aster

    Ob einem dieser Film nun gefällt oder nicht, liegt immer im Auge des Betrachters und es wird sicherlich auch in diesem Falle eine ausreichend große Anzahl an zufriedenen Zuschauern gegeben haben.

    Aber eines sollte man hierbei nicht vergessen: Es handelt sich hierbei um einen Spielfilm und keine Dokumentation. Und aus diesem Grunde kann man wohl auch kaum erwarten, daß sich Drehbuchautor und Regisseur an den Einwohnern Amrums orientieren. Und erst recht können sie nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn der Zuschauer Fiktion und Realität nicht auseinanderhalten kann.

    Und ich muß gestehen, daß ich schon sehr viel schlimmere Machwerke gesehen habe und dieses gesehene trotzdem nicht mit dem Drehort dergestalt verbinde, daß ich den Bezug zur Realität verliere.

    Ich persönlich finde es gut, daß Amrum in regelmäßigen Abständen als Kulisse für den einen oder anderen Film genommen wird, da dieses der Insel nutzt und gleichzeitig immer wieder mal die eine oder andere schöne Einstellung zu sehen ist.

    Und wer weiß, vielleicht ist dabei ja irgendwann auch mal ein richtig guter Film dabei, der sowohl die Insel wahrheitsgetreu wiedergibt und gleichzeitig spannend und logisch ist.

  27. Schöne heile Welt, friedliche Natur und nur freundliche Menschen, hier kann man noch beruhigt schlafen und die Haustür offen stehen lassen!!
    Mal ehrlich, wer diese Ansicht vertritt glaubt auch noch an den Osterhasen und den Musikantenstadl. Dies wird den Gästen zwar noch von vielen Insulanern verkauft, ist aber schon seit geraumer Zeit völlig realitätsfremd.

    Die Schlechtigkeiten stehen insular im Verhältnis zur Einwohnerzahl den Großstädten leider in nichts nach, werden aber subjektiv nicht so wahrgenommen (solang man nicht betroffen ist).

    Warum sieht man den Film nicht als das, was er war: ein Stück gute Abendunterhaltung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ein bisschen Spannung hier, eine gehörige Portion Sarkasmus da, das Ganze mit hervorragender Besetzung.
    Ich habe jedenfalls herzlich geschmunzelt und viele reale Dinge überspitzt dargestellt wiedergefunden. Aus meiner Sicht sind die bereits verliehenen Preise gerechtfertigt, nach „Der Mörder und sein Kind“ mit Ulrich Tukur von 1995 (Regie: Matti Geschonnek) der beste Film, der auf Amrum gedreht wurde.

    Aber scheinbar können einige nicht über sich selbst lachen und ziehen sich genau die Schuhe an, die ihnen passen… und:
    über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten 😉

    Ralf Klein, Polizeibeamter auf Amrum

  28. Habe eigentlich mehr von dem Film erwartet, aber super fand ich echt die Sache mit der Sturmflut 😀 in Wittdün war gerade Niedrigwasser wo er am Hafen ankam !!

  29. “Glücklicherweise nur Mord nach Drehbuch.” Für einen unkundigen Betrachter müssen die wenigen hier lebenden Menschen völlig verblödet sein. Die Insel ist ein rechtsloser Raum, und die hier stationierten Odrnungshüter werden als versoffene und ebenso bescheuerte, feige, unfähige Gestalten hingestellt. Da ist es dann doch erfreulich, dass wenigstens die des Lesens kundige Postbeamtin die ankommenden Sendungen öffnet und den Inhalt mündlich verbreiten kann. Der Autor muss sich einige Anregungen in Büttenwarder und für den Schow down den Schluss aus “12 °°Uhr mittags” geholt haben. Der verblie-bene Schwachsinn wird den beiden Verantwortlichen sicherlich gerade noch allein eingefallen sein.
    Aber man gut: Keiner von uns muss sich mit diesem Murks identifizieren, und die wahren Deppen sind wohl die, die sich an der geistlosen Handlung auch noch erfreuen konnten.

  30. Wenn der Film die Qualität als Komödie gehabt hätte, die ihm als Krimi fehlte, wäre es ein gelungener Fernsehabend geworden.

  31. inge müller , pfalz

    so ein schwachsinn! wie kann man so eine wunderschöne, liebenswerte insel u. insulaner so negativ präsentieren. wer stimmt solchen drehbüchern zu? das war bestimmt keine werbung für amrum,im gegenteil – eher abschreckend! bitte keine wiederholung.
    ein begeisterter amrum – fan

  32. Als Exil-Insulaner in Kölle ging es mir wie vielen die vor mir geschrieben haben. Ich habe mich auf viele schöne Inselbilder gefreut um Heimweh zu stillen. Das ist sicher nur begrenzt erfüllt worden.

    Meine Erwartungen lagen auch darin einen Krimi in der Qualität eines Tatort zu sehen. Das wurde auch nicht erfüllt! Aber ich habe den Film am Ende gern gesehen und mich auch köstlich amüsiert. Bei einigen Kommentaren konnte ich mir durchaus den einen oder anderen realen Gegenpart auf der Insel vorstellen 😉

    Amüsant finde ich aber auch diese lieb gemeinten Mitgefühlsbekundungen zur Ehrenrettung der Insulaner. Na ja, es gibt wohl auch Menschen die glauben, dass alle Bayern den ganzen Tag auf roten überdimensionalen XXL-Stühlen vor Möbelhäusern sitzen, oder dass alle jungen Ossis ihren Eltern zur Erhaltung der Gesundheit Ostcharme vorgaukeln, wie es im Film “Goodbye Lenin” amüsant dargestellt wurde.

    Im Ergebnis war es ein Film, der den einen mehr unterhalten hat, den anderen weniger. Und zum Glück kann man jederzeit den Fernseher abschalten. Und die Frage mit den GEZ-Gebühren stelle ich mir häufiger. Oder wer erklärt mir Serien wie den “Bergdoktor” oder “Alisa – Folge deinem Herzen”?

  33. Christoph Rohde

    Sehr geehrter Herr Rohde,

    vielen Dank für Ihre E-Mail an das ZDF.

    Ihre kritischen Anmerkungen zum Fernsehfilm “Mörder auf Amrum” haben wir gerne den zuständigen Stellen in unserem Haus weitergegeben. Dort werden sie in der internen Auseinandersetzung mit unserem Programmangebot bzw. im Rahmen der Nachbesprechungen zu den Sendungen zusammen mit anderen Zuschauerreaktionen berücksichtigt.

    Den “Fernsehfilm der Woche” sahen 7,47 Millionen Zuschauer – “Mörder auf Amrum” war damit die am meisten eingeschaltete Sendung am vergangenen Montag. Dies zeigt uns, dass wir mit dem schwarzhumorigen Nordsee-Krimi durchaus den Nerv unseres Publikums getroffen haben. Sicherlich kann man aber immer über Handlung und Inszenierung unserer fiktionalen Programme streiten. Von daher geben wir Ihre kritischen Hinweise gerne an die Redaktion weiter.

    Wir wünschen Ihnen eine schöne Woche.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jeannette Wild-Klein
    ZDF, Zuschauerredaktion

  34. Viel erschreckender als all das, was manch Schreiber hier im Film entdeckt haben mag, sind viele Kommenare auf dieser Seite, die – wiedereinmal – an Engstirnigkeit und Intoleranz kaum zu übertreffen sind. Besonders hervorzuheben hier der unsägliche Beitrag von Herrn Wolfgang Paul, der allen die den Film nicht so “bescheuert” wie er fanden beleidigend unterstellt die “wahren Deppen” zu sein.
    Fast wäre man gewillt mit Goethe in faust’scher Abwandlung “Amrum – mir graut’s vor dir!” auszurufen, wüsste der Schreiber nicht, dass nicht alle Insulaner und Besucher solch Geistes Kind sind.

  35. Helmut Beutelsberger

    Die Amrumer sollten ein Mitspracherecht haben, wem sie für welche Filme auf die Insel lassen und sich bei den nächsten angekündigten Dreharbeiten genau überlegen, ob sie weiterhin solchen Mist zulassen sollten. Amrum, diese wunderschöne Insel wäre doch für Geschichten, wie sie Regisseur Wolfgang Rademann (Schwarzwaldklinik, Traumschiff) umsetzt als Traumkulisse wie gemacht. Ich hoffe, weitere solche Filme bleiben mir erspart.
    Was mir sehr zu Herzen ging war Barbara Rudnik in ihrer letzten Rolle. Schade, daß sie leider nicht mehr unter uns sein kann.
    Familie Beutelsberger aus dem Schwarzwald

  36. rührend die Versuche einiger Leser noch ein gutes Haar an dem Machwerk zu lassen, wenn man wie mein Bruder und ich auf Amrum gross geworden ist, empfindet man nur kalte Wut! Als GEZ-Zahler gleichso. Wenigstens hatte die Crew bestimmt eine schöne Zeit auf Amrum und liess ein Trinkgeld auf der Insel, hofft man.

  37. Hallo liebe Insulaner, was war das denn? Amrum – kleine Insel mit großer Freiheit – wie wir sie seit vielen Jahren kennen und lieben? Weit gefehlt! Ich glaube nicht, dass man sich mit dieser Darstellung Amrums einen Gefallen getan hat. Völlig unrealisti-sche und unlogische Handlung des Krimis und nicht nachvoll-ziehbare Darstellung der einheimischen Bevölkerung entschuldigt nicht die “künstlerische Freiheit” des Regisseurs.

  38. Brigitte Pippow

    Für diesen Film wurde so sehr die Werbetrommel gerührt, daß man glaubte, man dürfe ihn auf gar keinen Fall verpassen. Leider haben sich diese Erwartungen in keinster Weise erfüllt.Gut, es gab einige Bilder, die mir als Amrum-Fan das Herz aufgehen ließen, aber der einzige, über den ich lachen konnte, war der Bestatter. Ansonsten war ich mehrfach versucht, die Sendung nicht zu Ende zu gucken. Ich habe dann tapfer durchgehalten, aber eine Werbung für die Insel war dieser Film meiner Meinung nach nun gar nicht. Ich fand es schade, daß die beiden Polizisten so als “Dorftrottel” herhalten mußten. Ich fand den Film einfach nur langweilig. Einer Freundin, die ebenfalls seit Jahren Amrum- und auch Krimifan ist, ging es ebenso. Schade!

  39. Raimund Beerwerth

    Einfachn nur “flach” der ganze Film.Er könnte auch überall gespielt haben.Ein Bezug zu Land und Leuten hatte er wohl in keiner Weise und es wäre auch grotesk.Ebenso ein Mitspracherecht der Insulaner weder erwünscht noch real.Wie man sieht sind hier Einschaltquoten entscheidend,Masse statt Klasse,das ist was zählt.Letztendlich eine Zumutung für den echten Krimmifan und ich bin froh Ende Februar wieder ein paar Tage auf der Insel zu sein mit ihren Menschen,so wie sie ist,echt,real wie liebenswert,ohne Effekthascherei wie Mord und Todschlag….
    http://www.warsteiner-digitalfotografie.de

  40. Marwin Martin Gerrets

    Es gibt besser Filme:D
    Der Knaller war noch als sie von Sturmflut sprach( also die Polizei Dagebüll) und auf Amrum gerade volle Ebbe war:D ich könnte jetzt total viel aufzählen aber das lasse ich jetzt mal lieber… der Film Mord auf Amrum war dann doch um einiges besser!!

  41. Klamotte – so gesehen war der Film in Ordnung.

    ABER – wie fühlen sich die Amrumer, mit ihrer Darstellung als “Inseldeppen”?

    Wir veranstalten bei Amrumspielfilmen immer heiteres Drehorte raten. Und staunen, wie viele wir doch erkennen können.

    Mit den Naturbildern wurde bei uns wieder die Sehnsucht nach Amrum geweckt. Kniep, Reet, Watt, Weite, Meer, Sonnenuntergänge…

    Nun noch einmal kurz zum Film selbst. Gleich am Anfang waren wir schon ziemlich verblüfft. Das sollte ein Krimi sein? Schon die ersten Minuten machten klar, dass hier ein Genre auf die Schippe genommen werden sollte und die Authentizität eines Drehortes (Orkan bei Sonne in Wittdün -haha) gleich mit. Falls nicht, armes ZDF.

    Die Sprüche wie: “Sagen wir mal so, wir haben unser Briefgeheimnis wieder” fanden wir sehr lustig.

    TROTZDEM
    Für einen Film in dieser Art, wäre ein erfundener Ort, der gern auf Amrum gedreht sein darf, geeigneter gewesen und hätte die Beleidigung der Amrumer vermieden. Warum mussten sich die Verantwortlichen so aufs Glatteis begeben und das Wohlwollen der Insulaner für zukünftige Filmcrews verspielen?

  42. Susanne Heuer-Hartwig

    Moin schön:) Hätte der Film nicht auf der Insel gespielt, hätte man wahrscheinlich abgeschaltet. Aber so saß man vor dem Fernseher und hat gespannt nach Orten gesucht, an denen man selber schon rum gegeistert ist. Obwohl es ja wirklich nicht viel von der Insel zu sehen gab. Die Handlung war mittelmäßig bis schlecht, und etwas unrealistisch. Zum Glück wissen wir um die Schönheit der Insel. Jedes Jahr packt einen die Sehnsucht auf´s Neue. Man kann den Zeitpunkt bis zum Wiedersehen kaum erwarten. Bei uns ist es im April wieder soweit!:))) Bis dahin einen Gruß an die Insulaner. (Ihr seid auf keinen Fall so dumm, wie im Film dargestellt!)

  43. Arnd Krusenbaum

    Ein herrlich schräger Film mit schrägen Typen. Leider war von Amrum nicht allzuviel zu sehen, aber das war auch nicht schlimm. Diese rabenschwarze Kommödie hätte ich deutschen Filmemachern gar nicht zugetraut. Was die Kommentare bezüglich der “deppenhaft” dargestellten Insulaner angeht: Friesen gelten im Allgemeinen in Deutschland als ein bisschen verschroben und genauso wurden sie auch präsentiert. Das das mit der Realität genausoviel zu tun hat, wie die TV-Kommissare, die sich deutschlandweit nur von Currywürsten an Pommes-Wagen ernähren, dürfte doch wohl jedem klar sein. Allerdings hätte ich mir ein paar mehr Komparsen und zumindest mal ein klein wenig mehr von der Insel geünscht (Norddorf, Nebel etc.)

  44. Marie-Luise Tadsen

    Über diesen Film kann man nur den Kopf schütteln–Tote ohne Ende–das hätte man auch in jedem FrankfurtJournal haben können–hier warb man mit dem Logo Amrum- Peinlich für alle Beteiligten–Vielleicht sollten in Zunkunft auch die Insulaner /siehe Politiker : Einblick in die Drehbücher bekommen um solche schwachmatischen Ergüsse mit dem Hinblick auf unsere Insel zu unterbinden.Dies war peinlich im Hinblick auf die Werbung.
    Amrum ist eine Insel des Friedens und der Ruhe.Ausserdem wurde signalisiert daß unsere Polizei zurückgeblieben und doof ist.Und die Aufnahmen wenn man denn von Werbung
    für Amrum ausgeht waren beschissen.

  45. auch ich hatte mich auf diesen Film gefreut. endlich wieder etwas von Amrum. leider war ich auch total enttäuscht und fand die Handlung unmöglich. es gab schon bessere Filme von und über Amrum. Schade

  46. Bärbel Ricklefs

    Moin, vielleicht sollte man bedenken, dass dieser Film keine Werbesendung für Amrum war. In der Süddeutschen habe ich einen Kommentar gefunden, der mir voll aus der Seele spricht:
    http://www.sueddeutsche.de/kultur/487/499760/text/
    ich fand den Film super und schön “schräg”

  47. Daniela Leptien

    Ich stimme Ralf Klein zu!!! In der stand Zeitung etwas von einer Krimi-Komödie und in diesem Bericht steht es auch.
    Der Film ist halt eine Geschichte, mehr nicht!
    Ich habe geschmunzelt und Amrum kenne ich auch sehr gut.

  48. Undine Bischoff

    Meine Eltern gehören zu den Pionieren, die Ende der 1960er draußen am Kniep anfingen, ihre Holzbuden zu bauen. Es folgte jahrzehntelanges herrliches, einsames Inselleben! Eigentlich kennen wir dort alles.
    Aber ich weiß doch tatsächlich nicht, wo diese schnuckelige Versteckhütte mitten in der Dünenlandschaft liegt?! Ich werd’ sie suchen gehen das nächste Mal. Und vorher den, der den Schlüssel dazu hat (lächel)!

    Überhaupt lagen die diversen Tat- und Trinkorte fernab aller (wenn auch schönen) Insel-Klischees. Wie aufregend! Dass sich die kleine Alkoholikerrunde, allen voran die Post und die Bestattung, im schlichtem Ambiente einer Strandhalle den Feierabend gibt, statt im nebeligen Reetdach-Butzenhäuschen ist, nüchtern betrachtet, ein schöner Regiezug.
    Und sich in der touristenlosen Einsamkeit und bei vermutlichem Frauenmangel ein nobles 500-Euro-Edelgummimodell an die rechte Seite zu legen, zeugt außerdem von Geschmack und Problemlösungskompetenz.
    Und mutig waren sie doch auch: Da weiß der blonde Dorfsheriff seine Liebste im lebensbedrohenden Griff des Bösen und besteht dennoch auf der unumstößlichen Wahrheit, dass Amrum eine wunderschöne Landschaft hat. Also – kompromissloser kann man Inselliebe doch gar nicht rüberbringen, hm?! So schön!

    Der Film war erfrischend anders – wie die Insel eben!
    Und ist mir persönlich viel sympathischer als die hundertste Neuauflage einer Schwarzwaldklinik-Schmonzette – jetzt für Inselfriesen.
    Aus Hamburg mit Gruß!

  49. Wieso Inseldeppen? Die habe ich im Film nicht gesehen. Sondern durchweg sympathische Charaktere, die es offensichtlich sogar mit der Russenmafia aufnehmen. Unsympathisch (und deppert) finde ich eher die seltsamen Kommentare der idyllverklärten Amrumfans hier… Wo ist Eure Phantasie? Bloß weil das Szenario unrealistisch ist, wird dadurch doch nicht der Drehort diskreditiertt. Wäre das ein Kriterium, könnte man 95 Prozent aller fiktionalen Geschichten gleich in die Tonne treten. Und diese Geschichte war eben deshalb gut, weil es keine erwartbare Standardproduktion war, sondern schräg und makaber. Außergewöhnlich fürs deutsche Fernsehen, trotz des tatsächlich dämlichen Sturmflut-Schnitzers. Wer auf weichgespülte heile Welt steht, kann ja Traumschiff oder Landarzt gucken. Übrigens ist es auch nicht besonders originell, bei jeder Sendeminute, die einem nicht gefällt, die bekloppte GEZ-Keule rauszuholen. Seid froh, dass wir die Öffentlich-Rechtlichen noch haben.

  50. Karla und Kurt Stieper

    Den Krimi, Mord auf Amrum, mit 11 Toten, haben wir uns nicht zugemutet. Die Amrumer und wir brauchen so grausige Szenen nicht. Nun hoffen wir auf einen schönen Naturfilm mit Stil.
    Sollte es nicht möglich sein, darf das ZDF sich gerne an uns wenden. Wir haben auf der Insel Amrum mit viel Geduld und Liebe die wunderbare Natur,den einmaligen Kniep und die Tierwelt festgehalten.Gerne stellen wir unsere 2 Filme dem ZDF als Anregung zur Verfügung.
    Die meisten Zuschauer hatten die Hoffnung, dass sie ihre geliebte Insel wiedersehen.

  51. Gabriele Müller

    Du liebe Güte, das war ein SPIELFILM und keine Doku, was regen sich denn alle so auf? Besonders dolle war er nicht, aber es gibt ja leider immer eine Menge Murks im TV. Im Gegensatz zu vielen Meinungen hier, fand ich ja die Darstellung der tumben Ureinwohner das einzig wirklich Authentische an diesem Film :-))

  52. AnnaGlückstoff

    Sehr geehrtes Amrum-Team!

    Als begeisterte Amrum Urlauberin sehe ich natürlich alle Filme über die wunderschöne Insel. Was jedoch den letzten “Krimi” betraf überbot, mit seinem Schwachsinn, alles bisher gezeigte. Angekündigt wurde dieser Dilettantismus auch noch in der Programmvorschau als Fernsehfilm der Woche.
    Ich bin entsetzt und frage mich wie in Zukunft so etwas verhindert werden kann.

    Als Werbung für Amrum eine Katastrophe.

    Ich werde jedenfalls alles tun um “dieses schlechte Bild” von der Insel gerade zu rücken.

    Herzliche Grüße aus Berlin
    AnnaGlückstoff
    http://www.annaglueckstoff.de

  53. Ich kann gar nicht verstehen, warum es hier so viele negative Kommentare zu diesem Film gibt.
    Uns hat dieser Film super gut gefallen. Er war witzig und auch spannend. Viele Plätze der schönen Insel konnte ich wiedererkennen und mich daran erfreuen.
    Natürlich war uns von vorne herein klar, dass dieses kein Werbefilm für die Insel sein soll. Ich glaube, das haben einige Kritiker verwechselt.
    Wir sind der Meinung, das ist der beste auf Amrum gedrehte Film.
    Schön, dass wir im Sommer wieder auf dieser Insel Urlaub machen können.

  54. Der Film war im Unterschied zu manch anderen Fernsehfilmen wunderbar leicht und lustig. Dieser völlig überforderte Dorfpolizist war einfach hinreißend. Es war herrlich zu sehen, wie er mit den “Einheimischen” dieses “Drama” meisterte, schließlich zum Held wurde und sein persönliches Glück fand.
    Weder Amrum noch seinen Bewohnern hat dieser Film geschadet.
    Filmtitel wie Tod auf Amrum / Mörder auf Amrum
    gefallen mir nicht besonders, aber das kann man ja ändern.
    Der Film “Das Zimmermädchen” war herzerfrischend und machte den Fernsehzuschauern, besonders den Amrum-Fans eine besondere Freude. Weiter so ….

  55. Ein ähnliches Szenario hätte auch im “Ländle” spielen können: Im kleinen Bergdorf Hintertupfingen, eingeschneit, keine Verbindung mehr zur Außenwelt, depperte Dorfbewohner, der Dorfsherrif tut sein Bestes, ein mordlüsterner Almöhi… – keiner hätte sich unnütz aufgeregt.

    Der Film war doch recht amüsant. 😉

  56. Also ich fand den Film super. Er war eine tolle Werbung für Amrum. Man sah einiges von der Natur und konnte so viel wiederentdecken.
    Natürlich fragt man sich, wieso die Gangster eine Versteckhütte finden, die nicht einmal langjährige Amrumurlauber kennen (s. Kommentare) > sie liegt übrigends auf dem DFK Zeltplatzgelände..
    Natürlich ist die Sache mit der schlechten Erreichbarkeit etwas ungereimt, wo es doch Seenotkreuzer und Hubschgrauber gibt..
    Aber es war eben eine schräge Komödie mit Krimi anteil – herrlich unkorrekt und gleichzeitig gar nicht unsensibel
    Die Menschen waren Menschen: natürlich naiv, natürlich feige aber auch genauso natürlich mutig und standhaft – ich glaube wie im richtigen Leben. Auch auf Amrum – wie überall sonst – gibt es nicht nur Helden. Aber jeder könnte auch einer werden, wenn die Umstände es mit sich bringen. Ich danke jedenfalls dem ZDF und freue mich wieder auf Amrum. Die Amrumer sollten ruhig auch dankbar sein..Sie neigen ja zu einem gewissen (Bier)ernst. Aber das brauchen Sie nicht. Dieser Film wird keinen vergraulen – eher Leute anziehen. Sie werden sehen.

  57. Dieser Film war keine gute Werbung für Amrum. Man sah weder Insel noch Leute und man hat mich, als langjährige Amrum-Urlauberin gefragt, ob ich in so einem kleinen Kaff Urlaub machen würde. Der Name Amrum hätte in dem Film gestrichen werden müssen. Es gibt schönere und bessere Filme, die Amrum von seiner Naturseite zeigen und nicht so blutrünstig sind. Total unpassend. Trotzdem fahre ich weiter nach Amrum, denn diese
    Insel hat trotz Autos viel Natur und weite Strände und herrliche Ruhe.

  58. Moin!
    Ich wollte auch mal wieder Heimatluft schnuppern.Der Film,oh je, der hat fragen aus meiner Nachbarschaft aufgeworfen,wohne ja nun in Niedersachsen….”Sag mal….?”
    -Peinlich
    Norddorf/Celle

  59. Ich kann mit Stolz sagen, daß ich der Versuchung widerstanden habe darauf zu warten, daß der Film noch eine Wendung zu einem höheren, annäherungsweise akzeptablen, Niveau findet.
    Nach der Hälfte hab ich aufgegeben … Was ein Glück, dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade. Wenn man mal über 40 ist …

  60. Hallo! Als Amrum-Liebhaberin habe ich mich schon riesig auf diesen Film gefreut, große Ankündigung immer wieder im Abendprogramm. Super dachte ich mir, Amrum im Fernsehen. Krimis sind auch okay.
    Aber das war ja echt übel. Konstruierte Story, wenig von Amrum zu sehen, war echt enttäuscht. Da schau ich mir lieber meinen Amrum-Bildband an in der Zeit, da habe ich mehr davon.

  61. Herbert Hübenthal

    Amrum liegt gleich hinter dem Mond und die maximal 10 Einwohner sind alle ein klein wenig doof oder zumindest sehr einfach gestrickt. Abends in der Kneipe schüttet sich selbst die Inselpolizei die Birne zu und fährt anschließend mit dem Polizeiauto nach Hause. Und dann kommen die superbrutalen Russen-Killer mit ihren hochmodernen Präzisionswaffen und machen alles nieder, was nicht schnell genug auf dem Leuchtturm ist. Beim großen Showdown kommt dann am Ende Gott sei Dank alles wieder in Ordnung, denn der im Grunde völlig unbedarfte Dorfpolizist stellt die Bösewichte und verhilft mit Hilfe des beschwipsten Leichenbestatters der guten Sache zu einem eindrucksvollen Sieg. Elf Leichen in 90 Minuten – erwürgt, ersäuft, mit Kopfschuss, Genickschuss oder auch mehreren Bauchschüssen versehen – was kann man von einem munteren Fernsehabend zum Wochenanfang eigentlich mehr erwarten. Offen bleibt für mich allerdings die Frage, ob der Drehbuchschreiber bei seiner Arbeit nur reichlich Alkohol oder doch zusätzlich Drogen konsumiert hatte, denn bei klarem Verstand dürfte es kaum möglich sein, eine solch schwachsinnige und klischeehafte Handlung zu ersinnen.

  62. Gabriele Müller

    Zugegeben, der Film war schlecht, aber die Darstellung der tumben Ureinwohner war doch echt passend!

  63. Für alle die den Film noch nicht gesehen haben, der Film „Mörder auf Amrum“ wird Dienstag, den 14.09.10 um 21 Uhr auf ZDFneo erneut ausgestrahlt. Viel Spass

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