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Hoffi heißt eigentlich Michael Hoff und ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik
Hoffi heißt eigentlich Michael Hoff und ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik

Ich beginne mit dem Schluss – des Jahres 2009. Amrum hat, touristisch, tolle Tage zwischen den Jahren gesehen, die “Zwischensaison” war kurz und ebenso knackig wie das Wetter mit geringen Temperaturen, die sich aufgrund der Insellage subjektiv noch viel kälter anfühlen. Das Wetter spielte zur Weihnachtszeit nur bedingt mit, bis zum 23.12. konnten die Kinder Schlittenfahren, nur zu Heiligabend taute es doch mächtig, allerdings hatten die Kinder dann auch mit dem aufreißen von Geschenken alle Hände voll zu tun.

Zwischen den Tagen hatten wir als Kultur-Highlight Premiere mit Hans Scheibners weihnachtlichem Kabarettstück “Wohin mit Oma?”. Auch für Hans Scheibner war es eine Premiere der besonderen Art, denn noch nie hatte er so spät nach Weihnachten – am 30.12. – noch das Stück gespielt. 350 begeisterte Zuschauer zeigten auf, dass Weihnachten bei uns doch länger trägt als bis zum 26.12.! Frau Milchert-Scheibner, die ihren Mann auf der Reise nach Amrum und auf der Bühne im Gemeindehaus begleitete, konnte sich auch für Amrum begeistern, beide blieben über Silvester auf unserem schönen Eiland und haben es sehr genossen.

Zu Neujahr wartete bereits das nächste Highlight, in der Klassik-Variante, mit Justus Frantz am Klavier. Sagenhafte 2,5 Stunden – Klavierkonzerte enden meist vor Ablauf von 1,5 Stunden – zeigte der Meister sein Können und verzauberte die Zuschauer. So erlebte das neue Jahre mit donnerndem Applaus von 330 Zuschauern ein “Feuerwerk”, wie es für Amrum passender kaum sein könnte. Herr Frantz hatte dann aber noch nicht Feierabend: im Anschluss an das Konzert war er als noch bei einem “Get Together” für geladene Gäste bis über den späten Abend hinaus aktiv.

Nun sind die meisten Gäste wieder abgefahren, einige verweilen noch und genießen den mittlerweile zunehmenden Ostwind bei -5°C. Nächste Woche kehrt auf Amrum dann wieder tiefe Ruhe ein, allerdings ohne “Winterschlaf”. So betrifft der erste Veranstaltungstipp des Jahres auch noch den Januar: Am Samstag, 30.1.10, findet von 16.00 – 19.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus ein Tanzworkshop zum Thema “Tango Argentino” statt. Nach einer Einführung durch ein Hamburger Tanzlehrerpaar kann im Anschluss beim offenen Tanzabend das Erlernte probiert und es können Blicke auf Fortgeschrittene Tänzer geworfen werden. Bei Interesse erhalten Sie Informationen und können sich anmelden bei Anke & Bandix Tadsen, Tel. 04682-2333.

Das nächste größere Highlight ist in fast jeder Hinsicht außergewöhnlich. Der Zeitpunkt ist es, nämlich Karfreitag, 2.4.2010, um 15.00 Uhr, also zur “Sterbestunde Jesu”, das Programm auch, nämlich W.A. Mozart: Requiem, auch die Besetzung ist es, das Deutsche Ärzte Orchester und der Deutsche Ärzte Chor in großer Besetzung, nur der Veranstaltungsort ist es nicht, das Norddorfer Gemeindehaus ist genau angemessen für das Ereignis. Ich möchte Ihnen die Veranstaltung ans Herz legen, denn es gibt nur ca. 270 Karten, weil das Orchesterensemble so viel Raum einnehmen muss. Sie können aber ab sofort Karten erhalten unter “veranstaltungen@amrum.de” oder telefonisch 04682-940315 bzw. per Fax 04682-940320.

Schließlich habe ich erfahren, dass die Anzahl der ausländischen Amrum-Besucher mittlerweile auf 5% gestiegen ist. Liebe BesucherInnen aus der Schweiz und Österreich, das sind vorwiegend Sie, vielen Dank für Ihr Vertrauen. Wenn Sie uns auf Messen vor Ort besuchen möchten, dann besuchen Sie gerne meinen Kollegen Chris Johannsen vom 14.-17.1. auf der Reisemesse in Wien oder mich zur gleichen Zeit auf der Reisemesse in Bern oder vom 28.-31.1. in Zürich.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Jahr 2010 oder, wie die Friesen sagen: “Seegent nei juar”.

Michael Hoff

P.S. das wichtigste zum Schluss: ich habe mir schon eine Tüte Chips gekauft und werde mich Montag abend um 20.15 Uhr vor den Fernseher setzen und im ZDF einen spannenden Krimi gucken, Sie auch?!

Ausstrahlung MAA 2010-01-11

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Über Michael Hoff

Seit 1986 in die Trauminsel verliebt, hat sich Michael Hoff, Jahrgang 1965, von Hamburg aus nach Amrum begeben, um dort im Tourismus zu arbeiten. Er lebt heute mit Frau und zwei Kindern, die hier geboren sind, in Wittdün. Bei der AmrumTouristik sind Veranstaltungen sein Spezialgebiet. Michael Hoff hat mit “Hoffis Veranstaltungstipps” eine eigene Rubrik, in der er subjektiv die anstehenden Veranstaltungen ankündigt.

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3 comments

  1. Ja, wir auch. Einen Teil der Dreharbeiten haben
    wir bei unserem Osterurlaub 2009 “miterleben”
    können.

  2. Eigentlich sehe ich mir keine Krimis an. Aber der Schauplatz Amrum macht da eine Ausnahme. Was einen da erwartete war abzusehen. So kam es dann auch. Eher ein Streifen fürs private TV. Die “Leichenorgie”.war derart unlogisch und banal, dass sich eher Lachanfälle als Spannung einstellte..
    Nach 40 Jahren Polizeidienst sieht man das natürlich mit anderen Augen.
    Schade dass die Schönheiten der Insel zu kurz kamen.
    Dies war aber auch nicht beabsichtigt.
    Hauptsache der richtige Insel-Sherriff ist aus anderm Holz geschnitzt.
    Denen, den es gefallen hat, mögen meine Kritik verzeihen.

    Beste Grüße an alle Amrumer.. von Erwin

  3. Es freut mich das immer mehr Österreicher die Schönheit der Insel Amrum entdecken . Ich bin seit vielen Jahren ein begeisteter Fan und liebe die Ruhe und die Natur und und …..ich komme gleich wieder ins Schwärmen. Ich freue mich schon heute auf den nächsten Urlaub auf “meine Insel”.
    Der Krimi war natürlich ein Pflichttermin. Leider gab es zu wenig Natur und dafür zuviele Leichen. Aber trotzdem man war wieder 90 Minuten auf Amrum

    Mit einem Servus aus Wien
    Sissy Kowalsky

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