Ob nun aus Unwissenheit, Sorglosigkeit oder aber berechnend, die Beweggründe, warum immer noch Grundstückseigentümer Speiseabfälle offen auf ihrem Grundstück kompostieren, können vielfältig sein.
Eines haben sie dabei aber gemeinsam, sie begünstigen die überaus ernst zu nehmende Ausbreitung der unliebsamen Ratten auf Amrum.
Aus gegebenen Anlass, die Entdeckung eben solcher offenen Kompostierung, appelliert Wittdüns Bürgermeister Jürgen Jungclaus alle Haus-, Wohnungs- und Grundstückseigentümer auf der Insel, den Rattenbefall auf Amrum dauerhaft ernst zu nehmen und diesem Umstand mit allen Mitteln entgegen zu wirken. Auch wenn die Laufzeit der Amtsverordnung zur Rattenbekämpfung in der Winterszeit in Kürze ausläuft, dürfen wir nicht locker lassen, um die ungezügelte Ausbreitung der Ratten zu verhindern. Innerhalb eines Jahres entwickelt sich aus nur einem Paar eine Rotte von bis zu 800 Ratten. Wenn dann noch ein reich gedeckter Tisch vorgehalten wird, währe der Glaube an einen wirksamen Einsatz von Rattenbekämpfungsmitteln überaus naiv. Auf dem betroffenen Grundstück waren an den Komposthaufen zwar Rattenfallen aufgestellt, doch wer schmiert sich ein Brot, wenn es auch Kanapees gibt. Auf dem Nachbargrundstück gab es dann auch vielfältige Spuren. Hier wurden mehrere Eingänge des unterirdischen Labyrinths entdeckt. „Wir dürfen es nicht leid werden, solche Missstände auch dem letzten Grundstückseigentümer zu verdeutlichen. Bis es auch der Letzte begriffen hat“, so Jungclaus.
Gemäß der Allgemeinverfügung muss jedes Anzeichen von Rattenbefall auf allen Grundstücken der Inseln Amrum und Föhr der Ordnungsbehörde gemeldet werden. Nur so könne man den sich schnell vermehrenden Nagern Paroli bieten und entsprechende Maßnahmen nachschieben. Der Appell der lautet sodann auch, dass ganzjährig Präventivmaßnahmen durchgeführt werden sollten.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers
Nach wie vor stehen wir Ihnen im Bereich Rattenbekämpfung mit Rat und Tat zur verfühung.
Friedrichsen Schädlingsbekämpfung Husum
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