Baubeginn für die Badestelle der Zukunft…(to)


Auf ihrer jüngsten Gemeindevertretersitzung beschlossen die Mitglieder des Norddorfer Gemeindegremiums die Auftragsvergabe der Maßnahme zur Gestaltung ihres Badestrandes zur „Badestelle der Zukunft“.

Die enormen Fahrradmengen werden eine feste Abstellfläche bekommen
Die enormen Fahrradmengen werden eine feste Abstellfläche bekommen

Wie Bürgermeister Peter Koßmann schon vor der Sitzung erklärte, erhielt die Gemeinde im Dezember einen positiven Förderbescheid aufgrund ihrer Teilnahme an dem Planungs- und Gestaltungsprojekt: „Badestelle“ der Zukunft“. Von den einhundertachtzig in Frage kommenden Modellbadestellen wurden sechs ausgesucht, zu denen auch die Gemeinde Norddorf mit ihrem Strand gehörte. Die örtlichen Gegebenheiten wurden aufgenommen und anschließend durch Architekten mit Ideen und Möglichkeiten für die Badestelle der Zukunft überplant. Hierbei wurden die Anregungen der Gemeinde mit aufgenommen, die hinsichtlich der zum Zeitpunkt der Planung bevorstehenden Umsetzung des Natura 2000 Projektes und dem dann gegebenen Verschlechterungsverbots für die ausgewiesenen Flächen, sehr vorausschauend sein mussten.

Die fünfzig prozentige Unterstützung des nun genehmigten Projektes, das bis zu einer Höhe von 192.885,92 € gefördert wird, stellt einen bedeutenden Schritt zur Aufwertung des Strandbereiches des Hauptstrandes und der Sicherung der Badestelle „Ban Remsaanj“, weiter nördlich gelegen, dar. Durch die Modernisierung und die Attraktivitätssteigerung werde ein erheblicher Mehrwert erreicht, der der großen Beliebtheit der Badestelle bei den Amrumer Gästen Rechnung trägt.

Der günstigste Bieter, der mit fast 323.000 € den Zuschlag bekam, lag damit gute 9 % unter dem nächsten Angebot. Das teuerste Angebot belief sich gar auf rund 379.000 €. Zu den einzelnen Maßnahmen des Auftrages gehören unter anderem die Neugestaltung und Asphaltierung des in den Sommermonaten überaus stark frequentierten Fahrradparkplatzes. Ferner wird der Zugang zum Strand dahingehend mit Betonfertigsegmenten befestigt und strukturiert, dass die Fahrzeuge für Servicearbeiten und im Notfall auch das Fahrzeug des Rettungsdienstes sicher an den Strand gelangen können. Die Neugestaltung des Kinderspielplatzes und die Errichtung einer Aussichtsplattform sind weitere Elemente, die bis zum Sommer umgesetzt werden.
Auf Anfrage bei dem ausführenden Unternehmen, ob die Auftragsvergabe schon schriftlich eingegangen sei, musste der Projektleiter noch verneinen. Da der Bauzeitenplan, wie auf der Sitzung der Gemeindevertretung erklärt wurde, eigentlich eine Ausführungszeit von der 17-20 Kalenderwoche vorsieht, könne mann von einer Verschiebung nach hinten schon fest ausgehen. Wie der Vertreter des Unternehmens erklärte, würde mann nach der Auftragsvergabe für die Baustelleneinrichtung nicht mehr als zwei Tage benötigen. Allerdings sei jetzt schon abzusehen, dass die Asphaltierungsarbeiten auf keinen Fall vor Pfingsten erfolgen werden. Wir müssen zudem aufgrund des langwierigen Transport des Asphalts vom Festland, mindestens eine durchgängige Außentemperatur von 10°C haben, um ihn dann auf dem Fahrradparkplatz fachgerecht verarbeiten zu können, erklärte der Mitarbeiter. 
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers
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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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9 comments

  1. Thomas Fisch

    Schade, der Sandparkplatz hatte immer etwas wildes Romantisches an sich. Wenn er asphaltiert wird, parken bestimmt mehr Autos dort, die jetzt Angst hatten, sich festzufahren.
    Ob nun der günstigste Bieter der beste ist, weiß man ja nie. Beim Schwimmbad ist das vor Jahren ja auch so schief gelaufen.
    Und nur 17% Unterschiede bei den Angeboten ist gar nicht so viel, wie suggeriert wird.

  2. Barbara Haller

    Wir freuen uns über die Neugestaltung am Strandeingang und dem Fahrradabstellplatz. Im Juli kommen wir wieder auf Ihre schöne Insel und hoffen, daß bis dahin die Arbeiten erledigt sind.
    Liebe Grüße aus dem “Tiefen Süden”
    Barbara Haller

  3. katja hoffmann

    .. hauptsache wir betonieren alles zu..da bin ich mal gespannt…ich hoffe das der fahrradparkplatz nicht einfach nur zubetoniert wird denn es gibt auf amrum schon so manche .”.bausünde”…ich persönlich finde den holzüberweg zum strand (wenn er denn gepflegt wird)eigendlich sehr gut ins bild passend und dort auch beton???…nee danke..selbst der rechte übergang der von den strandkorbvermietern oftmals mit trecker genutzt wird .. mit beton???….natürlich ist es wichtig das die rettungsfahrzeuge sicher zu den am stand befindlichen personen kommt…aber wie weit an den strand bzw in den strand hinein soll das ganze(beton) gehen …meistens fällt man ja nicht” direkt “hinter dem standübergang um..eins von den rettungsfahrzeugen ist meines wissens” geländefähig”und muss dann den rest des weges auch ohne beton zurücklegen…ich denke um den standübergang zu befestigen müsste es doch noch andere lösungen geben…vielleicht hat ja jemand einen vorschlag :)super finde ich allerdings das der kinderspielplatz(wenn man das bisher so nennen konnte)neugestalltet werden soll …
    die aussichtsplattform ???weiss nicht ..es gibt die aussichtsdüne und gibts nicht noch eine plattform mehr auf der linken standseite…allerdings müsste man dann ja den anstrengenden weg am stand oder durch die dünen auf sich nehmen…ich hab eigendlich mehr angst das das ganze zu sehr zugebaut wird…eigendlich ist ja gerade das naturbelassene auf amrum was so geliebt wird…früher gab es die möglichkeiten sich draussen die füsse abzuduschen…fand ich zb.auch immer sehr schon …ich weiss es gibt sogar duschen die sich in dem standgebäude befinden aber mal ehrlich so ein wasserhahn draussen um den sand abzuwaschen find ich persönlich besser…man kann doch zu hause duschen..oder auch vielleicht einfach eine offene dusche weiter unten am stand (gesehen auf rügen) fand ich sehr angenehm ausserdem komm ich nass schneller ins wasser;))…naja ich könnte noch ewig schreiben aber vielleicht möchte auch noch jemand anderes dazu was sagen… ;)) oftmals werden solche sogenannten verbesserungsvorschläge von “firmen “gemacht die die insel gar nicht richtig kennen ..davor hab ich angst ..und was stellen sich die gäste eigendlich so vor was gefällt denen …ich hoffe das das geld nicht einfach so davon weht so wie der wind den sand …;)..mit. voller neugier was passiert..vgr.katja hoffmann

  4. Jürgen Schulze

    Ich hoffe immer noch darauf, dass auf “meiner Insel” irgendwann einmal eine Strandsauna realisiert wird. Vielleicht kann man das in diesem Projekt einmal überdenken. Ich freue mich auf den Juni wenn ich endlich wieder einmal auf Amrum bin.

  5. mein erster Gedanke war: und??? den Fahrradparkplatz asphaltieren und eine Betonrampe in den (bislang ja schönen!) Strand ziehen – das soll die Umsetzung der Aufgabe “Badestelle der Zukunft” sein??? Gut, zugegeben, dies ist etwas kurz gefasst, aber die Neugestaltung der Radabstellplätze sowie die (strenggenommen erstmalige) Gestaltung eines Spielplatzes – das sehe ich mehr als Nachholen bereits längst fälliger Aufgaben denn als zukunftsträchtige Gestaltungsvisionen…
    hoffentlich wird es mit der besagten Betonrampe nicht so schlimm, wie es sich anhört!
    Gutes Gelingen wünscht
    Silke Barth

  6. Hallo.
    Keine Krititk nur ein Wunsch. Abstellmöglichkeiten für Fahrräder ja gerne, Zugang für Sicherheitsfahrzeuge usw. gerne. Aber bitte bitte keine Betonwüsten.Lasst euch etwas schönes einfallen und erhaltet Amrum als Naturparadies.

  7. Erik Mühlbauer

    Jürgen Schulze hat recht, was wirklich fehlt auf Amrum ist eine
    Strandsauna

  8. Dieter Wingartz

    Moin, moin,
    schön das es auf Amrum auch noch andere sehr gute, ziemlich naturbelassene Strände gibt. Wir sind und bleiben Fan von Süddorf, dies schon seit 30 Jahren.

    Im Juli sind wir wieder da und freuen uns auf unseren Strand.

    Beste Grüße aus dem Rheinland

  9. Doris Körper

    Strand und Spielplatz und Stellplatz für Räder, finde ich schon toll, aber was macht man im Winter? Warum wird in Wittdün nicht das Bad erweitert, damit man auch imWinter auf der Insel SCHWIMMEN kann?warum werden die Gemeinden immer getrennt? Schade, das es solche Probleme macht.

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