Bei teils schwachen bis mäßigen Wind und gutem Segelwetter fand die beliebte Regatta „Um Amrum Rum“, die federführend durch den Amrumer Segel- und Regattaverein (ASRV) auch in diesem Jahr veranstaltet wurde, statt.
Die Wettfahrt um die Insel erfreut sich großer Beliebtheit, wenn auch der stellvertretende Vorsitzende Heino Röh sich für die Regattaaktivitäten noch ein wenig mehr Beteiligung gewünscht hätte.
Das Teilnehmerfeld startete am Hubsand, parallel zum Fahrwasser der Norderaue, um von dort durch das Mittelloch zur Nordspitze Amrums und dann auf der Westseite durch das Vortrapptief und Kniepsandfahrwasser zur Südspitze der Insel zu segeln. Die besonders tief gehenden Schiffe mussten dabei vom eigentlichen Kurs um die Insel abweichen und segelten an der Westseite Amrums gen Norden und wieder zurück. Für den Rest der Teilnehmer galt es durch geschickte Schläge, den Flachwasserbereich zu durchschiffen. Hierbei schenkten sich die Mannschaften keinen Zentimeter, so dass manches Mal die Takelage kaum einen Meter auseinander hing.
Die Wasserverhältnisse an der Odde sind selbst kurz vor Hochwasser noch so flach, dass auch die Schiffe mit variablem Tiefgang nicht ganz ohne kurze Aufsetzer passieren konnten.
Trotz der gewohnten Geselligkeit bei der Regattafeier in der „Blauen Maus“ am Abend ließen die Regattateilnehmer in ihren Gesprächen keinen Zweifel daran, dass sie nach dem gemeinsamen Frühstück am Morgen, angetreten waren, um in ihrer Segelklasse den Sieg nach Hause zu holen.
In fünf Klassen starteten 17 Teilnehmer bei der Regatta. Eine Jollenregatta fand parallel zu der „Um Amrum Rum“ vor Steenodde statt.
Als jüngster Teilnehmer unter den Besatzungen segelte an diesem Tag der neunundzwanzig-Jährige Lars Südbrock auf der „Thalasso“ mit um die Insel.
Bei der Planung der vor Steenodde parallel verlaufenden Regatta der Segeljollen des Segelnachwuchses der Kinder von Föhr und Amrum, hatten sich die Organisatoren ein Losverfahren zur Zusammenstellung der Segelmannschaften ausgedacht, bei dem alle Teilnehmer und Boote aus dem Lostopf gezogen wurden und sich so ganz neue Konstellationen ergaben. „Den Kindern hat es riesigen Spaß gebracht und ihnen gezeigt, dass die Fähigkeiten zu segeln nicht an eingefahrenen Gewohnheiten festgemacht sind.
In der Wertung der Kuriositäten des Tages lagen die Skipper des Dart „Frauke“ in der Klasse der Katamarane erneut ganz vorne. „Den Eimer für besondere Vorkommnisse strich das Team für die Tatsache ein, dass sich doch des Öfteren einer des Teams nicht an Bord befand sondern zu Wasser fiel“, schmunzelte Röh bei der Preisverleihung.
Die Regattawertung geht auch in die Friesen-Cup-Wertung ein. Nach der Yardstick-Wertung bei der “Um Amrum rum Regatta” stellten sich die ersten drei Plätze der fünf Gruppen wie folgt dar.
Gruppe 1: Platz 1: Volker Petersen AYC mit “Fuchur” vor Sönke Jessen AYC “Luise” und Per Isemann AYC mit “bleifrei”.
Gruppe 2: Ulrich Schönfeld WYC “Dwarslöper” vor Jan Arnd Boitius auf „Faxe“
Gruppe 3: Sönke Tönnies auf „Tine“, vor Peter Südbrock WYC auf „Thalasso“ und Uwe Moll WYC mit “Carpe diem”.
Gruppe 4: Harry Dietrichsen HSCH mit “Rebell” vor Thomas Poll WYC auf „Jule“
Gruppe 5: Katamarane: Platz 1 für Ole Dörk ASRV auf „Sabotage, vor Jörn Tadsen ASRV Dart „Franke“ und Dietmar Friedrichs WYC.
Bei dem Alternativkurs von der Norderaue zum Vortraptief und zurück, maßen sich in der Gruppe 1nur zwei Boote: Platz 1 Kai Kröger vom FRK auf “Bajazzo“ vor Bernd Schönfeld vom SYC mit “Beautyfield”.
Einen zusätzlichen Startpreis erhielten Peter Südbrock, Kai Kröger und Olaf Dörk.
Die Wettfahrten vor Steenodde entschieden Nelis Friedrichs und Anna Klüßendorf für sich. Gefolgt von Jannis Peters und Nanning Tadsen auf Platz zwei. Dahinter kamen Lina Borgrefe mit Momme Klüßendorf, Joni Lund und Tim Schönfeld vor Felix Scherer und Boy Julius Friedrichs, sowie Nisse Peters mit Emma ins Ziel.
war alles super, auch Agies Rührei zum Frühstück danke macht
weiter so
Gruß
Pella
Heiko Cunze HSrV