Sonne, Regen und karibische Klänge – ein Rückblick auf die Dorffeste…(kt)


Einen großen Anklang fanden auch in diesem Jahr die Strassenfeste auf der Insel Amrum.

Schöne Kulisse - der Seezeichenhafen von Wittdün...
Schöne Kulisse - der Seezeichenhafen von Wittdün...
Den Anfang machte Norddorf bei strahlendem Sonnenschein. “Frank und seine Freunde” aktivierten und motivierten Mädchen und Jungen bei ihrer Kinder-Mitmach-Show. Gab es für die Erwachsenen viele Stände zum Bummeln und Speisen aller Art, amüsierten sich die Kleinen bei Spiel und Spaß auf der Hüttmann Wiese. Bis in den späten Abend verbreitete die Band “Tiempo Latinos” Südamerikanische Klänge über das Dorffest.
Das Steenodder Molenfest wurde zu Beginn von einer starken Regenfront heimgesucht, bevor die Sonnenstrahlen den Weg für Besucher und die Papierbootregatta frei machten. Auf eine riesen Gaudi mit viel Spaß und einem rund um gelungenen Fest konnte man am späten Abend bei Sonnenuntergang zurückschauen.
Das Nebeler Dorffest hatte schon ein bisschen mit dem Wetter zu kämpfen, fielen am Abend ein paar Tropfen, die aber die Stimmung der Gäste nicht trüben konnte. John Law heizte den Besuchern mit ihrem Rock mächtig ein und Creazy Horst spielte wieder ein buntes Programm mit Musik der ganz anderen Art. Auf dem großen Edeka Parkplatz tanze bis Mitternacht das ganze Dorf zu Discomusik und genoss erstklassige Cocktails. Die Bierstände erfreuten sich durchgehender Menschentrauben und die Regelung nur auf einer Seite des Uasterstighs Stände zu zulassen kam sehr gut an und sorgte für ein gutes Durchkommen beim Stöbern über die zahlreichen Stände.
In Wittdün kamen die ersten herbstlichen Gedanken zu Tage, wobei viele Besucher kamen und sich von der guten Stimmung am Seezeichen Hafen anstecken ließen. Der Seenotrettungskreuzer “Vormann Leiss” hatte seine Schotten für Gäste geöffnet und informierte kleine und große Besucher über seine Ausrüstung, Einsätze, Seetüchtigkeit und noch vieles mehr. Zu Essen und trinken gab es Allerlei und die Band “Sonoc de Las Tunas” brachte kubanische Rhythmen auf die Bühne. Leider machte die bandeigene Anlage technische Schwierigkeiten, aber vor der Bühne wurde getanzt und am Rande schwangen so manche Hüften zu den karibischen Klängen. Die kubanische Lebensfreude der Musiker wurde durch die kälteren Temperaturen auf der Insel Amrum nicht getrübt und so konnten sie trotz Klangschwierigkeiten für Stimmung sorgen.
Der Herbst klopft an die Tür und das lässt er im Moment auch die Insel Amrum in vollen Zügen merken. Die Dorffeste stehen dann im nächsten Jahr wieder auf dem Programm und hoffentlich wieder bei strahlendem Sonnenschein und vielen Besuchern.
Verantwortlich für diesen Artikel: Kinka Tadsen

Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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