Mit neuen Fahrbahnmarkierungen Änderungen verdeutlicht…(to)


Auch wenn die Fahrbahnmarkierungsarbeiten bereits abgeschlossen sind, wird es sicherlich noch nicht jedem Autofahrer und sonstigen Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr bewusst sein, welche Veränderungen hiermit in der Straßenführung auf Amrum einhergegangen sind.

Überholverbot und Geschwindigkeitsbeschränkung an der Tankstelle...
Überholverbot und Geschwindigkeitsbeschränkung an der Tankstelle...

Neben der Farbauffrischung der bestehenden Hinweisstreifen galt es auch Neuerungen in den Markierungen umzusetzen.

Diese Fahrbahnmarkierungen und die bereits aufgestellten Verkehrsschilder setzen die Ergebnisse der Verkehrsschau aus dem April um. Wie Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier verdeutlicht, sind diese Veränderungen den Vorgaben des Landesbetriebes für Straßenbau und Verkehr geschuldet und stellten zwingende Maßnahmen dar. Die von den Gemeinden eingebrachten Anregungen im Zuge des für sie bestehenden Anregungsrechts sind in diesem Arbeitsschritt noch nicht berücksichtigt worden. „Für uns ist es ein großes Anliegen gewesen, alle Verkehrsschilder auf ihre Sinnhaftigkeit, Notwendigkeit und Aktualität hin zu prüfen und entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung der Schilderflut zu beschließen“, erklärt Dell-Missier.
Zu den nun umgesetzten Maßnahmen gehört zum Beispiel, dass die freie Fahrt vor und hinter der Leuchtturmkurve von und in Richtung Nebel entfällt. Aufgrund der im Gewerbegebiet angesiedelten Tankstelle musste dort das Tempo von bisher 100 km/h auf 70 m/h gedrosselt werden, um so dem einfahrenden und abbiegenden Verkehr ein höheres Maß an Sicherheit zu gewähren. Daher ist in diesem Bereich auch ein Überholverbot verordnet worden. Für die Amrumer Polizei gehört dieser Bereich zu einem der neuralgischen Punkte, die den Verkehrsteilnehmern Konzentration und Rücksichtnahme abfordern.
Verlängerung des Fahrradweges auch wenn keiner auffahren darf...
Verlängerung des Fahrradweges auch wenn keiner auffahren darf...
Im Ortsteil Süddorf der Gemeinde Nebel hat sich nach der Erstellung des Rad- und Fußweges gezeigt, dass sich im Verlauf des Hark-Olufs-Wai das abrupte Ende des hochbordigen Weges als undurchsichtig und auf einen schmalen Fußweg geleitet zudem als verwirrend für die Nutzer darstellte. Jetzt hat der Fahrradfahrer auf der Straße einen Freiraum bekommen, der durch eine durchgezogene Linie den Fahrradweg optisch bis zur Kreuzung Uasterstigh verlängert. Auch für parkende Autos gilt es jetzt die Änderung zu beachten und nicht, wie nach den Lackierungsarbeiten zu beobachten, am Bordstein zu parken. Leider paarte sich hierzu die Angewohnheit von Anwohnern, wie früher auch an der Straße zu parken, anstatt den nur wegige Meter weiter bestehenden Privatparkplatz des Hauses zu nutzen. Hierdurch war die Fahrbahn für den Abbiegeverkehr über Gebühr eingeengt. Bei Gegenverkehr staute sich der Verkehr auch gerne auf die Landesstraße zurück und barg Gefahren, verdeutlicht der Bürgermeister die Maßnahmen.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers
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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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6 comments

  1. Mit großer Freude las ich von der Entschärfung dieses neuralgischen Punktes um den Leuchtum herum. Endlich wurde die Tankstelle von fast kriminellen Rasern und möchtegern Schumis geschützt. Aber zu was für einem Preis? Höchstgeschwindigkeit 70 m pro Stunde ! Das wird eine Geduldsprobe für die Bevölkerung! Oder ist man im Norden nicht so schnell ?

  2. …endlich passiert mal was …die entschärfung war bitter nötig…aber ganz im ernst..ich bin mal gespannt wer sich daran hält..;)…vielleicht wäre ein fester BLITZER” ne option …GRINZ…viel erfolg in der umsetzung …mfg

  3. Ich fahre immer mit max. 70 kmh über die Insel. Warum mit 100 kmh rasen und evtl. nie mehr ankommen?

  4. Die Reduzierung der Geschwindigkeit war überfällig aber warum wird ab Ortsausgang Süddorf Richtung Wittdün 100 erlaubt um dann ein kleines Stück später auf 70 zu reduzieren? Warum nicht zwischen den Ortschaften generell auf 70 beschränken und zwischen Leuchtturm und Wittdün auf 50 reduzieren.”Zeitverluste” können auf diesen kurzen Abschnitten kein schlagendes Argument sein, Sicherheit für Gäste und Insulaner sollte an erster Stelle stehen und eine relativ einheitliche ” Inselgeschwindigkeit” ist der erste Schritt dahin.

  5. warum nicht ganz Amrum zu einer 50er Zone erklären ?

    in den Orten pauschel 30 (wie schon in vielen Bereichen)

    und an den markanten Stellen Starenkästen, die füllen dann die lerren Insel-Gemeinde kassen 🙂

  6. Warum nicht gleich wie bei den “Amish People”.
    Falls es dem einen oder anderen zu schnell geht,nehmt den Bus oder geht zu Fuß !

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