Erfolgreiche internationale Arbeit der Insel- und Halligkonferenz (IHKo)…(Pressemitteilung)


Die Interessen der Insel- und Halliggmeinden Punkten auch auf EU Ebene

Sonnenuntergang an der Nordsee
Sonnenuntergang an der Nordsee

Seit einigen Jahren sind die Mitglieder der IHKo überzeugt davon, dass ihre Interessen auch international vertreten werden müssen, um Erfolge zu erzielen:
  • Gemeinsame Inselthemen wurden im Rahmen der Euregio die Watten, dem Zusammenschluss aller Gemeinden der europäischen Wattenmeerinseln vertreten.
  • Im Wattenmeerforum, dem trilateralen Gremium der ganzen Wattenmeerregion von den Niederlanden bis Dänemark ist die IHKo mit „Sitz und Stimme“ vertreten, hier gilt es die Politik der nationalen Regierungen zu begleiten, wenn Entscheidungen für die gemeinsame Weiterentwicklung der Wattenmeerregion getroffen werden, damit die speziellen Belange der Inseln und Halligen Berücksichtigung finden.
  • Durch das Interreg IVB Projekt „Cradle to Cradle Islands“ fließt EU Geld zur Unterstützung der Arbeit der IHKo in die Region Uthlande und auch zur Umsetzung des Projektes „Klimafreundlicher Tourismus“, Startpunkt dafür ist jetzt auf der Insel Pellworm.
  • In KIMO International sind zahlreiche Gemeinden rund um die Nord- und Ostsee als Mitglieder vertreten, seit einem Jahr auch die IHKo, die hier auch die Ostfriesischen Inseln mit vertritt. KIMO ist eine starke Stimme auf der EU-Ebene zu den Themen Sicherheit des Seeverkehrs, Vermüllung des Meeres (Plastikmüll), Schutz der Küsten und Notschleppsysteme. Vertreter von KIMO Gemeinden in Südschweden und Litauen kommen im Dezember auf die Insel Sylt, um einen Erfahrungsaustausch über den Schutz sandiger Küsten zu beginnen.
„Nur auf der Ebene der EU, unter Einbindung der Landes- und Bundesregierung, sind diese Themen Erfolg versprechend zu bewegen“, so Jürgen Jungclaus, Vorsitzender der Insel- und Halligkonferenz.
Auf der letzten Konferenz von KIMO International Anfang Oktober in Klaipeda wurde erstmals auch die Gefahr vermehrt geplanter Schiffe und Arbeitsplattformen mit nuklearem Antrieb diskutiert. Bereits jetzt weist die Nordsee nukleare Belastungen auf, KIMO hat zu diesem Thema einen Standpunkt erarbeitet, der auf EU Ebene platziert wird. Die IHKO wird diesen neuen Ansatz, wie auch die bestehenden Themen die unsere Nordsee und unsere Inseln und Halligen bedrohen weiterhin der Landes- und Bundesregierung zur Bearbeitung vortragen.
Die Mitglieder der IHKo werden auf ihrer Herbstkonferenz am 27. und 28.Oktober 2010 auf Helgoland sicher wieder ein klares Signal für den „Blick über den Tellerrand“ setzen.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten und Projekten der Insel- und Halligkonferenz gibt es zudem unter www.inselundhalligkonferenz.de/.
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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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