Der Nebeler Strand war an diesem Abend nicht nur Schauplatz für das alljährliche Sonnenwendfeuer und die Speisen- und Getränkestände der Freiwilligen Amrumer Feuerwehren, sondern auch erstmalig Schaubühne für die Amrumer Blaskapelle und Trachtengruppe, die sonst ihre Bühne vor der Kniepsandhalle hatten.
Hunderte von Gästen und Insulanern machten sich auf den Weg den längsten Tag des Jahres zu feiern und wurden mit einer einmaligen Bühne vor traumhaften Strandkulisse belohnt. Im Halbkreis hatten sich die Amrumer Feuerwehren mit ihren Buden, die sich um das leibliche Wohl der Zuschauer kümmerten, um die Bühne gestellt und hielten den kühlen Westwind ab.
Einen bezaubernden Anblick bot die Amrumer Trachtengruppe, die in diesem Jahr mit 30 Tänzerinnen geschlossen den Strand herunter kam und so manch einen Fotografen ins Schwärmen brachte. Peter Zöllner moderierte gewohnt nordisch durch den Abend und animierte die Zuschauer zum Schunkeln und Mitsingen.
Unter der Leitung von Jörn Tadsen begrüßte die Amrumer Blaskapelle mit ihren Musikstücken das Publikum und Marret Dethlefsen stellte nach den ersten Tänzen die Amrumer Friesentracht in ihrer Kostbarkeit vor. Vielfach fotografiert wurden an diesem Abend die 18 Friesenmädchen unter der Leitung von Eike Paulsen und die 12 Friesenfrauen, die zum Teil gemeinsam tanzten und so die Bühne ganz für sich beanspruchten. Bei der Zugabe der Trachtengruppe wurde das Feuer entzündet und das Publikum kam in den Genuss von zahlreichen Postkartenmotiven an dem Amrumer Strand.
Die Amrum Touristik war glücklich an diesem Abend sich für die Bühne direkt am Strand entschieden zu haben, denn so war die Veranstaltung für alle ein ganz besonderes Ereignis, was viele noch bis in den Sonnenuntergang gefeiert haben und so den längsten Tag des Jahres ausklingen ließen.
Es ist schön, wenigstens über Amrum-News die Aktualitäten in Amrum verfolgen zu können. In den letzten Jahren konnte man noch über die Webcam das Feuer des Sonnwendfestes beobachten. In diesem Jahr war der Haufen leider an der falschen Stelle aufgebaut worden und für uns nicht einsehbar. Schade!
Wäre doch super für alle, wenn sich künftig die Organisatoren für eine perfekte Kameraeinstellung mit den Metoerologen in Gais absprechen könnten.
Herzliche Grüße aus dem noch kühlen und windigen Süden