Mit Aufmerksamkeit lauschten die großen und kleinen Kirchengänger der Geschichte des St. Martin. Hoch zu Pferde kam der Soldat der kaiserlichen Garde, St.Martin, des Weges und teilte mit dem Schwert seinen wärmenden Mantel, um ihn einem armen Bettler zu geben. Diese kleine Szene aus der Geschichte spielten Mitglieder des Islandpferde Reitvereins während des anschließenden Laternenumzuges nach und sorgten für große Augen, als der St.Martin auf seinem weißen Ross die Strasse entlang geritten kam.
Der Amrumer Posaunenchor unterstützte den bunten Laternenumzug durch Nebels Strassen musikalisch und es wurden fleißig Lieder gesungen. Das Wetter trug in diesem Jahr auch positiv zu dem Laternenumzug bei und so konnten die zum Teil selbst gebastelten Laternen mit ihrem Kerzenschein die dunklen Strassen in Nebel erhellen. Am St.Clemenshüs wurde noch gemeinsam gesungen, bevor man sich mit heißen Kakao und Rosinenbrötchen stärkte.