Pressemitteilung
Seit Jahren fordert die Insel- und Halligkonferenz (IHKo) die Einführung einer nationalen Küstenwache als Konsequenz aus der Pallas Katastrophe vor Amrum.
Die Inseln hatten große Hoffnungen in die Bundesregierung aus CDU, CSU und FDP gesetzt, die in ihrem Koalitionsvertrag überein gekommen war, die Kompetenzen der am Küstenschutz beteiligten Bundesbehörden zusammenführen. „Mit großem Bedauern müssen wir aber feststellen, dass wir heute de facto keinen Schritt weiter sind, als die Vorgängerregierung“, konstatiert der Vorsitzende der Insel und Halligkonferenz, Jürgen Jungclaus. Er begrüßt, dass die Inselgemeinschaft ihre Position in einem Fachgespräch „Sicherheit auf See: Perspektiven für die Deutsche Küste“ mit vier parlamentarischen Staatssekretären aus den Ressorts Landwirtschaft (Fischereiaufsicht), Verkehr (Wasser- und Schifffahrtsverwaltung), Inneres (Wasserschutzpolizei) und Finanzen (Zoll) darlegen kann. Manfred Uekermann, Sylt, und Klaus Jensen, Pellworm, werden die Insel und Halligkonferenz heute in Berlin vertreten. Sie haben die Aufforderung, den „Koalitionsvertrag umzusetzen und die nationale Küstenwache einzuführen“ im Gepäck.
V.i.S.d.P.
Carsten Massau
Geschäftsführer
Insel- und Halligkonferenz