Am vergangenen Wochenende wurde die Öömrang Skuul von einem oder auch mehreren Einbrechern heimgesucht.
Wie der Leiter der Polizeistation Amrum, Polizeioberkommissar Ingo Reyher berichtete, sei ein Aluminiumfenster eines Klassenraumes gewaltsam aufgedrückt worden. Bisher Unbekannte stahlen anschließend einen Beamer aus der Klasse. Hierfür baute der Täter beziehungsweise bauten die Täter aus den Tischen einen Turm, um an den unter der Decke festmontierten Bildprojektor zu gelangen. Das Netzwerkkabel zogen sie noch aus, doch Netzkabel und Koaxialkabel wurden kurzerhand abgekniffen. Der Beamer wurde erst im Herbst 2011 montiert und konnte dank einer Spende angeschafft werden.
Wie POK Ingo Reyher berichtete, seien keine Hebelspuren an dem Fenster zu sehen. Allerdings waren die Schließbeschläge im Alu-Rahmen dem Druck nicht gewachsen, sodass das Fenster aufsprang. Als Tatzeit kommt die Zeit von Freitag, den 1.02.2013 – 15.00 Uhr – bis Montagmorgen 04. 2. 2013 infrage. Um 8.00 Uhr wurde der Einbruch bemerkt.
Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise. Wer etwas an der Öömrang Skuul in der fraglichen Zeit beobachten konnte oder vielleicht einen plötzlichen Besitz eines Beamers mitbekommen hat, möge sich bitte unter 04682-96440 bei der Polizei melden.
Ebenfalls um sachdienliche Hinweise bittet die Polizei in folgendem Fall:
Noch ohne einen sichergestellten Beweis wurde der Polizei gemeldet, dass sich im Waldgebiet zwischen Nebel und Norddorf vermeintlich Hundeköder ausgelegt worden sind. Diese haben evtl. einen tödlichen Charakter. Vorsorglich weist die Polizei auf diese mögliche Gefahr hin und sieht das ohnehin vorgeschriebene Anleinen als derzeit geeignete Präventivmaßnahme.
An den vermeintlichen Hundehasser gerichtet, gibt Reyher zu bedenken, dass Amrum eine Insel ist, auf der auch viele kleine Kinder in der Natur spazieren gehen. Dabei wird die grenzenlose Neugierde, Dinge zu erkunden, auch durch das in den Mund nehmen von Gegenständen gedeckt. „Wenn wie berichtet Würstchenstückchen mit Rasierklingen versetzt ausliegen und verschluckt werden, muss man mit tödlichen Verletzungen rechnen“, so Reyher.
Auch wenn dieser Fall aus der Sicht der Ermittlungsarbeit noch als vorbehaltlich zu sehen ist, bitten die Beamten um die Mithilfe der Bevölkerung. Um sachdienliche Hinweise und die Sicherung eines solchen Köders wird gebeten.
Thomas Oelers
zu : Hundeköder mit Rasierklingen versetzt
wie krank muss jemand sein, der so etwas macht ?