Erstmalig traten die Amrumer Schülerinnen und Schüler mit ihrem Theaterstück “Hark Olufs” vor Publikum auf.
Aus der Ideenkiste von Kai Quedens stammte das Stück rund um das abenteuerliche Leben des Amrumer Seefahrers Hark Olufs. 1724 wurde der Süddorfer auf einem Schiff seines Vaters von Seeräubern entführt und auf dem Sklavenmarkt in Algier verkauft. In seiner Gefangenschaft konnte er sich vom kleinen Botenjungen bis an die obere Spitze vorarbeiten, deren Geschäfte auch kriminelle Handlungen mit sich brachten. Nach elf Jahren Gefangenschaft wurde Hark Olufs die Freiheit geschenkt und er kam in seine Heimat zurück…Amrum.
Natürlich kam auch die Liebe im Leben des Insulaners nicht zu kurz und so konnte er sich nach den langen Jahren auf ein Wiedersehen mit seiner Jugendliebe Antje Harken freuen.
Die Geschichte kennen viele Insulaner und Gäste, doch was Kai Quedens daraus gemacht hatte begeisterte die Zuschauer von Beginn an. Das Friesisch-Deutsche Stück wurde musikalisch von “Paula und Creazy Horst” unterstützt.
Kai Quedens selbst gab einen grandiosen Auftritt in der Gestalt von Udo Lindenberg mit dem Song “Mecki Messer”. Die Kombination aus alter Geschichte und zeitgenössischen Elementen wurde durch SMS und Google einfallsreich und brilliant umgesetzt. Die Verbindung von klassischem Theater mit einfachster Dekoration wurde durch die große Bildleinwand zu einem abwechslungsreichen und beeindruckendem Bühnenerlebnis. Die schauspielerischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler rissen das Publikum zu Beifallsstürmen hin.
Unter der Regie von Miriam Traulsen und Kai Quedens spielten : Are Boyens, Momme Klüßendorf, Maayken Schult, Caroline Schult, Gyde Tadsen, Kerrin Tadsen, Pia Sothmann, Magdalena Mossmann, Mane Jöns, Marten Tadsen, Paula Zeisberg, Victor Quedens und Aenne Traulsen und Michael Langenhan als Mr. Tagesschau
Kinka Tadsen
Das war eine köstliche Mischung aus verständlich und sensibel aufbereiteter Geschichte und Insel-Kabarett. Danke an alle Beteiligten für den schönen Abend und bitte bald wiederholen!
Doris Müller, Wittdün