Müder Morgen auf der Fähre – der erste Malente-Artikel unserer Schüler-Reporterin Lia Hasenclever


Die Müdigkeit am frühen morgen, um 5:45 Uhr erschwert allen den Tag. Frühstück auf der Fähre, ein schneller Café, oder Kakao ist das einzige was neben einer Runde Poker noch wach hält. 
,,Wann sind wir denn da? ” Die große Frage macht die Runde, denn durch die morgendliche Schwärze sieht man durch die Fenster noch nichts außer Wellen.
Hin und wieder ein müder Kopf auf dem Tisch. Dann sind wir endlich da ! Sachen auspacken, waschen, kurze Pause, schon geht der Tag weiter. Doch zwischen den vielen müden Gesichtern, erkennt man auch hin und wieder Jemanden, der noch wach genug ist sich weiterhin darüber zu freuen, dass wir nun tatsächlich in Malente sind. Eine unfassbare Zusammenarbeit, von Schülern, Lehrern und Spendern von überall haben dies ermöglicht, was natürlich Stolz aufkommen lässt. Noch einmal möchte die Schule sich bedanken, dass die Schüler nun hier sein dürfen, im Sportzentrum Malente.

Es ist der erste Sporttag und das Warten hat sich gelohnt.
Um 14 Uhr trafen die Schüler sich in der riesigen Sporthalle. Staunende Gesichter wanderten umher. Ist das die Sporthalle? Ist sie das wirklich? Die hohe Decke, die weiten Wände, all dies beeindruckte mehr als 60 Schüler. Die ersten Stunden Sport, sollte für Handball genutzt werden.
Man teilte Jungs und Mädchen in zwei Gruppen auf, trennte die Halle und ließ sie in verschiedenen Abteilen Sport machen. Die Trennung von Jungen und Mädchen sollte den Mädchen die Möglichkeit geben ohne Hemmungen mitzumachen und nicht vor einem zu starken Ballwurf zurückzuschrecken. Verschiedene Übungen, in denen man den Ball über Bänke und Kästen schlagen sollte, ohne ihn komplett aus den Augen zu verlieren, war schwer, aber machbar. Nach einer Stunde wurden die Hallenabteile gewechselt und die Übungen auf einem Schwierigeren Grad fortgesetzt. Einige Auseinandersetzungen zwischen Schüler und Handball sorgten für eine verstauchtes Handgelenk oder einer leichte Beule. Aus diesen Gründen fiel bereits in den ersten Stunden eine Schülerin aus.
Auf den langen Tag folgte das Abendessen auf welches man sich mit Eifer stürzte. Um 22 Uhr galt die Bettruhe, die selbstverständlich nicht sofort eingehalten wurde. Ein nächster Tag wird folgen, voller Sport, Anstrengung und Bewegung für jeden Schüler.
Wir danken erneut für helfende Hände, sowie fleißige Spender, die wahr machten was unser ,,Weihnachtswunsch” war.

Lia Hasenclever

Fotos: Sven Sturm

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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2 comments

  1. Jannis, Jule und ich wünschen euch viel Spaß!! Die “Kleinen” freuen sich schon sehr auf ihre Fahrt im Februar :)) aber passt auch auf euch auf!

  2. Ihr habt wirklich eine lange Anfahrt gehabt! Bewundere Eure Power, die kommt im Artikel so richtig durch. Kann mir Eure Aktivtage gut vorstellen. Hoffentlich sind Handgelenk und Beule wieder ok!
    Gruß von Reiksel

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