Weil sich im Sommer nicht genügend Spieler für eine D-Jugend-Mannschaft fanden, hat C-Junioren-Trainer Marco Wiedemann die jüngeren Kicker mit in seine „C“ integriert. Trotz der Außenseiterrolle erwischte sie einen Traumstart in die neue Saison. Gegen Süderlügum brannten die Insulaner ein wahres Offensivfeuerwerk ab und verließen den Platz mit einem 9:0 auf der Habenseite. Samuel Heilmann, Are Boyens, Thies Hansen und Mattes Laxy sorgten für die Amrumer Tore.
Nach diesem tollen Einstand sollte es in der Folgewoche gegen den TSV Klixbüll genauso weitergehen. Und tatsächlich knüpften die Inselkicker an ihre starke Leistung des letzten Spiels an und feierten einen 3:1-Erfolg. Zwei der drei Treffer fielen kurios: Samuel Heilmann verwandelte einen Eckstoß direkt und Torhüter Nigg Siebert konnte sich über ein astreines Torwarttor freuen. Ersatzgeschwächt traten die Amrumer die Reise nach Sylt an, um gegen die Norddörfer zu spielen. Am Ende unterlagen die Gäste den überlegenen Gastgebern mit 0:5. Das anschließende Heimspiel gegen Wiedingharde/Emmelsbüll verloren die Amrumer unglücklich mit 0:1. Danach standen Hin- und Rückspiel gegen Südtondern III auf dem Programm. Im Regen mussten sich die Amrumer mit 2:3 und 0:1 geschlagen geben. Zum Abschluss der Runde machte der Tabellenführer Drelsdorf auf Amrum Station. Obwohl die Gäste deutlich größer und robuster waren, entwickelte sich ein ansehnliches Spiel. Es ging hin und her. Beide Mannschaften hatten hochkarätige Torchancen, doch es mangelte ihnen an Treffsicherheit. Letztlich mussten die TSV-Kicker wieder eine Niederlage einstecken. Mit einem 3:4 ging es in die Winterpause. „Die Jungs machen alles richtig, bis sie vor dem Tor stehen“, kommentierte Trainer Marco Wiedemann nach der Partie die schwache Chancenverwertung seiner Truppe. Insgesamt zieht der Übungsleiter dennoch ein positives Fazit der bisherigen Saison: „Die jüngeren Spieler aus der ‘D‘ sind mittlerweile voll integriert und akzeptiert von den älteren. Wenn mal jemand krank oder verletzt ist, dann springen andere ein und versuchen der Mannschaft, so gut es geht, zu helfen.“