Wittdün wird schöner – eine tolle Initiative braucht Unterstützung…


Wittdün wird schöner – das ist nach wie vor Motto und Ziel der privaten AktivGruppe in Wittdün. „Das Ergebnis unserer Hände Arbeit, besonders der Frauen, kann sich in den Grünflächen der Gemeinde Wittdün wirklich sehen lassen. Allgemein findet das ehrenamtliche Wirken Lob und Anerkennung“, fasst Carl Hermann Klüßendorf von der AktivGruppe zusammen.

Schon fast ein gewohntes Bild...  Georgine Schwab und Freya Paulsen sorgen für schöne Beete
Schon fast ein gewohntes Bild… Georgine Schwab und Freya Paulsen sorgen für schöne Beete

Die Mitglieder, die seit über sieben Jahren ungeachtet der persönlichen Anstrengung und der eigenen Verpflichtungen klare Akzente gesetzt und deutliche Verschönerungen in dem Bereich zwischen der Südspitze und dem Leuchtturm umgesetzt haben, sind von ihrer Anzahl nicht mehr geworden und den Gesetzen des menschlichen Daseins auch nicht jünger geworden. „Wir sind leider schon lange von den körperlichen Anstrengungen überfordert und hoffen daher, dass wir weitere Mitbürger für die sinnvolle und fortwährend wichtige Initiative gewinnen können“, appelliert Klüßendorf.

Dass schnellstmöglich auch seitens der Gemeindevertretung Unterstützung organisiert werden muss, ist eine formulierte Bitte der Engagierten an den Bürgermeister. Angesichts der vielfältigen Aufgaben und saisonal wiederkehrenden Maßnahmen, muss die AktivGruppe in ihrem Wirkkraft gestärkt und in ihrem Dasein dauerhaft gesichert bleiben. Nur so kann das Erreichte gesichert und die in einer To-do-Liste formulierten, auf ihre Abarbeitung durch die Gemeinde wartenden Verbesserungsvorschläge, umgesetzt werden.

„Ich habe vor rund eineinhalb Jahren klare Zeichen von der AktivGruppe vernommen, dass die ehrenamtliche Arbeit so umfassend und im zunehmenden Alter überaus kräftezehrend sei. Die dringende Bitte eine ganzjährige Unterstützung seitens der Gemeinde zu organisieren wurde von der Gemeindevertretung beraten und durch eine Ausschreibung einer Stelle auf der Basis geringfügiger Beschäftigung befürwortet“, so Wittdüns Bürgermeister Jürgen Jungclaus. Leider sei bislang keine Person vorstellig geworden, die geeignet gewesen wäre, um diese ganzjährige Verdienstmöglichkeit mit entsprechendem Erfolg zu bekleiden.

„Wir als Bürger wissen, dass ohne regelmäßige Pflege auch der üppige Blumenschmuck schnell zu einem Schandfleck verkommt“, so die Gruppe. Gerade jetzt wo der Pflegebedarf wieder ständig zunimmt, hoffen sie, dass noch mehr Bürger und Bürgerinnen mit ihrem Engagement die Idee “Wittdün soll schöner werden” unterstützen.

“Wir wünschen uns Unterstützung von Menschen, die Lust und ein wenig Zeit haben, bei der Gestaltung der Wittdüner Blumenbeete mitzuwirken. Ideal wäre die Übernahme einer Partnerschaft für die Pflege von Pflanzflächen oder Teilen davon, wie dies von einigen Mitbürgern schon mit schönem Erfolg gehandhabt wird.

Wer Interesse hat mitzuwirken, kann sich für sachkundige Information ganz unverbindlich an Renate Matzen, Freya Paulsen, Georgine Schwab und Karl-Heinz Schernewski wenden“, wirbt Klüßendorf um Unterstützung.

Auch Bürgermeister Jürgen Jungclaus und sein Stellvertreter Heiko Müller erklärten auf Nachfrage, dass die Suche nach einer Arbeitskraft auf Basis der 450 Euro Vergütung immer noch bestehe und Bewerbungen dringend erwünscht seien. „Unser Bauhof hat so ein breites Aufgabenfeld, dass die drei Vollzeitkräfte, wie jetzt im Frühjahr, neben ihrem durch die laufende Saison bedingten Arbeiten kaum weitere aus der Norm fallende Aufgaben übernehmen können“, beschreibt Jungclaus und hofft auf eine baldige Besetzung der 450-Euro-Stelle.

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Über Thomas Oelers

Thomas Oelers wurde 1966 in Wittdün auf Amrum geboren - ein echtes Inselkind. Nach seiner Schul- und Ausbildungszeit entschied er sich auf der Insel zu bleiben. Heute arbeitet der Vater von 2 Kindern in einem Wittdüner Betrieb als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister. Seit 2003 recherchiert und fotografiert er als freier Journalist akribisch im Amrum-News Team.

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