Die Arbeiten zur Umgestaltung der Verkehrsoberfläche des Fähranlegers in Wittdün (wir berichteten bereits bei Baubeginn) sind voll in Gange.
Das bedeutet derzeit ein gefühltes Chaos und eine tägliche Veränderung der Verkehrsoberfläche des Hafengeländes. „Es wird von der ausführenden Firma ein gewaltiges Tempo vorgelegt“, zeigt sich Vorstandsmitglied der Versorgungsbetriebe Amrum A.ö.R., Norbert Gades beeindruckt. „Um das ehrgeizige Ziel, bis Ende Juni einen Großteil der Umbaumaßnahmen fertigzustellen, bitten wir alle Verkehrsteilnehmer sich auf die besondere Situation und die mit der Bauarbeiten anzutreffenden Baumaschinen und Arbeitskräfte einzustellen. Speziell die, die nur mal schauen wollen oder ihre alltägliche Inselkontrollfahrt machen, fordern wir freundlich auf, auf das Befahren des Fähranlegers zu verzichten“, appelliert Gades. Ferner bittet er darauf zu verzichten, Fahrzeuge über einen längeren Zeitraum oder gar dauerhaft auf den Stellflächen zu parken. Es herrscht auf dem gesamten Anleger reger Baustellenverkehr und die Kolonnen nehmen größte Rücksicht auf die Fährverladungen, mit denen ein erhöhter An- und Abfahrtsverkehr einhergeht.
Die Auftragnehmer von der Straßenbaufirma Hoff Tiefbau GmbH & CO KG aus Bredstedt nehmen den Bauzeitenplan wirklich ernst und halten vertragsgemäß ständig zwei Kolonnen vor. „Für die störungsfreie Ausführung müssen wir im Gegenzuge möglichst optimale Verhältnisse schaffen. Nur so wird das hohe Tempo beibehalten werden können“, verdeutlicht Gades. Zumal im ersten Abschnitt eigentlich nur der Bereich des Parkplatzes umgestaltet werden sollte. Über diese Meile der Ausführung sind die Straßenbauer schon lange hinweggeschritten. Es wurden bereits alle Asphaltfräsarbeiten auf dem Fähranleger ausgeführt. Die bis zur Maßnahme noch in Zementwerkstoff ausgeführte Trinkwasserleitung der Versorgungsbetriebe zwischen der Inselstraße und auf dem Fähranleger wurde auch schon auswechselt. „Damit bringt das Wasserwerk sein Rohrsystem auch in diesem Bereich auf den neusten Rohrmaterialstandard“, erklärt Gades.
„Wir weisen bereits jetzt auf den Termin der Asphaltierungsarbeiten ab dem 20. Juni hin. Dann müssen wir den gesamten Fähranleger für rund zwei Wochen für den ruhenden Verkehr sperren“, erklärt Norbert Gades. „Diese Sperrung müssen alle Fahrzeugführer wirklich ernst nehmen, ansonsten werden die abgestellten Fahrzeuge konsequent abgeschleppt. Alternativ sollten Reisende in dieser Zeit verstärkt die Busverbindungen zu und von den Schiffen nutzen“, appelliert Gades. Nur so kann ein zügiger und reibungsloser Ablauf der Asphaltarbeiten funktionieren. Jede Störung des Fertigers würde eine Schwachstelle in der Oberfläche bedeuten.
Die gesamte Baumaßnahme zur Umgestaltung und Modernisierung des Fähranlegers wird ein Volumen von 1,3 bis 1,4 Millionen Euro umfassen. Die Sommerpause der Arbeiten wird am 1. Juli beginnen. Am 15. September werden dann die Arbeiten fortgeführt.