Müde aber mit sommerlicher Farbe im Gesicht traf die neunte Klasse am 19.06.15 gegen Abend auf Amrum ein. Nach einer langen Fahrt mit drei Stunden Flug und weiteren Stunden in Bus und Fähre konnten nun alle zu Hause von einer einmaligen Klassenfahrt berichten. Zusammen waren alle mit Klassenlehrer Mathias Hölck und Kollegin wie Unterstützerin Britta Lindner in Portugal an die Surferküste von Peniche, wo sich die Schüler eine Woche lang in den Wellen ausgetobt hatten. Ob man vorher schon surfen konnte oder nicht, am Ende stand jeder einmal aufrecht auf seinem Bord.
Im Maximum Surfcamp wurden die Schüler über die Tage gut untergebracht, um sich nach anstrengenden Surfvormittagen mal so richtig zu erholen. Nach dem Aufstehen, wechselnd zwischen neun und zehn Uhr, wurde der Neopren übergezogen, das Brett unter den Arm geklemmt und dann ab ins Auto, dass die Klasse zum zwei Minuten entfernten Strand fuhr. Dort wurden zwei Stunden die Wellen geritten und zwischendurch am Strand trainiert, um nach einer Dreiviertelstunde Pause die Surfsession zu widerholen.
Alle hatten eine Menge Spaß und haben vor allem viel gelernt. ,,Es sieht schwer aus, wenn man die Profisurfer weiter draußen sieht, denen die großen Wellen scheinbar keine Probleme bereiten. Aber es ist machbar! Ich hätte gern länger Zeit zum Üben gehabt. Für uns alle war das eine Erfahrung die wir nicht vergessen werden”, sagt eine Schülerin über die Abschlussfahrt, die bereits in der neunten Klasse vollzogen werden musste, um die Hauptschüler aus diesem Jahrgang mit dabei haben zu können.
Neben dem täglichen Surfen waren auch die gemeinsamen Kochabende, der kleine Strand um die Ecke und braungebrannter Surflehrer Ricardo sehr beliebt und für jeden auf alle Fälle ein Grund irgendwann wiederzukommen und sich die nächste Welle zu schnappen.