Wie schon im vergangenen Jahr war die Nordseeinsel Amrum auch 2017 wieder im Rahmen einer Sponsoring-Kooperation zwischen der AmrumTouristik A.ö.R. und der Tourismus Marketing Service Büsum GmbH bei den Berliner Sixdays vertreten. Bestandteil dieses Sponsorenpakets war u.a. der Team-Name einer der Sechszehn Mannschaften, mit entsprechenden Logos auf den Hosen und Trikots der Rennfahrer sowie die Präsenz im Programmheft und auf den offiziellen Sponsorenwänden. Darüber hinaus wurde der Name der Sponsoren auch regelmäßig auf der Anzeigetafel und bei den Moderationen des Hallensprechers genannt. Auch in diesem Jahr hatten Amrum-Fans die Gelegenheit Freikarten für die Veranstaltung über die Facebook-Seite der AmrumTouristik zu gewinnen.
Die Nordseeinsel Amrum war bei den 106. Berliner Sixdays im Velodrom vertreten…
Auch beim 106. Berliner Sechstagerennen, das seit diesem Jahr als Sixday Berlin firmiert, ging es im Velodrom wieder ordentlich rund. Mit 106 Austragungen ist das Berliner Sechstagerennen das traditionsreichste Sechstagerennen der Welt. Seit der Premiere 1909 ist es nicht nur ein Symbol der Berliner Sportszene sondern auch ein absoluter Publikumsmagnet und ein Garant für spannende Wettbewerbe auf höchstem Niveau. Die 250 Meter lange punktsymmetrische Bahn aus sibirischer Fichte gilt als eine der schnellsten Bahnen in Europa und wird von den Fahrern aus der ganzen Welt hochgeschätzt.
Erstmals in seiner Geschichte ist das Berliner Sechstagerennen neben Amsterdam, London und Kopenhagen auch Teil einer neuen internationalen Wettkampfserie. Als dritte Station dieser neuen Sixday-Serie gehört das Radsportevent in Berlin zu den absoluten Höhepunkten des Radsportwinters. Bei den 106. Berliner Sixdays waren in diesem Jahr wieder viele internationale Topstars, Olympiasieger, Weltmeister und nationale Titelträger am Start und kämpften im Velodrom nicht nur um Punkte und Rundengewinne bei diesem Sechstagerennen sondern auch um Punkte für die Gesamtwertung der Sixday-Serie. Die besten 12 Teams und Frauen qualifizieren sich dann für das große Finale, das im März 2017 auf Mallorca stattfindet. Aber auch abseits der Strecke war natürlich wieder einige Prominenz unter ihnen auch ehemalige Radsportgrößen und Olympiasieger wie z.B. Olaf Ludwig oder Robert Bartko in der Halle zu entdecken.
Auch Frank Timpe (Vorstand der AmrumTouristik) und sein Kollege Olaf Raffel (Geschäftsführer der Büsum Service Marketing GmbH) nutzten die Gelegenheit zu einem Besuch der Berliner Sixdays 2017. Beide zeigten sich von der tollen Atmosphäre begeistert und zogen ein positives Fazit zu ihrem kooperativen Sponsoring-Engagement bei dieser traditionsreichen Sportveranstaltung. „Wir erleben hier einmal mehr eine fantastische Stimmung beim Berliner Sechstagerennen, wo anders als bei anderen Sechstagerennen eindeutig der Sport im Vordergrund steht“. „Wir sind froh die Insel Amrum und Büsum im Rahmen dieser großartigen Veranstaltung hier vertreten zu können“, erklärten Frank Timpe und Olaf Raffel am Rande des Holz-Ovals, während dort die Radsportler eine Runde nach der anderen drehten.
Mit der Startnummer 16 waren die beiden Neuseeländer Pieter Bulling (23) und Regan Gough (20) für das Team Amrum/Büsum an den Start gegangen. Im Rennen lief es für die Beiden allerdings leider nicht besonders gut. Nach einem schweren Sturz von Regan Gough am zweiten Tag musste das Team aufgrund seiner Verletzung zunächst pausieren und wurde zunächst „neutralisiert“. Da sich die Verletzung im weiteren Verlauf des Wettbewerbs aber schließlich doch als schwerwiegender herausstelle als zunächst angenommen, musste Regan Gough später schweren Herzens sogar ganz aus dem Wettbewerb aussteigen. Aber auch für einige andere Mannschaften lief es nicht wie geplant, denn auch andere Teams mussten Stürze und Verletzungen wie z.B. schmerzende Schürfwunden, schwere Prellungen und Schlüsselbeinbrüche hinnehmen. Aus den dezimierten Mannschaften wurden dann kurzfristig neue Fahrerpaarungen gebildet, wobei der Platz der jeweils besser platzierten Fahrers/Teams in der Gesamtwertung eingenommen wurde. So kam es, das am Ende diesmal nur noch 13 von 16 gestarteten Teams ins Ziel kamen. Pieter Bulling der nach der Verletzung seines Partners erst noch bei einigen Wettbewerben als Einzelkämpfer weitergefahren war, erreichte an der Seite des Australiers Joshua Harrison, dessen ursprünglicher Partner ebenfalls nach einem Sturz mit einem Schlüsselbeinbruch aufgeben musste, am Ende den 12. Platz. In einem spannenden Finale in der großen Jagd über 60 Minuten am letzten Abend sicherten sich die beiden Niederländer Yoeri Havik und Wim Stroetinga mit einer Runde Vorsprung den Gesamtsieg bei den Berliner Sixdays. Auf den Plätzen folgten die Vorjahressieger Kenny De Ketele und Moreno De Pauw aus Belgien und Jens Mouris und Pim Ligthart ebenfalls aus den Niederlanden.
Rund 60.000 Zuschauer waren an den sechs Veranstaltungstagen ins Velodrom an der Landsberger Allee gekommen und erlebten eine gelungene Mischung aus vielen spannenden Rennen und Wettbewerben, einem attraktiven Rahmenprogramm und der unvergleichlichen Atmosphäre und herausragenden Stimmung beim Berliner Sechstagerennen. Neben dem im „Zweiermannschaftsfahren“ und „Ausscheidungsfahren“ ausgetragenen Hauptwettbewerb wurden auch in diesem Jahr der „Ladies Cup“, der „Champions Sprint“, der „Derny Europapokal“ sowie der „Weltpokal der Steher“ ausgefahren. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten und erlebten Bahnradsport der absoluten Spitzenklasse. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Die 107. Auflage des Berliner Sechstagerennens findet Ende Januar 2018 an gleicher Stelle statt.
Andreas Buzalla aus dem AmrumNews Hauptstadtstudio