Nach etwa 17 Stunden auf den Beinen kehrten die Floorballerinnen und Floorballer der Wettkampfklasse WIII (7. und 8. Klasse) nach Amrum zurück. Zuvor standen die von Lena Wrede und Jerrit Koch trainierten Sportler beim Landesfinale des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Itzehoe auf dem Parkett. Insgesamt acht Mannschaften kämpften um den Einzug ins Bundesfinale. Die Amrumer gingen in der Gruppe A an den Start. Ihre erste Partie gewannen die Schülerinnen und Schüler der Öömrang Skuul mit 4:3 gegen Lauenburg. Gegen das Team aus Preetz verloren die Insulaner knapp mit 1:2. Nachdem sie in ihrem dritten Vorrundenspiel gegen die Gastgeber aus Itzehoe nicht punkten konnten, war der „Halbfinalzug“ abgefahren. Im Spiel um den 5. Platz fehlte den Amrumern die notwendige Kaltschnäuzigkeit und ein wenig die Kraft, sodass sie sich am Ende mit Rang sechs zufriedengeben mussten. Dieser 6. Platz ist ein sehr respektables Ergebnis. Auf Landesebene waren in diesem Jahr also nur fünf Mannschaften vor den Sportlern der Öömrang Skuul. Darunter unter anderem Gastgeber und Turniersieger Itzehoe und die Mannschaft von der Nachbarinsel Föhr, die Schleswig-Holstein beim Bundesfinale vertreten werden. Um 23:00 Uhr hatten die Amrumer wieder Inselboden unter den Füßen. Ein langer und intensiver Tag konnte kurz darauf sein Ende finden.
Für die Öömrang Skuul spielten Merle Göpfert, Aliena Vorat, Liv Bendixen, Alisa Khan, Isabel Schmale, Tade Hansen, Hannes Drews, Mattes Laxy, Michel Hoff und Felix Fetting.
Etwa eine Woche später machten sich die Floorballerinnen und Floorballer aus der Wettkampfklasse WIV (6. Klasse) auf den Weg nach Nahe, wo ihr Landesfinale ausgetragen wurde. Dass die Insulaner eine schwierige Gruppe erwischt hatten, zeigte sich gleich in ihrem ersten Spiel. Gegen die Mannschaft der Auguste Viktoria-Schule Itzehoe unterlag das Team der Öömrang Skuul nach einem 0:2-Rückstand am Ende mit 1:2. Anschließend spielte Amrum gegen Eckernförde. Die körperlich überlegenen Kontrahenten machten es den Amrumern schwer und siegten mit 3:1. Nach diesen beiden Niederlagen sollte im abschließenden Gruppenspiel gegen das Team der Albert-Schweitzer-Schule Lübeck der erste Erfolg her. Und siehe da, die Amrumer ließen gegen die Hansestädter nichts anbrennen und gewannen mit 3:1. Fürs Halbfinale reichte es nicht, aber die Chance auf den 5. Platz war noch gegeben. Gegen die gastgebende Mannschaft der Schule im Alsterland aus Nahe lag das Team der Öömrang Skuul lange mit 0:1 zurück. Innerhalb von 90 Sekunden machten die Insulaner aus diesem Rückstand ein 3:1 und konnten sich über Rang fünf freuen. Itzehoe und Eckernförde, Amrums Gruppengegner eins und zwei, qualifizierten sich für das Bundesfinale und vertreten dort Schleswig-Holstein. Insgesamt zeigte die Mannschaft von Jaap Oke Tadsen, dem jüngsten Trainer aller beteiligten Teams, eine starke Leistung und überzeugte nach dem schwierigen Start.
Im Einsatz waren Mia Hoff, Clara von der Weppen, Martje Schlichting, Sontje Thomas, Liv Wiedemann, Max Isemann, Jacob Traulsen, Immanuel Adolph und Julian Banneck.