Kurzes Intermezzo offensichtlich ohne große Auswirkungen…


Das Sturmtief „Benjamin“ ist gestern über Norddeutschland hinweggezogen und hat dabei die Flut des Nachmittag Hochwassers in die Deutsche Bucht gedrückt.

Nach den Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) hatte der Sturm am Nachmittag seinen Höhepunkt. Dabei wurden Windgeschwindigkeiten von 119 Stundenkilometern auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog gemessen. In Schleswig-Holstein wurden auf Helgoland und der Nachbarinsel Sylt Spitzen von bis zu 93 km/h aufgezeichnet.

Für die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum (WDR) lief gestern dennoch alles nach Plan auf der Föhr- Amrum-Linie. Lediglich die Hallig-Linie konnte Aufgrund des Hochwassers nicht bedient werden. Die 15.05 Uhr Fähre konnte pünktlich nach Fahrplan ab Dagebüll zu den Inseln fahren. Bis zur Ankunft auf Amrum hatten sich die stürmischen Fluten, die sich den Wartenden präsentierten, aber weit genug zurückgezogen.

In Lübeck-Travemünde drückte der Wind eine Fähre gegen den Anleger. Das Schiff wurde am Rumpf beschädigt. Wie sich die Lage an den sandigen Küsten der Insel Amrum darstellt, wird sich erst bei genauerer Betrachtung durch Fachleute des Küstenschutz beurteilen lassen.

 

Über Thomas Oelers

Thomas Oelers wurde 1966 in Wittdün auf Amrum geboren - ein echtes Inselkind. Nach seiner Schul- und Ausbildungszeit entschied er sich auf der Insel zu bleiben. Heute arbeitet der Vater von 2 Kindern in einem Wittdüner Betrieb als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister. Seit 2003 recherchiert und fotografiert er als freier Journalist akribisch im Amrum-News Team.

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