Amtsausschuss des Amtes Föhr-Amrum tagt auf Amrum


Gratulation von Dietmar Hansen zum Stellvertretenden Amtswehrführer ( v.l.n.r Christian Stemmer, Heiko Müller, Hauke Brett, Petra Müller, Dietmar Hansen, Heidi Braun)

Zur 6.Sitzung des Amtsausschusses des Amtes Föhr-Amrum waren Amtsvorsteherin Heidi Braun, Amtsdirektor Christian Stemmer, und die Bürgermeister der Gemeinden von Föhr und der Stadt Wyk nach Amrum gekommen.

Die Delegiertenversammlung aller Gemeindefeuerwehren des Amtes Föhr Amrum hat im März diesen Jahres Dietmar Hansen von der FF Wittdün zum 1.Stellvertretenden Amtswehrführer und Petra Müller von der FF Nebel zur 3.Stellvertreterin gewählt.  Der Amtsausschuss stimmte dieser Wahl nun zu und Amtsdirektor Christian Stemmer berief beide für die Dauer von 6 Jahren in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamte. Zweiter Stellvertreter ist Jörg Cartensen aus Wyk.

Amtsdirektor Stemmer vereidigt Petra Müller zur 3.Stellvertretenden Amtswehrführerin

Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten im Amtsbereich des Amtes Föhr-Amrum ist seit einigen Jahren vakant und bereits mehrfach ergebnislos ausgeschrieben worden. Ein Grund mag die geringe Aufwandsentschädigung von 150,– € monatlich gewesen sein. Der Amtsausschuss stimmte jetzt zu, die monatliche Aufwandsentschädigung an den möglichen Höchstsatz für kommunale Ehrenämter von 355,– € monatlich anzuheben. Die Entschädigungssatzung des Amtes Föhr Amrum wird entsprechend geändert.

Aufgrund von Hardware Lieferfristen für ein Upgrade der IT Infrastruktur war eine Eilentscheidung des Amtsdirektors für deren Kauf notwendig. Da die erforderlichen Haushaltsmittel hierfür zur Verfügung stehen, nahm der Amtsausschuss die Auftragserteilung über eine Summe von 247.467,64 € für die neue Hard- und Software sowie eine 60-monatige Betreuung zur Kenntnis.

Auf der vergangenen 1. Deutschen Inselkonferenz sollte eigentlich eine „Deutsche Inselresolution“ verabschiedet werden. Leider waren keine Vertreter von den Ostsee-Inseln erschienen und man verzichtete deshalb damals auf die Verabschiedung einer Abschlusserklärung. Ein überarbeiteter Entwurf, nun mit der Einbeziehung der Ostsee-Inseln, wurde jetzt vorgestellt und der Amtsausschuss stimmte dem Entwurf zu.

Die Insel- und Hallig Gemeinden in der Nord- und Ostsee möchten sich mit den anderen Inseln in Europa stärker vernetzen, um durch die gemeinsame Entwicklung intelligenter und integrativer Lösungen die Inseln zukunftsfähig zu gestalten. Neben einer Verbesserung der der Urlaubsqualität für Inselgäste geht es auch insbesondere um eine Verbesserung des Lebensumfeldes der Inselbewohner hinsichtlich Bildung, medizinischer Versorgung und vor allem bezahlbarem Wohnraum unter Beibehaltung der einzigartigen Inselnatur.

Die Inselresolution fordert die Verbesserung einiger Rahmenbedingungen zur Behebung vorhandener insellagebedingter Standortnachteile und wünscht sich eine besondere Würdigung seitens der Gesetzgebung in der EU und der Bundesrepublik Deutschland. Helgoland ist EU- weit eine bekannte Insel, viele der anderen Inseln und deren Probleme sind jedoch vielfach unbekannt.

Amtsvorsteherin Heidi Braun berichtete, dass der 1.Bauabschnitt der Eilun Feer Skuul jetzt abgeschlossen ist. „Wir werden jetzt zügig mit dem Umzug in die fertiggestellten Klassenräume beginnen und auch die Sporthalle kann nach den Sommerferien eröffnet werden“ so Heidi Braun. Die Planungen für den 2.Bauabschnitt laufen und dieser soll zeitnah beginnen.

Für die energetische Sanierung der Fassade der Öömrang Skuul gilt es noch einige Vertragsangelegenheiten zu klären, bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann.

Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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