Wechselndes Wetter und maritimes Flair beim Wittdünder Hafenfest 2019 …


Sehr gut besuchtes Fest

Am vergangenen Samstag fand in Wittdün mit dem Hafenfest das erste Dorffest des Jahres auf der Insel statt. Jedoch richteten sich die Blicke der Veranstalter und Besucher erst einmal wieder in den Himmel und/oder auf die Wetter-App. Nicht ohne Grund, waren doch für den Zeitraum der Veranstaltung wechselnde Wetterbedingungen und Gewitter zu befürchten. So kam es dann leider auch. Gegen 15.45 Uhr zog das erste Gewitter mit Starkregen über das Hafengelände. Zu diesem Zeitpunkt hatten die meisten Standbetreiber bereits aufgebaut, und auch die ersten Besucher waren schon da. Aus Sicherheitsgründen hatte die AmrumTouristik das Gelände dann geräumt, die Besucher fanden in der Gemeindehalle des Bauhofs Wittdün Unterschlupf, bis das Gewitter vorübergezogen war. Einige Flohmarktstände bauten jedoch gar nicht mehr auf und verzichteten kurzfristig auf ihre Teilnahme am Fest, was natürlich sehr schade, aber angesichts der Wetterlage nachvollziehbar war.

Feinheimisch … Gunnar Hesse mit seinen Kindern

Ab 17.00 Uhr wurde den Besuchern bei dann wieder deutlich besseren Wetterbedingungen wie gewohnt ein Dorffest mit maritimen Ambiente geboten. Und nach dem ersten großen Gewitter strömten die Besucher in Massen zum Seezeichenhafen. Neben einigen wenigen verbliebenen Flohmarktständen gab es verschiedene Verkaufsstände mit handwerklichen Erzeugnissen, die zum Bummeln einluden. Für das leibliche Wohl sorgte eine breite Palette an Gastronomie-Ständen, die von Bratwurst, Currywurst und Pommes über Fischbrötchen bis hin zu Crêpes reichte. Auch Gastronom Gunnar Hesse vom Genuss und Spa Resort in Norddorf war mit einem „Feinheimisch-Mobil“ beim Wittdüner Hafenfest vertreten, wo seine frischen Burger sowohl in der Fleisch- als auch in der vegetarischen Variante reißendem Absatz fanden.

„Ernst Meier-Hedde“ und Forschungsschiff „Aldebaran“

Besonderes Highlight waren die Open-Ships auf dem auf Amrum stationierten Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“ und dem Forschungsschiff „Aldebaran“, das erstmals das Wittdüner Hafenfest besuchte und viele interessierte Besucher anzog. Während die „Ernst Meier-Hedde“ gegen 19:00 Uhr einen Einsatz bekam und deshalb das Open Ship abbrechen und innerhalb weniger Minuten auslaufen musste, konnte man sich auf dem quietschgelben Forschungs- und Medienschiff „Aldebaran“ über Meeresumwelt und Klimathemen informieren.

 

Immer wieder ein Highlight … der Amrumer Shantychor

Für die musikalische Unterhaltung sorgte diesmal der Amrumer Shantychor mit einem zweistündigen Platzkonzert und DJ „ Manu“ von der Nachbarinsel Föhr, der zahlreichen Besuchern ordentlich einheizte. Um 22.30 musste das Hafenfest dann jedoch von der AmrumTouristik als Veranstalter wetterbedingt abgebrochen werden – eine richtige Entscheidung, denn nur wenige Minuten später zog das nächste und sich lange vorher mit Blitz und Donner ankündigende Gewitter über Amrum hinweg. Wer dennoch noch weiterfeiern wollte, zog mit DJ „Manu“ ins 54 Grad Nord am Nebeler Strandübergang weiter, wo bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert wurde.

Und das nächste Dorffest steht bereits vor der Tür. Am Samstag wird dann im Ortszentrum von Norddorf die „Sommerbühne“ gefeiert. Beginn ist um 17:00 Uhr.

 

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Über Andreas Buzalla

Andreas Buzalla ist ein waschechter Berliner. 1978 dort geboren, hat er unzählige Urlaube mit seinen Eltern auf der Insel verbracht. 2004 erfüllte er sich seinen großen Traum auf der Insel zu leben. Dazu absolvierte er eine Lehre zum Reiseverkehrskaufmann bei der AmrumTouristik. Heute arbeitet er als Assistent der Veranstaltungsleitung der AmrumTouristik. Seit 2004schreibt er als freier Journalist im Amrum-News Team.

schon gelesen?

Mystische Orte auf Amrum 02 – Die Gräber vom Ual Hööw  (54°38´11´´ N / 8°22´30´´ O) …

Im Gegensatz zum ersten beschriebenen Mystischen Ort dieser Serie, dem Steinkreis (siehe dort), handelt es …

Schreibe einen Kommentar

WP2Social Auto Publish Powered By : XYZScripts.com