Der Amrumer Shantychor überbrachte den Seenotrettern einen dicken Spendenscheck …


Der Amrumer Shantychor

Im Rahmen der Veranstaltung „Tag der Seenotretter“, konnte der Vorsitzende des  Amrumer Shantychor e.V. Dr. Peter Totzauer den Seenotrettern einen 1500 Euro schweren Spendenscheck überbringen. Sven Witzke, erster Vormann auf dem im Wittdüner Seezeichenhafen stationierten Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“, bedankte sich auch im Namen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) herzlich bei den Frauen und Männern des Vereins für ihre großzügige Spende.

Wie wichtig solche Spenden sind, verdeutlicht das Konzept, der ausschließlich durch Spendengelder finanzierten Rettungsorganisation. An den deutschen Küsten der Nord- und Ostsee unterhält die DGzRS ein dichtes Netz aus Seenotrettungseinheiten vor, die Tag und Nacht bereit sind, Menschenzu Hilfe zu eilen, die auf dem Meer in Not geraten. Auf Amrum ist die Bindung zu den Seenotrettern sicher noch ein Stück intensiver, zumal viele Insulaner dem Wassersport verbunden sind und der auf Amrum stationierte Seenotrettungskreuzer in der Not, wenn keine medizinische Hilfe durch den Rettungshubschrauber möglich ist, einen Krankentransport zum Krankenhaus nach Wyk oder dem Festland in der Not übernimmt.

Wie wichtig solche Spenden sind … Sven Witzke, erster Vormann auf der „Ernst Meier-Hedde“

Die Notärzte auf Amrum, wie Dr, Peter Totzauer, haben durch ihre Tätigkeit ein besonderes Verhältnis zu den Seenotrettern, werden sie doch bei medizinischen Notfällen auf See gerne mit an Bord genommen.

„Wir freuen uns, mit unserem Verein, der als gemeinnützig eingestuft ist, regelmäßig unterschiedlichste Projekte und auch die Jugendarbeit zu unterstützen“, verdeutlicht der Vorsitzende. Mitgliedsbeiträge als auch Gagen aus Auftritten und dem Verkauf von den Amrumer-Shantychor-CD’s, wovon es drei verschiedene gibt, speisen das Konto, sodass es regelmäßig durch Spenden geleichtert werden kann.

Mit ihrem Repertoire an Seemannsliedern aus der ganzen Welt begeistern die derzeit 3 Frauen und 20 Männer zu den verschiedensten Anlässen und Veranstaltungen das Publikum auf Amrum. „Von manchen Liedern, die aus allen Ländern der Welt stammen, verstehen wir noch nicht einmal die Sprache“, so Totzauer amüsiert.

„Wir sind froh, dass wir in diesem Jahr drei neue Mitglieder begrüßen konnten. Es ist auch dringend notwendig, Nachwuchs zu generieren“, erklärt Totzauer. An dem Tag der Seenotretter freuten sich die Mitglieder, ihr Ehrenmitglied Birgit Lawrence zur Verstärkung dabei zu haben. Wer also Lust hat zu singen, ist herzlich willkommen.

 

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Über Thomas Oelers

Thomas Oelers wurde 1966 in Wittdün auf Amrum geboren - ein echtes Inselkind. Nach seiner Schul- und Ausbildungszeit entschied er sich auf der Insel zu bleiben. Heute arbeitet der Vater von 2 Kindern in einem Wittdüner Betrieb als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister. Seit 2003 recherchiert und fotografiert er als freier Journalist akribisch im Amrum-News Team.

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