
Bürgermeister Cornelius Bendixen berichtete in der letzten Gemeinderatsitzung, dass der Breitbandausbau in der Gemeinde Nebel noch erweitert wird. Nachdem die Versorgung mit schnellem Internet schon in den zentralen Bereichen der Gemeinde von einem Anbieter durchgeführt wurde, hat die Gemeinde Nebel nun insgesamt 413.000 € an Eigenmittel bereitgestellt, damit auch alle Randgebiete der Gemeinde sowie die Ortsteile Süddorf, Steenodde und das Gewerbegebiet komplett angeschlossen werden können. Bevor mit den Arbeiten beginnen, wird in einer Umfrage ermittelt, wer überhaupt Interesse an einer Nutzung des schnellen Internets hat. Sollten genügend Interessenten vorhanden sein, ist dieser erstmalige Anschluss an das Breitbandnetz kostenfrei, es sind jedoch über den jeweiligen Anbieter höhere Betreiberkosten zu erwarten. Ein späterer Anschluss muss von dem jeweiligen Nutzer in Eigenregie durchgeführt werden. Hierzu wird es noch eine Informationsveranstaltung geben.
Die Aktivregion Uthlande hat ein weiteres spezielles Förderpaket für Projekte bis zu einer Höhe von 20.000 € aufgelegt. Für Vereine oder Gemeinden beträgt der geforderte Eigenanteil nur 10%. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf 200.000 €.
Wie schon häufiger berichtet, gibt es ein Förderprojekt für die Einrichtung von „Mitfahrerbänken“. Amrum wird sich mit 2 – 4 Bänken an dem Projekt beteiligen. Die Bänke sollen in Steenodde (Richtung Süddorf) und am Nebeler Strand (Richtung Nebel) und umgekehrt aufgestellt werden.
Nachdem schon die anderen Amrumer Gemeinden ihre Zustimmung gegeben haben, hat nun auch die Gemeinde Nebel beschlossen, sich an dem zu erwartenden Defizit aus dem Weiterbetrieb des DRK Pflegeheimes zu beteiligen, bis eine endgültige Lösung gefunden ist. Bürgermeister Bendixen: „Derzeit gibt es 7 Bewerber, die bis Ende September ihre Konzepte und Kalkulation vorstellen. Wir sind optimistisch, dass wir bis zum Ende des Jahres eine Lösung gefunden haben“.

Der Neubau des „Haus des Gastes“ beschäftigt die Nebeler Gemeindevertreter schon seit einigen Jahren. In einer Arbeitsgruppe wurden in den letzten Monaten die Randbedingungen über Größe und Art der Nutzung festgelegt. Voranfragen bei den Genehmigungsbehörden haben keine Bedenken gegen einen vergleichbar großen Neubau an der gleichen Stelle ergeben. Als nächstes soll nun ein Architektenwettbewerb durchgeführt werden. Das Amt Föhr-Amrum hat ein Architekturbüro mit der Ausrichtung des Wettbewerbs beauftragt. Man hofft, dass der Wettbewerb bis zum Mai nächsten Jahres abgeschlossen ist.