Gottesdienst unter freiem Himmel …


Kurseelsorgerin Antje Reich

Endlich wieder gemeinsam Gottesdienst feiern mit allem was dazugehört, darauf haben sich viele Menschen auf Amrum sehr gefreut, denn diese waren und sind in den letzten Wochen nur unter starken Einschränkungen und strengen Regeln möglich. Vorherige Anmeldung mit einer begrenzten Teilnehmerzahl, kein gemeinsames Singen, sowie das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung innerhalb der Kirche gehören auch weiterhin zu den Auflagen für gemeinsame, kirchliche Feierlichkeiten während der Corona-Pandemie.

Nun finden in den kommenden zwei Monaten Juli und August an jedem Sonntag um 10.00 Uhr Open-Air-Gottesdienste statt. So haben Urlauber und Insulaner die Möglichkeit, gemeinsam Gottesdienste zu feiern, für die eine Anmeldung nicht nötig ist. Trotzdem müssen Namen und Telefonnummern der Teilnehmer erfasst werden, um eine Rückverfolgung einer eventuellen Infektionskette für das Gesundheitsamt zu gewährleisten.

Der Posaunenchor durfte natürlich nicht fehlen …

Am letzten Sonntag fand nun der erste Gottesdienst unter freiem Himmel statt, für den die tagelangen Planungen immer wieder umgestaltet werden mussten, da die Wetterlage nichts Gutes versprach. So musste auf die Technik verzichtet werden, und auch der Aufbau eines Altares mit Blumen und Kerzen war leider nicht möglich, so dass aus dem Gottesdienst eine kleinere Andacht wurde. Dunkle Wolken, immer wieder Schauer und ein sehr stürmischer Wind hielten aber trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, einige Besucher nicht davon ab, sich auf den Weg zum neuen Friedhof zu machen.

Wetterbedingt wenige Gäste

Auf einer kleinen Wiese, im Schutz von vielen Bäumen, erwartete der Kirchengemeinderat gemeinsam mit der Kurseelsorgerin Antje Reich und dem Posaunenchor mit Leiterin Anne-Sophie Bunk die Besucher. Unter Einhaltung der geltenden Abstandsregeln waren Stühle bereitgestellt, und die Wiese bot genügend Platz, dass alle Anwesenden sich gut verteilen konnten. Kurseelsorgerin Reich begrüßte alle erschienen Gäste “an diesem besonderen Sonntag in dieser besonderen Zeit”, und lud zum gemeinsamen Singen begleitet vom Posaunenchor ein. Trotz des Wetters war es eine schöne und besondere Stimmung inmitten der Natur miteinander zu singen, zu beten und den Segen zu empfangen. Kurseelsorgerin Reich, die heute Pastorin Martje Brandts Vertretung übernommen hatte, war sehr begeistert. “Hier heute gemeinsam Gottesdienst zu feiern, war etwas sehr Besonderes, und bei uns allen herrschte große Vorfreude. Auch wenn wir bei der Planung Abstriche machen mussten, tat es der Stimmung keinen Abbruch. Hier ist ein wunderschöner Platz zum feiern, mit dem Blick auf das Wattenmeer, gemeinsam in der Natur, und wir freuen uns schon sehr auf das nächste Mal”!

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Über Susanne Jensen

Susanne Jensen wurde 1965 in Hamburg geboren. In Appen bei Pinneberg aufgewachsen, kam sie nach der Erzieherausbildung 1985 auf die Nordseeinsel. Die Mutter von zwei heut erwachsenen Söhnen arbeitete anfangs einige Jahre in der Fachklinik Satteldüne und war dann von1992 bis 2016 als Erzieherin in den Kindergärten Wittdün und Nebel beschäftigt. Nun ist Susanne wieder tätig als Erzieherin in der Fachklinik Satteldüne.

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