Wie schnell doch ein Jahr vergeht …


Die “Neue” und die “Alte” … Aenne und Aliena

Eben noch in der Schule, und plötzlich beginnt schon der nächste, spannende Lebensabschnitt für die frischgebackene Schulabgängerin Aliena Vorat, die im vergangenen Schuljahr die Schulberichterstattung für die Amrum-News-Redaktion übernommen hatte. Sie freute sich auf ein tolles Schuljahr mit vielen spannenden und interessanten Ereignissen, über die sie berichten und informieren wollte. Einige Monate ging dies auch wunderbar – tja, und dann begann die Corona-Pandemie. „Vieles fiel von einem auf den anderen Tag sozusagen „komplett flach“. Die Schule war plötzlich leer- kein Unterricht, kein Sport, keine Theater-AG und vieles mehr, worauf alle Schüler*innen nun verzichten mussten“, erzählt die 16jährige aus den letzten Wochen der zwangsschulfreien Zeit. „Home-Office war nun an der Tagesordnung. Aber so konnten wir uns ausschließlich auf unsere bevorstehenden Abschlussprüfungen konzentrieren und die Zeit zum lernen in den relevanten Hauptfächern nutzen. „Trotzdem war das Jahr bei Amrum-News sehr interessant, und für mich eine tolle Zeit mit vielen schönen Momenten. „Es hat viel Spaß gemacht zu schreiben, sich mit verschiedenen Themen in der Schule auf eine andere Art auseinanderzusetzen. Manchmal fiel es schwer, die richtigen Worte zu finden, und sie für die Leser*innen richtig „zu verpacken“, aber es hat dann doch immer gut geklappt“, lächelt Aliena. Wie geht es jetzt weiter? „Ich werde auf der Nachbarinsel Föhr auf das Gymnasium gehen, um dort mein Abitur zu absolvieren. Danach würde ich gern eine Europa-Tour machen, wenn es dann vielleicht wieder möglich ist. Vieles wird sich einfach entwickeln, und darauf bin ich sehr gespannt“, lächelt Aliena.
Es galt nun, eine Neubesetzung für Berichterstattung der Ereignisse des kommenden Schuljahres zu finden. Diese spannende Aufgabe wird ab sofort die 14jährige Aenne Lankers übernehmen, die die 10. Klasse der Öömrang Skuul besucht, und auf Amrum aufgewachsen ist. „Aliena hat von ihrer tollen Zeit bei Amrum-News berichtet, das hat mich neugierig gemacht. Ich hatte bereits den Gedanken gehabt, einmal ein Praktikum bei einer Zeitung zu machen, um in den journalistischen Bereich „reinzuschnuppern“. Nun freue ich mich, auf diesem Weg für längere Zeit die Möglichkeit zu haben, mir diese Arbeit anzuschauen und dort Erfahrungen zu sammeln“, erzählt Aenne freudig, die auch privat ein sehr schönes Hobby hat. „Ich tanze mit in der Amrumer Trachtengruppe. Leider ist das Üben und Tanzen zur Zeit ja wegen der Corona-Pandemie nicht möglich, aber ich freue mich schon sehr darauf, wenn es vielleicht bald wieder stattfinden könnte. Die Friesentracht zu tragen ist einfach ein sehr schönes Gefühl. Außerdem spiele ich sehr gerne mit in der Schul-Theater-AG, aber auch dieses ist zur Zeit leider nicht durchführbar“, berichtet Aenne. Pläne für die weitere Zeit nach dem Abschluss 2021 hat Aenne noch nicht konkret gefasst. „Ich habe noch keine feste Richtung. Deswegen erst einmal gut den Abschluss schaffen, eventuell mache ich im Anschluss noch mein Abitur. Die dafür in Frage kommenden Schulen können wir uns im kommenden Schuljahr zur eigenen Orientierung anschauen“, berichtet Aenne.
Nun sind die Ferien vorbei, und der reguläre Schulbetrieb geht auf Amrum wieder los, der an die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln angepasst ist. „Ich freue mich auf das neue Schuljahr, und auf meine neue Zusatzaufgabe. Schön, dass ich im Amrum-News-Team dabei sein darf!“, lächelt Aenne fröhlich.

Liebe Aenne, das Amrum-News-Redaktionsteam heißt Dich herzlich willkommen, wir wünschen Dir viel Spaß bei uns!
Liebe Aliena, vielen Dank für Deinen Einsatz an Dich, wir wünschen Dir von Herzen alles Gute auf Deinem weiteren Weg!

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Über Susanne Jensen

Susanne Jensen wurde 1965 in Hamburg geboren. In Appen bei Pinneberg aufgewachsen, kam sie nach der Erzieherausbildung 1985 auf die Nordseeinsel. Die Mutter von zwei heut erwachsenen Söhnen arbeitete anfangs einige Jahre in der Fachklinik Satteldüne und war dann von1992 bis 2016 als Erzieherin in den Kindergärten Wittdün und Nebel beschäftigt. Nun ist Susanne wieder tätig als Erzieherin in der Fachklinik Satteldüne.

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