Zusammengehörigkeit auch über räumliche Entfernungen …


Vorsitzender des Aufsichtsrates Dr. Bernd Richter und die stellvertretende Vorsitzende Kirsten Tadsen.

Föhr-Amrumer Bank und Kaltenkirchener Bank sind als Vereinigte VR Bank eG verschmolzen. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender am 22. September gewählt.

Normalerweise fusionieren Regionalbanken mit angrenzenden Geschäftsgebieten. Die Insellage in der Nordsee einerseits und die Metropolregion Hamburg andererseits schließen sich jedoch für die gemeinsame Zukunft der Föhr-Amrumer Bank und der Kaltenkirchener Bank nicht aus. Wirtschaftliche, aber auch kulturelle Gemeinsamkeiten sind für beide Banken wichtiger als räumliche Nähe.

Genossenschaftliche Werte, Mitbestimmung und regionale Verwurzelung

„Mit der Eintragung in das Genossenschaftsregister sind wir rückwirkend zum 1. Januar 2020 eine Bank”, bestätigt Marko Reese, Vorstand der Föhr-Amrumer Bank. „Wir führen beide Banken als Niederlassungen fort, denn unsere lokale und genossenschaftliche Verbundenheit bleibt unsere Philosphie und soll auch sichtbar sein,“ so Johann Fuhlendorf, Vorstand der Kaltenkirchener Bank und ergänzt: „Damit alle Geschäftsstellen erhalten bleiben, der Service und die Beratung weiter verbessert werden, wollen wir größer werden, um uns das Kleinsein weiter leisten zu können.“

Markennamen bleiben auch nach Eintragung erhalten

Entsprechend den Beschlüssen der beiden Mitgliederversammlungen im Juni wurde der Zusammenschluss der Föhr-Amrumer Bank mit der Kaltenkirchener Bank als Vereinigte VR Bank eG durch Eintragung in das Genossenschaftsregister am 14. September auch rechtlich vollzogen.
Die gleichberechtigte Mitbestimmung aller Genossenschaftsmitglieder über die Geschäftspolitik ist ein herausragendes Merkmal bei Genossenschaftsbanken. Diese Form der direkten Demokratie unterscheidet sie von allen anderen Wirtschaftsformen.

Beide Banken bleiben trotz Fusion als Vereinigte VR Bank eG in der Bearbeitung ihrer Märkte individuell und behalten als Niederlassungen ihre etablierten Markennamen Föhr-Amrumer Bank und Kaltenkirchener Bank. Unverändert sind auch alle Berater*innen persönlich, per E-Mail oder Telefon erreichbar.

Die letzten Meilensteine der Fusion waren die technische Zusammenführung der beiden Genossenschaftsbanken am 18. September und die Konstituierung des Aufsichtsrates am 22. September. Neuer Vorsitzender des 12-köpfigen Aufsichtsrates ist Dr. Bernd Richter. Seine stellvertretende Vorsitzende ist Kirsten Tadsen.

Nach dem Zusammenschluss weist die Vereinigte VR Bank eG mit ihren Niederlassungen Föhr-Amrumer Bank und Kaltenkirchener Bank eine Bilanzsumme von 419 Mio. Euro aus und wird von mehr als 5.000 Mitgliedern getragen. Rund 16.000 Kund*innen werden in sechs Geschäftsstellen betreut und zusätzlich stehen vier SB-Center zur Verfügung. Die fortschreitende Digitalisierung und die unveränderte regionale Verbundenheit wird an den fünf Standorten Wyk auf Föhr als juristischer Sitz, Nebel auf Amrum, Kaltenkirchen, Hartenholm und Todesfelde als Chance nicht nur im Vertrieb gesehen, sondern auch für positive Produktionseffekte, um die Selbstständigkeit des Instituts dauerhaft zu sichern.

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